Und ich will zu all diesen Punkten, die dastehen, so ein paar Anregungen vielleicht geben. Erstens ist gut, wann aufgestanden. In der Mehrheit der Fälle, für die Mehrheit der Menschen, ist es gut, wenn man sich einen festen Zeitpunkt gibt, wann man aufsteht. Es mag auch Menschen geben, für die ist das Ziel, „ich wache immer von selbst auf“, aber in der Mehrheit der Fälle hilft es, zu wissen, „dann und dann stehe ich auf“. Und es gibt einige empirische Untersuchungen, die sagen auch, es ist gut, dass man genauso viel schläft, wie man Schlaf braucht. Wenn man länger schläft, als man Schlaf braucht, ist man müder und irgendwo auch herzinfarktgefährdeter und wenn man kürzer schläft, als man braucht, dann hat das auch Auswirkungen auf die Psyche, die nicht positiv sind. Und so kann man z.B., indem man dort mal ein bisschen experimentiert, herausfinden, was der optimale Schlaf ist. Dafür dient so diese Sache. Z.B. sogar in einer klinischen Depression weiß man, eine der effektivsten Weisen gegen klinische Depression ist Schlafentzug, die Menschen nicht länger als sieben Stunden schlafen lassen. Das Zweitwirkungsvollste ist, sie Herz-Kreislaufübungen machen zu lassen, sie zu scheuchen. Wenn diese beiden Dinge gewährleistet sind, erst dann gehen die anderen Psychotherapien.
(Fortsetzung folgt).
Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga Seminar „Den inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.