Jeden Tag eine kleine gute Tat

amma8Eine Tat, die nicht von selbst kommt. Und das ist dann jedes Mal eine kleine zusätzliche Bewusstseinserweiterung. Das würde ich euch ans Herz legen. Eine kleine Sache. Und das wird immer mehr selbstverständlich, was man für andere tut. Es kann was ganz Banales sein. Man kümmert sich immer ums Kind und jetzt macht man nochmal außergewöhnlich, indem man innehält in dem, was man normalerweise macht. Man fragt mal den Fünfjährigen etwas. Das geht auch, die können auch was über sich selbst erzählen. Oft denken Mütter, sie verstehen ihre Kinder und laufen in irgendwo so einen Trott rein, oder Väter. Das kann man einmal unterbrechen und besonders mal hören, fragen, zuhören. Oder man sieht jemanden, der auf der Straße irgendwo leicht desorientiert ist und fragt: „Kann ich helfen?“ Selbst wenn man es gerade eilig hat. Oder man ist außergewöhnlich freundlich in einem Kunden-Beratungsgespräch. Oder man springt mal ein in der Arbeit. Man muss natürlich aufpassen, wenn man immer einspringt und nachher keine Zeit für etwas anderes hat, dient man den Kollegen auch nicht, man hilft nur ihrer Bequemlichkeit. Also, uneigennütziges Dienen ist nicht dasselbe wie sich ausnutzen lassen und nicht dasselbe wie Dummheit, auch wenn das manchmal Überschneidungen gibt. Und da bedarf es natürlich auch wieder Unterscheidungskraft. Und die zweite Weise wäre, wo man sagt: „Möge mein ganzes Lebens zum Wohl anderer dienen. Möge alles, was ich tue, zum Wohl anderer dienen.“ Das ist das so genannte Maha Vrata, wo man sagt: „Mein Leben sei dem Wohl anderer gewidmet. Und egal, was ich tue, ich tue es nicht nur für mich. Wenn ich Asanas und Pranayama übe, mache ich es nicht nur für mich, sondern ich mache es, um mehr Prana zu haben, um anderen mehr helfen zu können. Angenommen, ich übe Asanas und Pranayama und kriege trotzdem irgendwie mal Rückenschmerzen, dann freue ich mich, jetzt kann ich nachvollziehen, wie sich Rückenschmerzen anfühlen, dann kann ich künftig, wenn ich Yoga unterrichte, besser auf die eingehen, die Rückenprobleme haben.“ Oder ich kannte man jemand, der war immer positiv, immer voller Energie, und der hat, wenn es jemanden schlecht ging, ihn immer nur aufgemuntert. Und irgendwann ist der mal in irgendwo so einen Zustand reingerutscht, nahe Burnout, plötzlich konnte er verstehen, wie sich das anfühlt. Und er ist dann auch zügig wieder herausgekommen, also, es war jetzt nichts Tragisches, aber ab da konnte er mitfühlender umgehen. So wie er dann verstanden hat… Erst konnte er nicht verstehen, wieso passiert ihm das. Und als ich ihm gesagt habe, darauf aufmerksam gemacht habe, „vielleicht passiert das dir, dass du künftig anderen mit mehr Mitgefühl raten kannst“, da hat es bei ihm Klick gemacht und dann war er auch sofort draußen. Also, so können wir das sagen. Und dann kann es auch mal sein, dass man mal ins Kino geht zum Wohl anderer, dass man auf andere Gedanken kommt. Auch das kann helfen. Manchmal wird man erträglicher für andere, wenn man mal etwas Banales tut. Oder wenn man selbst mal einer Schwäche nachgeht, dann wird man erträglicher für andere. Deshalb kann man manches in diesem Sinne dem Wohl anderer widmen. Gut, das sind ein paar Anregungen zum Karma Yoga. Jetzt hat es etwas länger gedauert als ich das mir vorgenommen habe, aber heute Nachmittag werdet ihr wieder eine Yogastunde mitmachen mit Meditation. Ich werde dann aber auch genügend Zeit haben, anschließend noch diese Fragen zu beantworten und andere. Ich will jetzt die zwei kurzen Fragen beantworten, die längeren dann heute Nachmittag.

