Raja Yoga und Gelassenheit

sukadev1.Raja Yoga hat eben weitere Techniken, um Gelassenheit zu erfahren, um mit sich selbst besser zurechtzukommen, um auch im Alltag, auch wenn man eben im normalen Alltag eben nicht ständig Bewusstseinserweiterung hat, um auch im Alltag dort irgendwo ein harmonisches Leben zu führen, so dass, wenn wir mal nicht in dieser außergewöhnlichen Bewusstseinserweiterung sind, trotzdem aus diesem Geist heraus handeln. Und hier ist Raja Yoga dann durchaus psychologischer Ratgeber, wo man lernt, mit seinen Eigenschaften gut umzugehen, mit den verschiedenen Persönlichkeitsanteilen umzugehen, geschickt mit sich umzugehen, wie man bestimmte Denkmuster durchbrechen kann, wie man auch dem Leben im Alltag einen Sinn gibt, wie man die Herausforderungen mit einem positiven Ansatz herangeht. Manche habe die Seminare hier auch schon besucht, „Gelassenheit entwickeln“ und andere, wo das eben ein besonderes Thema ist, wo ich weniger auf die Bewusstseinserweiterung des Raja Yoga eingegangen bin, sondern mehr auf diese Selbstakzeptanz, Schicksalsakzeptanz und Akzeptanz auch anderer Menschen eingehe. Also, das wird damit harmonisiert. Gut, und im Kundalini Yoga gerade hilft einem auch, wenn man ein paar Mal erfahren hat, mal ist man ganz hoch und schön und freudevoll und mal ist man ganz verzweifelt usw., dann weiß man: „Nicht ich bin glücklich und nicht ich bin traurig und verzweifelt, sondern mein Gemütszustand ist abhängig von meinem Energiezustand.“ Das könnten wir jetzt Jnana Yoga mäßig analysieren und sagen: „Wer bin ich?“ Und dann können wir auch sagen: „Ok, ich brauche bloß meinen Pranazustand zu ändern, dann ist das Gefühl ganz anders.“ Anstatt: „Ich bin ein schlechter Mensch, weil ich jetzt so und so denke. Was ist mit mir los?“ Dann können wir einfach denken: „Aha, Gemütszustand hängt mit Pranazustand zusammen und anstatt mir jetzt Gedanken zu machen über mich und die Welt, überlege ich, wie kriege ich mein Prana wieder hoch, wie kriege ich wieder eine regelmäßige Praxis? Welche Praktiken könnten mir helfen, zügig wieder mich besser zu fühlen?“ Reine Raja Yogis würden dann sagen den Kundalini Yogis: „Du hängst dann so sehr ab vom Energiezustand.“ Und wenn es dann Phasen gibt, wo es vielleicht nicht möglich ist. Z.B. man hat einen Unfall gehabt und denkt, man braucht Asanas, um seinen Geist irgendwo in einen guten Gemütszustand zu halten. Und jetzt hat man einen Unfall und die Asanas gehen nicht. Zwar kann man andere Asanas machen, aber wer das schon mal hatte, gerade die Asanas-Yogis hier, die wissen, eine gute Asana-Praxis, wenn man die hat, dann ist der Tag ok. Und dann geht das Sonnengebet plötzlich nicht mehr. Gut, der Sukadev behauptet immer, dann lässt man das Sonnengebet weg und dann macht man den Schulterstand mit einem Kissen unter dem Kreuzbein und macht die Vorwärtsbeuge so und irgendwie ist das auch gut, aber nicht ganz das Gleiche.

Fortsetzung folgt –

Dies ist die 79. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines spirituellen Retreats mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterf´ührende Links:

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Yoga machen bei Ungelenkigkeit? Vortragsvideo

Videovortrag zum Thema: Yoga machen bei Ungelenkigkeit?? Lausche einer Antwort zu dieser Frage.

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Verstehe etwas mehr zum Thema “ Yoga machen bei Ungelenkigkeit?“ in diesem speziellen – oder nicht so speziellen – Audiovortrag. Bist du vielleicht ungelenkig? Empfindest du dich als steif? Sukadev, Gründer von Yoga Vidya e.V., geht auf Fragen ein rund um Unflexibilität, Teil des Themebereichs Yoga.

