Und jetzt möchte ich euch erstmal um eines bitten. Schreibt mal so auf – und jetzt, nachdem ich jetzt so viel gesprochen habe – ihr habt einen inneren Schweinehund und jetzt schreibt mal auf, was will der Gutes für euch tun. Ich habe ja diese Arbeitshypothese am Anfang gesagt, viele Worte darüber verloren, alles in uns ist irgendwo gut und jetzt überlegt mal, was will der Gutes für euch tun euer Rudelmitglied oder euer Mitarbeiter oder euer Teammitglied. Und ihr könnt das auch wie eine Art Stoffstammlung machen, dass ihr also gar nicht zu sehr überlegt, „Ist das wirklich so oder nicht?“, sondern was euch so einfällt. Jetzt vom Aspekt, dass der Schweinehund irgendwo gut für einen ist. Aber grundsätzlich, der Schweinehund ist ja jemand, der einen oft abhält, seine Vorsätze umzusetzen. Ich glaube, dass ist so für die meisten Menschen, der einen davon abhält, sich weiterzuentwickeln, der einen davon abhält, seine Vorsätze umzusetzen, das zu tun, was man sich vorgenommen hat. Aber gehen wir jetzt mal von der Hypothese aus, der ist nicht böse, sondern der meint es gut mit uns. Und wofür könnte der gut sein? Oder was könnte er Gutes meinen? Die meisten haben aufgehört zu schreiben, ihr könnt das auch in der Mittagspause noch weiter fortführen. Aber jetzt einfach mal ein paar Sammlungen. Dass wir mal diese inneren Teile, die man zusammenfassen kann als innerer Schweinehund und manche werden vielleicht festgestellt haben, der ist gar nicht einer allein, manche werden festgestellt haben, das ist wie so ein Unterrudel, manche werden ihn klarer identifizieren können. Ihr könnt ja mal sagen, was fällt euch ein, was will er eigentlich Gutes für euch? Nennt mir so ein paar Sachen!
Also, vor Enttäuschungen, vor Überforderungen schützen. Er will Entspannung schaffen, ausreichend Schlaf . Irgendwie will er auch Gesundheit anscheinend. Er will mich genießen lassen, also Genuss. Beschützen vor vorschnellen Entscheidungen. Will Arbeitsroutine verlassen. Beschützen bzw. warnen. Er wird immer sympathischer. Ich komme da auch noch zum Thema hin, aber eigentlich „überwinden“ als Verb benutzt, ich hätte es lieber anders formuliert, aber ihr seht, es läuft nicht wirklich, dass wir den überwinden wollen, sondern dass wir lernen, ihn wertzuschätzen, mit ihm umzugehen, aber ihn nicht zum Herrscher unseres Lebens zu machen. Also, das auch nicht. Wenn ihr das so alles anguckt, eigentlich sind es so vier Gebiete, wenn wir das so anschauen. Wobei zwei und vier irgendwo zusammenhängen. Zum dritten ist euch am wenigsten eingefallen, aber es ist auch wichtig. Erstmal, er will uns beschützen. Angenommen, man hätte ihn nicht. Also, das ist irgendwo ein träges Element. Da würde man vielleicht auf jeden Zug aufspringen und würde sich solange überfordern, bis das System zusammenbricht. Gerade Menschen, die viele Ideen haben oder viel durchsetzen wollen, wenn der jetzt gar nicht da wäre, dann macht man das, bis man dann vielleicht einen Herzinfarkt kriegt oder ganz kollabiert. Und all diese Dinge hier, davor will er einen beschützen, das ist ein Schutz und das ist letztlich auch, er will einem irgendwo Muße, Regeneration, Entspannung usw. schaffen. Und als nächstes will er uns zum Genießen bringen und Genuss auf verschiedenen Ebenen. Bei manchen ist es die Schokolade. Bei manchen ist es, irgendwo länger im Bett liegen. Das ist zwar zum einen etwas Entspannendes, aber für manche hat das auch was Genießerisches und vermutlich, der ein oder andere, hat noch andere Dinge, die er gerne genießt. Und dann aber auch, aus dem Trott mal herauszugehen, den man sich dort so aufgehalst hat, dass man irgendwo mal innehält.
(Fortsetzung folgt).
Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga Seminar „Den inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.
Toll, das ist endlich mal ein informativer Post, besten Dank. Muss man sich nochmal in Ruhe durchlesen. Generell finde ich die Seite leicht zu verstehen und bequem zu lesen.
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