Fortsetzung folgt –

Dies ist die 85. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines spirituellen Retreats mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterf´ührende Links:

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Yoga Fuss-Übungen – Yoga Übungen Video

Lass dich inspirierend mit einem Video zum Thema „Yoga Fuss-Übungen“. Dieses Yoga Übungsvideo ist genommen aus dem Youtube Yoga-Übungs-Kanal, mit Yoga Videos von Yoga Vidya.

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5A Atemkurs für Anfänger 5. Woche Kursvideo: Nadis, Chakras, Yoga Atmung, Sprechtraining, Praxis – Yoga Übungen Video

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Frage an Sukadev

sukadev.......Teilnehmer: „Ich habe noch eine Frage zu deinen Ausführungen. Was ist Materie? Also, für mich war Materie bisher immer verdichteter Geist, insofern bin ich schon auch die Materie und eben auch nicht. Es gibt dieses Ich, was ja auch die Materie dann irgendwann loslässt. Also, es ist so was, was ich nicht ganz begreife, weil einerseits ist es Ich und doch nicht Ich, aber doch eigentlich Teil des ganzen Geistes, der ich ja auch bin.“

Du hast das sehr gut in seiner Widersprüchlichkeit beschrieben. Auf der einen Seite, ich bin nicht der Körper im Sinne, ich bin nicht Materie. Aham Brahmasmi, ich bin Brahman. Aber Sarvam Brahman, alles ist Brahman, auch der Körper. Und wenn ich eben den Körper nicht als separate Materie begreife, sondern als Manifestation des Bewusstseins, und da ist nur ein Bewusstsein und ich bin das Bewusstsein, in diesem Sinne kann ich auch sagen, ich bin auch dieser Körper. Aber nicht nur dieser Körper, auch dieser Körper, dieser Körper, dieser Körper.

Teilnehmer: „Und daraus leitet sich für mich ja auch dieses Liebevolle und das Gefühl ab, weil dann ist es ja wurscht.“

Dann kommt aber auch noch auf der relativen Ebene das Karma dazu. Und dann haben wir auch bestimmte Verpflichtungen und da gehört auch dazu, wir sind zwar das unendliche, ewige Bewusstsein, aber wir spüren jetzt besonders diesen Körper-Geist-Komplex. Also haben wir eine besondere Verantwortung für diesen Körper-Geist-Komplex. Wir haben auch eine besondere Verantwortung für die Körper-Geist-Komplexe, die mit diesen Körper in Verbindung stehen, Familie, Nachkommen, Kinder, Ehepartner usw. Aber wir sollten uns darauf nicht beschränken, sondern dann geht es darum, wir wollen dann unsere Bewusstheit weiter ausdehnen. Natürlich müssen wir uns auch um diesen Körper-Geist-Komplex kümmern. Wenn wir das nicht tun, dann können wir auch anderen nicht mehr helfen. Aber der Karma Yogi kümmert sich um seinen Körper-Geist-Komplex nicht, weil er denkt, „ich brauche jetzt auch mal was“, sondern weil er denkt: „Um anderen besser helfen und dienen zu können, deshalb muss ich mich auch um diesen Körper-Geist-Komplex kümmern.“ Das ist dann weniger ein so Konto, wo man sagt: „Zwanzig Prozent meiner Zeit mache ich für mich, sechzig Prozent für die Firma, zwanzig Prozent für die Familie und mehr bleibt da nicht. Dann habe ich was für mich gemacht, was für die Familie, was für die Firma.“ Und vielleicht knabbert man nochmal fünf Prozent ab, „engagiere ich mich in der Umwelt“ oder nochmal fünf Prozent abknabbern, „dann tue ich was für meinen spirituellen Fortschritt usw.“. Dann haben wir Abteilungen gemacht und dann sind wir nicht in der Einheit. Natürlich, es ist besser, diese Abteilungen zu machen, als aus dem Gleichgewicht herauszurutschen. Aber besser noch ist es, wir sehen alles als ein Ganzes und erkennen, wir wollen für andere da sein, wir wollen spirituell wachsen. „Um für andere da zu sein, mache ich das und das. Um das machen zu können, kümmere ich mich um Körper und Geist. Um das machen zu können, verbinde ich mich spirituell. Und mich um andere zu kümmern, heißt auch, spirituell zu wachsen.“ Und da ist auch der Broterwerb Teil des Ganzen. Es gibt Karma Yoga mäßig, was beides der Bewusstseinserweiterung hilft, so zwei Weisen, wie wir das sehen können. Das eine wäre: „Ich mache jeden Tag eine gute Tat, die ich normalerweise automatisch nicht machen würde.“ Natürlich, man könnte sagen, angenommen, man ist Krankenschwester. Was macht man den ganzen Tag von morgens bis abends? Anderen helfen und dienen. Angenommen, man ist Mutter, man hat ein einjähriges Kind. Was macht man von morgens bis abends oder mindestens solange man mit dem Kind zusammen ist? Vielleicht auch von abends bis morgens? Man kümmert sich um das Kind. Also macht man ja sowieso. Aber diese gute Tat würde heißen, jeden Tag etwas machen, was man nicht von selbst macht.