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Gottesliebe

3eAuf gewisse Weise kann man das dann auch überlegen: „Was heißt denn dieser Gemütszustand, den ich hatte? Und hat der Bestand auch, wenn jetzt diese Gottesliebe momentan nicht so spürbar ist?“ Hier kann man sagen, auch hier, Bhakti in Verbindung mit Jnana Yoga, wenn man den zu stark analysiert, in dem man war, bleibt das dann bei der Erkenntnis. Umgekehrt natürlich, Jnana Yoga misst sich daran, ob dabei auch Liebe zur Schöpfung da ist oder ob das nur eine intellektuelle Erkenntnis ist, ohne Auswirkung auf den Alltag. Und Raja Yoga ist zunächst mal, über Praktiken einen veränderten Bewusstseinszustand zu erreichen. Das ist die Grundsache des Raja Yoga. Und das wird noch mehr ausgebaut im Kundalini Yoga, über den ich wenig gesprochen hatte, aber da werden spezielle Techniken gemacht, um außergewöhnliche Bewusstseinszustände hervorzurufen. Außergewöhnlich muss jetzt nicht heißen, dass wir gleich in Wolken schweben, aber Hatha Yoga gehört in diesem Sinne auch zum Kundalini Yoga und so viele Menschen kommen überhaupt auf den spirituellen Weg durch Erfahrungen in einer Hatha-Yoga-Stunde. In der Tiefenentspannung mal leicht  und weit sich zu fühlen und nicht mehr sich mit dem Körper so eng zu fühlen. In Kapalabhati wirklich mal strahlendes Licht zu erfahren oder Wirbelsäule wird heiß und der ganze Körper ist unter Strom und er hört plötzlich nicht hier auf, sondern geht weiter. All das lässt Menschen nachdenken und dann können sie das entweder weiter in den Bhakti Yoga bringen oder in den Jnana Yoga oder über Meditation dann in erweiterte Bewusstseinszustände bringen. Auch hier gibt es wieder die reinen Jnanis, die kritisieren diese reine Raja-Kundalini-Yoga-Bewusstseinserweiterungssachen und sagen, das sind Erfahrungen, Erfahrungen sind wiederum begrenzt, und wenn Erfahrungen vorbei sind, dann sind sie vorbei, und dann ist man wieder in seinem Morast. Und das erleben tatsächlich gar nicht mal wenige Menschen. Viele von euch sind jetzt schon seit Jahren, manche seit Jahrzehnten, auf dem Weg, ihr habt sicher schon mal euphorische Erfahrungen gemacht mit hohem Prana und der ganze Körper unter Strom und verbunden und alles hat irgendwo pulsiert und das war dann toll, vielleicht im Rahmen der Yogalehrerausbildung, vielleicht in einem Intensivseminar, vielleicht einfach in einer inspirierten, schönen Praxis und danach Totalabsturz. Bei manchen geht das so weit, dass sie bis in eine Depression hineinstürzen. Also nicht eine klinische, aber schon sehr schlimm, wo man dann überlegt: „Was war das eigentlich? Wo ich vorher so euphorisch war und jetzt bin ich so verlassen und traurig?“ Auch hier gilt wieder, da kann die Erinnerung daran halten. Wenn wir wissen: „Ich habe in diesem Bewusstseinszustand erfahren die Verbundenheit mit allem. Und selbst wenn ich die jetzt nicht erfahre, ich weiß, ich bin diese Unendlichkeit. Ich habe die Gnade Gottes erfahren, bedingt durch intensive Praxis. Ich erfahre sie zwar jetzt nicht, aber ich weiß, ich habe sie trotzdem.“ In diesem Sinne kann man es verbinden eben mit Jnana und Bhakti Yoga. Und Raja Yoga an sich, gibt es dann eben auch die weitere Sache und im Kundalini Yoga auch, aber im Raja Yoga.

Fortsetzung folgt –

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Yoga ohne Kleidung Video

Videovortrag zum Thema: Yoga ohne Kleidung? Das ist eine wichtige Frage. Hier bekommst du Antworten darauf.

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Einige Infos zum Thema “ Yoga ohne Kleidung“ in diesem Spontan-Vortragsaudio. Wenn du Yoga nackt, also ohne Kleidung übst,  hat das eine besondere Wirkung. Yoga will der ja helfen, dich sehr natürlich zu fühlen. Der Yogalehrer Sukadev geht auf Fragen ein rund um Yogakleidung, Teil des Themebereichs Yoga.