Fortsetzung folgt –

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Was Yoga nicht ist Vortrag als Video

Vortragsvideo zur Frage: Was Yoga nicht ist? Zu dieser Frage bekommst du hier Anworten.

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Erfahre einiges zum Thema “ Was Yoga nicht ist“ in diesem kleinen kurzen Vortrag. So vieles wird heute als Yoga bezeichnet. So stellt sich die Frage, was ist überhaupt Yoga? Sukadev, Leiter vom Yoga Vidya e.V., geht auf Fragen ein rund um Yoga Wissen, Teil des Themebereichs Yoga.

Weiterführende Informationen:

Yoga für die Handgelenke (Yogatherapie) – Yoga Übungen Video

Hier ein (hoffentlich) inspirierendes Video zum Thema „Yoga für die Handgelenke (Yogatherapie)“. Dies ist eines der Yoga Videos, eines der Yoga Übungsvideos, aus dem Youtube Kanal Yoga Übungen von Yoga Vidya, Europas großem Yoga Netzwerk.

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Yoga Seminare für Gesundheit, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität:

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Einfacher Pfau – Yoga Asana Mayurasana – Yoga Übungen Video

Ein interessantes Yoga Video zum Thema „Einfacher Pfau – Yoga Asana Mayurasana“. Dies ist eines der Yoga Videos, eines der Yoga Übungsvideos, aus dem Youtube Kanal Yoga Übungen von Yoga Vidya, Europas großem Yoga Netzwerk.

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Yoga mit Kindern: Indianer Asanas – Yoga Übungen Video

Schaue dir ein Video an zum Thema „Yoga mit Kindern: Indianer Asanas“. Dieses Yoga Übungsvideo stammt aus dem Youtube Kanal Yoga Übungen, betrieben von Yoga Vidya, Europas großem Yoga Netzwerk.

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Fuss Übungen aus dem Yoga – Yoga Übungen Video

Ein interessantes Yoga Video zum Thema „Fuss Übungen aus dem Yoga“. Dieses Yoga Übungsvideo ist genommen aus dem Youtube Yoga-Übungs-Kanal, mit Yoga Videos von Yoga Vidya.

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Handeln ohne Verhaftung

bhagavad gita1Es gibt andere Kapitel, insbesondere das vierte Kapitel – diese Sachen sagt er Anfang des achtzehnten Kapitels z.B. Aber im vierten Kapitel sagt er: „Gunas arbeiten unter den Gunas nur. Derjenige weiß, der weiß, dass er eigentlich nichts macht.“ Aus dieser Handlung ist er so mehr ein ruhiger, gelassener. Man lässt halt den Körper tun, was zu tun ist, man lässt den Geist denken, soweit er denken will, man lässt die Emotionen dabei, soweit sie dabei sein müssen, aber man ist ein bisschen davon abgehoben. Auch das ist bewusstseinsverändernd. Beides gehört zu dem Aspekt des Handelns ohne Verhaftung, ohne Identifikation, ohne an Früchte und Ergebnis zu denken. Und dann gibt es aber noch einen weiteren Aspekt und das ist der Aspekt des uneigennützigen Dienens. Wir handeln, um etwas Gutes für andere zu tun. Und das hilft, die Identifikation mit diesem Körper-Geist-Sammelsurium zu verlieren. Wir identifizieren uns mit diesem Körper-Geist – Sammelsurium ist vielleicht ein Ausdruck oder Komplex ist ein anderer Ausdruck, Körper-Geist-Organismus ist ein anderer Ausdruck. Aber da ist ja nicht nur ein Körper-Geist. Also, dieser Körper hier z.B., da gibt es viele Organe. Und dann nochmal interessant, wir haben zehnmal so viele Zellen mit nicht menschlicher DNA. Habt ihr das gewusst? Bakterien, Viren, zehnmal so viel. Also, wer bin ich hier? Aber jetzt nach dem Prinzip des Durchschnitts, ich bin zu neunzig Prozent Bakterien, vielleicht zu sechzig Bakterien, dreißig Prozent Viren und zehn Prozent Mensch, im Sinne von, wenn ich mich mit dem Körper identifizieren würde. Der Körper könnte auch gar nicht funktionieren ohne Bakterien. Wenn wir sagen würden: „Ja, ich bin das, was ich wirklich bin, ein Mensch, und das andere sind nur die, die auf mich drauf sind.“ Nein, dem ist nicht so. Die Haut könnte gar nicht funktionieren ohne Bakterien. Der Darm könnte nicht funktionieren ohne Bakterien. Sogar im Körper drin sind auch noch Bakterien und Viren. Eigentlich 99,999 Prozent aller Bakterien und Viren und was es da sonst noch alles gibt, Mikroben und Hefepilze und, sind sehr gut. Im Grunde genommen kann man sagen, eine bakterielle Erkrankung ist eine Fehlsteuerung. Auch die Bakterie hat nichts davon. Was hat ein Virus davon, wenn sein Wirt stirbt? Antwort: Gar nichts. Also, die Vorstellung, dass wir uns gegen Bakterien wehren müssen, weil die Bakterien die Bösen sind und wir sind die Guten, ist unsinnig. Normalerweise leben Mikroben in einem wunderbaren freundschaftlichen Verhältnis mit den größeren Organismen. Wenn das schiefgeht, dann gibt es Krankheiten. Und da muss der Körper natürlich was dagegen tun. Wenn die eigentlich wohlmeinenden Bakterien und Viren irgendwie durcheinandergeraten sind, dann muss er was tun. Selbst Parasiten – die meisten Parasiten leben mit den Wirten recht gut und dauerhaft und schaden dem Wirt nicht. Es ist nämlich nicht im Interesse des Parasiten, dass der Wirt geschädigt wird, der hat nichts davon. Eine Ausnahme ist, wenn der Parasit durch mehrere Wirte durchgeht, dann kann es ihm ziemlich egal sein, was mit dem alten Wirt passiert. Aber auch nicht wirklich, denn es gibt ja andere der gleichen Art, die auch jemanden brauchen, durch den sie durchgehen. Also, dieser Körper-Komplex, was wir hier haben, von Milliarden und Abermilliarden von Lebewesen. Das ist der eine Aspekt. Dann kann man sich auch überlegen, wer sich mit dem Körper identifiziert, muss dann überlegen: „Ab wo fange ich an?“ Z.B. die Luft. „Bin ich die Luft ab der Nase hier oder ab hier? Oder gibt es einen großen Teil in mir, was ich nicht bin, nämlich die ganze Luft in den Lungen? Bin ich dann der Sauerstoff im Blut? Bin ich das Kohlendioxid im Blut? Wenn ich jetzt ausatme, wird ein Teil von mir ausgeatmet?“ Oder noch etwas drastischer: „Wenn ich esse, ab wann bin ich das Essen? Ab hier? Oder bin ich der Speisebrei hier? Oder wird der Speisebrei erst ich, wenn irgendwann das durch die Darmwand durch ist? Aber heißt das dann, das sind erstens mal – je nachdem, welche Lungenkapazität man hat – zwei bis vier Liter hier, bin ich nicht. Dann sind dort nochmal zwei bis drei Liter im ganzen Darmtrakt, was ich nicht bin.“ Dann wäre noch die Frage: „Bin ich die Nierenflüssigkeit und die Harnflüssigkeit? Oder sind dort tatsächlich jetzt in mir insgesamt zehn Liter, was ich nicht bin? Das ist gar nicht mal so wenig, das sind auch nochmal fünfzehn Prozent von dem, was in mir ist. Das bin ich nicht.“ Dann müssen wir noch alles abziehen, was dort Bakterien, Viren und Hefe und sonstiges ist. Und dann: „Ab wann bin ich nicht mehr das? Bin ich der Harnstoff, der im Blut gelöst ist, aber nicht mehr, so wie das in die Nieren reingeht. Oder bin ich es noch in den Nieren, aber nicht mehr im Harnleiter und in der Harnblase? Wenn ich dann aufs Klo gehe, ist ein Teil von mir im Abfluss? Sicherlich menschliche DNA. Wer bin ich?“ Also dieser Körper-Komplex hier, dieser DNA-Komplex, dieser Komplex bestehend aus Milliarden von Lebewesen. Also, wir können aufhören, uns mit diesem Komplex zu identifizieren, indem wir auch etwas tun für andere Körper-Geist-Komplexe. Das ist das Prinzip des Karma Yoga, wo wir sagen: „Ich tue nicht nur für diesen etwas, ich tue etwas für den anderen. Ich bringe meine Emotionen nicht nur für diesen, sondern auch für andere.“