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Prana-Schwingung und Bewusstseinsebene

1a38Spirituelle Entwicklung, Teil 12: Prana-Schwingung und Bewusstseinsebene

 

Ich hatte gesprochen über sieben Grundprinzipien, spirituelle Philosophie. Es gibt eine höhere Wirklichkeit, Brahman. Sich als Individuum zu fühlen, ist Maya, Illusion. Aus der Identifikation mit dem Individuum und Trennung vom anderen entsteht letztlich Leiden. Leiden ist überwindbar, wir können uns erfahren, in den ersten Schritten als verbunden, schließlich als eins. Wie kommen wir dort hin? Wir praktizieren, wir nehmen die Lektionen des Alltags an, und wir vertrauen auf Gnade. Vier Haupt-Yogawege, die über verschiedene Weisen zu dieser Erfahrung hinkommen. Jnana Yoga, Analyse, Beobachtung und Lösen vom Individuellen, indem wir lernen, das Individuelle zu beobachten und feststellen: „Ich bin das ja gar nicht.“ Und da gibt es Meditationstechniken, Achtsamkeitstechniken, im Alltag können wir immer wieder üben. Und der Vorteil vom Jnana Yoga ist durchaus, wenn wir das mal begriffen haben, dann bleibt dieses mit uns. Selbst wenn unsere Psyche durch verschiedene Höhen und Tiefen weiter durchgeht, die Erinnerung bleibt. So ähnlich, angenommen, jemand hat – nehmen wir ein Beispiel von einer Identifikation, die es tatsächlich dort gibt. Und das ist jetzt kein unproblematischer Fall, aber jemand denkt, er hätte die Mutter und den Vater als seine Mutter und seinen Vater, er ist in dem Wissen aufgewachsen, und findet dann irgendwann als Achtzehnjähriger heraus, Eltern sagen: „Wir müssen dir was sagen. Du bist nicht unser Kind. Wir haben dich adoptiert und deine Eltern sind die und die.“ Ab dem Moment, obgleich alles Äußere gleich bleibt, die Identifikation ändert sich und für diesen jungen Mann ändert sich alles radikal. Und egal, ob wir das jetzt als positiv oder negativ dort sehen. Oder angenommen, es gab ein Vertauschen bei der Geburt und es kommt auch irgendwann heraus, weil die anderen Eltern das herausgekriegt haben und dann suchen sie den. Jetzt nehmen wir an, jemand war bis jetzt sehr arm, bei armen Eltern, aber die vertauschten sind eigentlich Millionäre, und die Eltern entscheiden sich trotzdem, wo das Kind vielleicht zehn, zwölf ist, es bleibt bei den bisherigen, aber sie haben gegenseitiges Besuchsrecht. Ab dem Moment weiß er: „Ich bin eigentlich reich.“ Wenn wir das einmal erkannt haben, dann können die äußeren Umstände gleich bleiben, aber es ändert sich eine ganze Menge. Ähnlich, wenn wir einmal erkannt haben, „ich bin nicht Karl-Otto, ich bin nicht künstlerisch, ich bin nicht Taxifahrer, der leider nicht malen kann, was er eigentlich lieber machen würde, ich bin nicht Vater, ich bin nicht Sohn eines Alkoholikers, ich bin nicht usw.“ – da können wir noch vieles sagen – sondern, „ich bin das unsterbliche Selbst“. Wenn wir es einmal verstanden haben, das ändert alles im Leben. Auch wenn man weiter Taxifahrer ist, auch wenn man weiter schaut, ob man doch irgendwie von den Gemälden leben kann, selbst wenn man weiter lernen muss, mit seinen Alkoholiker-Vater umzugehen usw., dennoch, wenn man einmal das verstanden hat, dann bleibt es, Jnana Yoga. Bhakti Yoga, Hingabe an Gott, kann etwas sehr Euphorisches sein, die Gottesnähe zu spüren, mit Gott verbunden zu sein. Wir können Praktiken machen, um dieses Gefühl herzustellen. Die reinen Jnanis kritisieren manchmal die reinen Bhaktas, dass dann, wenn das Gefühl weg ist der Verbundenheit, dann sinkt der Mensch in Verzweiflung. Wenn man einmal die Gottesnähe erfahren hat und dann sie nicht hat, das ist dann grässlich. Aber die Bhaktas würden sagen, und das ist ja gut so. Wer die Trennung von Gott als schmerzhaft erlebt, bei dem steigt die Sehnsucht nach Gott. Und wenn er wirklich vollständiges Atmanivedana irgendwann erreicht hat, dann ist er dauerhaft verschmolzen. Und wiederum bleibt ja Erinnerung, wenn wir mal eine intensive Verbundenheit mit Gott hatten.