Fortsetzung folgt –

Dies ist die 83. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines spirituellen Retreats mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterf´ührende Links:

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10a – Kursvideo – Yoga Vidya Meditationskurs – Yoga Übungen Video

Hier ein (hoffentlich) inspirierendes Video zum Thema „10a – Kursvideo – Yoga Vidya Meditationskurs“. Dies ist ein Yoga Video, aus dem Youtube Yoga Übungs-Kanal von Yoga Vidya.

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Yoga für gesunde Knie – einfache wirkungsvolle Gelenkübungen – Yoga Übungen Video

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Spirituelle Entwicklung, Karma Yoga

mutter tressiaSpirituelle Entwicklung, Teil 13: Karma Yoga

Der letzte der Yogawege, den ich bisher wenig besprochen habe, ist Karma Yoga, Yoga des uneigennützigen Dienens. Eigentlich ist es so ein bisschen immer dort mit dazu gekommen. Auf gewisse Weise habe ich es schon mal erwähnt im Rahmen des Raja Yoga. Karma Yoga – ein Aspekt des Karma Yoga ist, das, was wir tun, mit ganzem Herzen tun, vollständig tun. Und das ist eben auch diese Raja Yoga Samyama-Technik. Wenn wir etwas machen, dann wirklich von ganzem Herzen, so gut, wir können, nicht ständig ans Ergebnis denken und nicht ständig an Erfolg und Misserfolg und nicht an Früchte der Handlung denken. Und letztlich dann auch nicht verhaftet sein. All das finden wir in der Bhagavad Gita beschrieben und interessanterweise, aus dem Karma-Yoga-Prinzip kann man auch wieder zwei Sachen herausholen. Und da kommen wir auf die gleiche Polarität, auf die ich gestern hingewiesen habe. Man kann eben so gelassen beobachtend sein und man kann ganzherzig, enthusiastisch, euphorisch sein. Beides ist Karma Yoga. Ich hatte so gesagt, das ist so wie Sankhya und Raja Yoga. Oder so, wie ich dann gestern eben auch einen gefragt habe, der schon viel Zen auch praktiziert hat, der hat dann auch gesagt – das habt ihr mitgekriegt – es gibt beides. Man kann beobachtend, abwartend, gelassen sein, oder man kann ganz im Moment sein und darin versinken. Und bis zu einem gewissen Grad ist es Temperamentfrage. Es gibt manche, die neigen dann eher, wenn sie etwas tun, ganz in der Tätigkeit aufzugehen. Das wäre Raja Yoga Samyama-Technik. Aber das Aufgeben dann eben so weit, dass man eben nicht an das Ergebnis denkt, nicht an Früchte und nicht an, was kriegt man dafür, denken. Aber dann auch verhaftungslos, wenn es nachher schiefgeht: „Ok, ich habe alles gegeben, ich habe daraus gelernt, ich habe eine Erfahrung gemacht und das war das Wertvolle. Und jetzt kommt die nächste Erfahrung, nämlich das Ergebnis der Handlung. Ich beziehe zwar das Ergebnis mit ein in das, was ich als nächstes mache, aber ich werde jetzt nicht deshalb am Boden zerstört sein.“ Manche sagen: „Jetzt habe ich mich so hinein das gemacht, mit so viel Enthusiasmus, und jetzt geht es schief. Was will mir das sagen?“ Viele ziehen dann den Schluss: „Ich sollte nicht mehr so enthusiastisch sein. Ich sollte künftig Sachen nur noch halbherzig machen.“ Das würde ich jetzt nicht sagen, sondern ich würde sagen: „Was will einem das sagen?“ „Ich habe das gemacht, im Moment war es eine schöne Erfahrung. Plus, ich habe zusätzlich die Lektion bekommen, verhaftungslos zu sein.“ Es gibt aber auch das andere Temperament und das ist, man steigert sich nicht so rein, man beobachtet es, man ist gelassen, man macht, was man macht, irgendwo gut, aber im Hinterkopf behält man: „Ich bin nicht der Handelnde. Die Gunas arbeiten unter den Gunas nur.“ Wie es Krishna in der Bhagavad Gita auch formuliert. Krishna hat auch diese Polarität in der Bhagavad Gita. An der einen Stelle sagt er, wir müssen das, was wir tun, mit Enthusiasmus, mit Feuer tun. Er sagt irgendwo, was wir tun, sollen wir mit Feuer tun und wir sollen es zum Wohl anderer tun. Und wir sollen das, was wir tun, als Verehrung Gottes tun. Wenn wir etwas zur Verehrung Gottes tun, werden wir es nicht halbherzig tun. Wenn uns das Wohl anderer am Herzen liegt, dann werden wir auch uns bemühen. Und wenn wir das wirklich gut machen wollen, dann ist da Feuer dahinter.

Fortsetzung folgt –

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Yoga Vidya Nordsee, Teil 3: Yogaräume – Yoga Übungen Video

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Spagat im Handstand – Yoga Asana – Yoga Übungen Video

Ein Yoga Video mit dem Titel „Spagat im Handstand – Yoga Asana“. Dies ist ein Yoga Video, ein Yoga Übungsvideo, aus dem Youtube Yoga Übungs-Kanal von Yoga Vidya.

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Yoga Vidya bietet viele Seminare zum Thema Yoga und Meditation, auch Wege aus der Depression Yoga Vidya Seminare . Oder mache mal Yogaferien Nordsee .

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Keine Idendifikation

vivekanandaDer Jnana Yogi würde sagen: „Aham Brahmasmi. Ob ich jetzt Hochenergiephase oder Niedrigenergiephase, ob ich euphorisch bin oder nicht euphorisch, ob die Wirbelsäule warm ist und man unter Strom steht oder eher insgesamt müde ist, egal, welche Motive man hat oder nicht hat, ich bin das unsterbliche Selbst, ich identifiziere mich nicht damit und dann mache ich trotzdem das, was richtig ist.“ Aber es hilft manchmal, um etwas zu verstehen, indem man künstlich Unterschiede aufbaut. Wir vertreten ja hier in der Tradition von Swami Sivananda den ganzheitlichen Yoga und da hilft mal das eine und mal das andere. Und letztlich gerade über diese Bewusstseinserweiterungserfahrungen hilft es, zu einer besseren Jnana-Yoga-Erkenntnis zu kommen. Wenn man dann diese Bewusstseinserweiterungserfahrungen übt durch Jnana Yoga und sich so tatsächlich zu Einsicht und Erkenntnis bringen lässt, dann hilft sie einem auch dann, wenn  man mal nicht so praktizieren kann oder die Praktiken aus unerfindlichen Gründen nicht mehr so wirken, wie man gedacht hat, dass sie immer und auf Dauer wirken müssten. Und wenn wir einmal über Praktiken unser Herz geöffnet haben, fällt es leicht, dass in Gottesliebe überspringen zu lassen. Wer durch intensive Hatha Yoga Praxis mal so eine Herzensöffnung hat und dann irgendwie das Gefühl hat, „ich will die ganze Welt umarmen“, dann plötzlich spürt man Gottes Gegenwart und das geht vielen so, die vorher sich als Atheisten bezeichnet haben, plötzlich haben sie eine Erfahrung, die kann man nur mit Gottesliebe interpretieren. Dann ist Bhakti da. Und diese Bhakti kann dann bleiben und kann sich mit Jnana verbinden und dann haben wir letztlich alles zusammen.

Fortsetzung folgt –

Dies ist die 81. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines spirituellen Retreats mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterf´ührende Links:

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Einfluss auf den Gemütszustand

sukadev,,,,,,Ich hatte mal jemanden, der ist irgendwo gestürzt und hat dann eine Rippenprellung gehabt. Da gibt es jetzt eine ganze Menge Hatha Yoga Praktiken, die nicht mehr funktionieren. Alle Rückbeugen gehen nicht, alle Seitbeugen auch nicht und die Atemübungen, Kapalabhati geht gerade noch, sanfte Wechselatmung auch noch, aber ihr könnt mal probieren, den vollständigen Yoga-Atem mit Rippenprellung zu machen und Bhastrika – das hat Einfluss auf den Gemütszustand. Und bei solchen, die über diese Intensivpraktiken tatsächlich den Gemütszustand erheblich verändern, sind die Auswirkungen sehr stark. Man kann das dann aber auch als Anlass nehmen: „Ich will mich nicht mit dem Gemütszustand identifizieren.“ Man kann natürlich auch sagen: „Dann mache ich das mit intensiverer Meditation, mit intensiverem Mantrasingen. Ich lerne, das, was geht, mit größerer Konzentration zu machen und ich nehme es halt hin, denn die Rippenprellung wird ja auch, in ein bis zwei Wochen ist der Spuk vorbei, und dann kann es halt sein, dass in der Zeit der Gemütszustand ein anderer ist. Ich bin aber nicht der Pranazustand, ich bin nicht der Gemütszustand, und danach übe ich halt wieder und dann ist es wieder in Ordnung.“ Jetzt gibt es nur ein Problem. Wenn man dann zwei Wochen lang weniger geübt hat, verliert man die Lust des Übens. Und dann hat man die Lust des Übens verloren, der Gemütszustand ist unten, und dann, was macht man jetzt? Dann gibt es das, was ich sage, dann braucht man ein anderes Mantra. Das Mantra nennt sich „trotzdem“. „Es macht mir keinen Spaß, ich praktiziere trotzdem. Ich habe überhaupt keine Lust, wieder früh aufzustehen, trotzdem.“ Trotzdem – irgendwo in einem der Bücher von Swami Sivananda seht irgendwo so ein Ratschlag. Ich glaube, es könnte sein  in diesem „Swami Sivananda im täglichen Leben“, dieses neue Buch, das wir haben, aber es könnte auch ein ähnliches Buch sein. Da wurde er gefragt: „Meister, was soll ich machen, wenn ich morgens keine Lust habe?“ Dann sagte er: „Sage dir, trotzdem, Bhagavan, trotzdem.“ Richte dich an dich selbst, Bhagavan: „Ich selbst bin eine Manifestation des Göttlichen. Trotzdem, ich werde das machen, Göttlicher.“ Und wenn das alleine schwierig ist, was macht man dann? Man geht in einen Yogakurs oder bucht ein Seminar und kommt hierher und dann ist alles in Ordnung. Meistens geht man dann ein, zwei Tage durch Reinigungserfahrungen durch. Das ist mir erst mal so richtig klar geworden als ich das vor – das ist inzwischen dreißig Jahre her – habe ich meine Diplomarbeit geschrieben und die wollte ich dann zügig beenden, es war auch ein Yogathema, BWL: „Determinanten der Arbeitsmotivation – Eine vergleichende Studie von westlicher und indischer Psychologie.“ Da mein Professor keine Ahnung hatte über indische Psychologie, habe ich das gänzlich betreuungsfrei machen können. Es hat es dann auch irgendwo sehr gut benotet. Aber dazu war es dann auch notwendig, da konnte ich nicht mehr mehrere Stunden Pranayama am Tag machen. Und da hat dann die Leiterin des Zentrums gesagt: „Buche dir vorher einen Flug in den Ashram, wo das Ticket nicht rückgebebar ist.“ Ich fand das zwar komisch, aber damals habe ich gemacht, was man mir gesagt hat. Das habe ich gemacht, dann war die Diplomarbeit zu Ende und eigentlich habe ich gedacht: „Jetzt brauche ich meine Ruhe, ausspannen. Und jetzt noch dazu in den Ashram? Noch dazu Karma Yoga, Mithilfe, an diesem verrückten Ort.“ Gut, aber nicht zurückgebebares Ticket, ich bin also geflogen, bin dann zwei Tage durch die Hölle gegangen und danach war alles wieder in Ordnung. Ich brauchte auch meine Ruhe nicht mehr, sonders es war wieder dieses pulsierende Gefühl. Also, das wäre der Kundalini Yoga Weg.

Fortsetzung folgt –

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Yoga Übungen für Hals, Nacken und Schulter – Yoga Übungen Video

Ein Yoga Video mit dem Titel „Yoga Übungen für Hals, Nacken und Schulter“. Dies ist ein Yoga Video, aus dem Youtube Yoga Übungs-Kanal von Yoga Vidya.

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Um selbst auf deinem Weg voranzukommen, besuche doch eines der Spirituelle Entwicklung Yoga Vidya Seminare . Oder mache mal Yoga Urlaub .

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Wo Yoga Pants kaufen? Vortrag als Video

Vortragsvideo zur Frage: Wo Yoga Pants kaufen?? Zu dieser Frage bekommst du hier Anworten.

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Erfahre einiges zum Thema “ Wo Yoga Pants kaufen?“ in diesem Vortragsaudio. Welche Yoga Hosen sind empfehlenswert? Wie kommst du zu den optimalen Yoga Pants? Der Yogalehrer und Spirituelle Lehrer Sukadev Bretz geht auf Fragen ein rund um Yogakleidung, Teil des Themebereichs Yoga.

Weiterführende Informationen:

Raja Yoga und Gelassenheit

sukadev1.Raja Yoga hat eben weitere Techniken, um Gelassenheit zu erfahren, um mit sich selbst besser zurechtzukommen, um auch im Alltag, auch wenn man eben im normalen Alltag eben nicht ständig Bewusstseinserweiterung hat, um auch im Alltag dort irgendwo ein harmonisches Leben zu führen, so dass, wenn wir mal nicht in dieser außergewöhnlichen Bewusstseinserweiterung sind, trotzdem aus diesem Geist heraus handeln. Und hier ist Raja Yoga dann durchaus psychologischer Ratgeber, wo man lernt, mit seinen Eigenschaften gut umzugehen, mit den verschiedenen Persönlichkeitsanteilen umzugehen, geschickt mit sich umzugehen, wie man bestimmte Denkmuster durchbrechen kann, wie man auch dem Leben im Alltag einen Sinn gibt, wie man die Herausforderungen mit einem positiven Ansatz herangeht. Manche habe die Seminare hier auch schon besucht, „Gelassenheit entwickeln“ und andere, wo das eben ein besonderes Thema ist, wo ich weniger auf die Bewusstseinserweiterung des Raja Yoga eingegangen bin, sondern mehr auf diese Selbstakzeptanz, Schicksalsakzeptanz und Akzeptanz auch anderer Menschen eingehe. Also, das wird damit harmonisiert. Gut, und im Kundalini Yoga gerade hilft einem auch, wenn man ein paar Mal erfahren hat, mal ist man ganz hoch und schön und freudevoll und mal ist man ganz verzweifelt usw., dann weiß man: „Nicht ich bin glücklich und nicht ich bin traurig und verzweifelt, sondern mein Gemütszustand ist abhängig von meinem Energiezustand.“ Das könnten wir jetzt Jnana Yoga mäßig analysieren und sagen: „Wer bin ich?“ Und dann können wir auch sagen: „Ok, ich brauche bloß meinen Pranazustand zu ändern, dann ist das Gefühl ganz anders.“ Anstatt: „Ich bin ein schlechter Mensch, weil ich jetzt so und so denke. Was ist mit mir los?“ Dann können wir einfach denken: „Aha, Gemütszustand hängt mit Pranazustand zusammen und anstatt mir jetzt Gedanken zu machen über mich und die Welt, überlege ich, wie kriege ich mein Prana wieder hoch, wie kriege ich wieder eine regelmäßige Praxis? Welche Praktiken könnten mir helfen, zügig wieder mich besser zu fühlen?“ Reine Raja Yogis würden dann sagen den Kundalini Yogis: „Du hängst dann so sehr ab vom Energiezustand.“ Und wenn es dann Phasen gibt, wo es vielleicht nicht möglich ist. Z.B. man hat einen Unfall gehabt und denkt, man braucht Asanas, um seinen Geist irgendwo in einen guten Gemütszustand zu halten. Und jetzt hat man einen Unfall und die Asanas gehen nicht. Zwar kann man andere Asanas machen, aber wer das schon mal hatte, gerade die Asanas-Yogis hier, die wissen, eine gute Asana-Praxis, wenn man die hat, dann ist der Tag ok. Und dann geht das Sonnengebet plötzlich nicht mehr. Gut, der Sukadev behauptet immer, dann lässt man das Sonnengebet weg und dann macht man den Schulterstand mit einem Kissen unter dem Kreuzbein und macht die Vorwärtsbeuge so und irgendwie ist das auch gut, aber nicht ganz das Gleiche.

Fortsetzung folgt –

Dies ist die 79. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines spirituellen Retreats mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterf´ührende Links:

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