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Körperliche und geistige Gesundheit durch Meditation

meditation2Kabat Zinn hat in seinen Forschungen festgestellt, für psychische und physische Gesundheit ist es unerheblich, ob jemand gut meditiert oder nicht. Es ist sogar unerheblich, ob ihm Meditation Spaß macht oder nicht. Es muss es nur machen. Das kann einem helfen, eine Verhaftungslosigkeit zu haben und gelassen täglich zu meditieren, egal, ob es mal schön ist oder nicht. Nichtsdestotrotz, wir wollen ja nicht einfach nur ein bisschen gesünder sein körperlich und psychisch, sondern wir wollen wirklich unsere Bewusstheit erweitern und letztlich wollen wir Gott erfahren, Brahman erfahren, Kaivalya erfahren, wie auch immer wir es ausdrücken wollen. Und dazu ist langfristig schon gut, es mit Enthusiasmus zu üben und sich immer wieder auch aufzuraffen, nicht nur dort morgens sich hinzusetzen und lustlos zu üben. Seit inzwischen zweiunddreißig Jahren, jeden Morgen Pranayama, jeden Morgen „Jaya Ganesha“, sogar wenn ich in Urlaub fahre, jeden Morgen „Jaya Ganesha“. Man könnte das einfach zur Gewohnheit werden lassen und der Geist kann sich ja wunderbar mit anderen Sachen beschäftigen. Mit der Zeit kann man meditieren, sein Mantra wiederholen und noch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft betrachten und vieles andere. Es gilt dann immer wieder, Tapas. Es heißt nicht einfach nur, Tagesablauf gestalten, es heißt nicht einfach nur, irgendwas praktizieren, sondern es heißt Tapas, Enthusiasmus, mit Hitze und Energie, letztlich mit einer gewissen Leidenschaft. Wobei es hier auch wieder eine Frage des Temperamentes ist. Es gibt Menschen, die haben halt ein hitzigeres Temperament, dann ist es ein bisschen hitzigere Praxis. Es gibt solche, die sind insgesamt gelassener, dann ist es insgesamt eine gelassenere Praxis, aber trotzdem, Hingabe muss dabei sein. Und zu allererst ist natürlich wichtig, dass wir überhaupt praktizieren. Aber dann sollte man nicht nur praktizieren, sondern wir sollten dann die Praxis füllen mit Bewusstheit, Konzentration, Intensität, Leidenschaft, wie auch immer ihr es nennen wollt. Und eine Hilfe dafür ist natürlich, in den Ashram zu gehen, dort wird meistens wieder der Enthusiasmus für die Praxis wieder neu geweckt. Mit anderen zu praktizieren, ist eine Hilfe. Ein Buch zu lesen über Heilige und Weise, kann eine Hilfe sein. Und sich nochmal bewusst zu machen: „Warum mache ich das überhaupt?“ Und manchmal zu beten: „Bitte, lieber Gott, lieber Meister – oder wie auch immer – göttliche Mutter, hilf mir, dass ich wieder konzentrierter dabei bin.“ Oder man kann sich selbst fragen: „Wie müsste ich denn praktizieren, dass ich es wieder mit mehr Hingabe und Enthusiasmus mache?“ Und dann dauern die Dürrephasen nicht zu lange. Aber nicht, dass ihr mich falsch versteht, besser man übt ohne Hingabe, als man übt nicht. Aber wenn man übt, dann immer wieder schauen: „Wie kann ich üben mit Hingabe?“

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Dies ist die 75. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines spirituellen Retreats mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterf´ührende Links:

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Disziplinierter Lebenswandel

sukadev,,,Genauso auch – gibt es irgendeines dieser zehn, wo ich noch ein paar Worte darüber sagen sollte? Nehmen wir mal Tapas. Das, woran ihr am wenigsten gedacht habt. Wenn ihr nichts sagt. Tapas heißt – am besten übersetzt man es als Disziplin. Patanjali definiert Tapas an zwei verschiedenen Stellen unterschiedlich. Tapas hat je nach Kontext unterschiedliche Bedeutung. Tapas heißt in einem Sinne, einen disziplinierten Lebenswandel zu haben. Also nicht einfach nur tun, was einem so in den Sinn kommt. Das gehört auch irgendwo dazu, denn Patanjali erwähnt ja gerade im dritten Kapitel mehrere Techniken, zur Intuition zu kommen und zu spüren, mehr Zugang zu finden zu seiner eigenen Bestimmung. Und eigentlich das ganze dritte Kapitel ist voll von Hilfen, zur Intuition zu kommen. Es wäre jetzt unsinnig, die Intuition zu erwecken und nachher doch nur einer starren Disziplin zu folgen. Das wäre schon fast masochistisch. Aber erst mal die Fähigkeit, ein diszipliniertes Leben zu führen, was heißt, man nimmt sich vor, morgens Asanas zu praktizieren und tut es, man nimmt sich vor, zu meditieren und tut es, man nimmt sich vor, Pranayama zu üben und man tut es, man nimmt sich vor, gesünder zu essen und man tut es, man nimmt sich vor, dass niemand mehr fürs Essen getötet werden muss und man wird Vegetarier. Man stellt vielleicht fest, dass Milchindustrie mit Töten verbunden ist und wird vegan. Gut, ich muss zugeben, ich habe dafür dreißig Jahre gebraucht, bis von der Einsicht, ich sollte irgendwann Veganer werden, bis ich es letztes Jahr geworden bin. Vielleicht waren es auch nur fünfundzwanzig Jahre. Aber irgendwann wird das Tapas dann stark, dann setzt man es um.

Teilnehmer: „Ich meine, man kann ja auch gezwungen werden durch eine Milchunverträglichkeit.“

In dem Fall aus freien Stücken, keinerlei Milchunverträglichkeiten. Manchmal hilft das.

Tapas. Aber Tapas heißt nicht einfach nur Disziplin, denn die könnte starr und kalt sein. Der Ausdruck „Tapas“ heißt wörtlich „Hitze“. Tapas steht auch für Feuer. Tapas steht auch für Enthusiasmus. Das heißt, in dem Wort steht drin, wir machen eine Disziplin nicht als kalte Disziplin, sondern wir machen sie mit Leidenschaft. Deshalb mag ich manchmal nicht, dass dispassion übersetzt wird als Leidenschaftslosigkeit, sondern man würde besser vielleicht sagen, als Verhaftungslosigkeit. Natürlich, Leidenschaft im engeren Sinn ist das, was Leiden schafft, das wollen wir dort nicht machen. Aber wie es eigentlich gebraucht wird, leidenschaftlich, mit Enthusiasmus, das ist das, was gemeint ist. Wenn man Asanas mechanisch macht, haben die schon ihre Wirkung. Wenn wir sie mit Bewusstheit machen, dann sind sie umso wirkungsvoller. Meditation täglich ausgeführt, hat schon ihre Wirkung.

Fortsetzung folgt –

Dies ist die 74. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines spirituellen Retreats mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterf´ührende Links:

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Immer ist die Liebe dabei

krishna26In diesem Sinne, wenn wir jetzt die Yamas und die Niyamas anschauen, wir können die zum einen etwas distanzierter machen, im Sinne von beobachten und deshalb nicht in die menschlichen Emotionen hineingehen oder wir können sie mit Intensität machen, das heißt praktisch, immer die Liebe ist dabei. Also,  Ahimsa, Nicht-Verletzen, ich sagte, ich mag eigentlich lieber den anderen Ausdruck, aber weil es halt, in der Aufzählung der Yamas heißt es halt Ahimsa, obgleich Patanjali häufiger von Maitri Bhavana spricht, Mitgefühl und Liebe. Man könnte jetzt das distanziert machen, „du sollst nicht töten und du sollst nicht verletzen“, dann heißt es noch dazu, „weder in Gedanken, noch in Worte, noch in Tat“, dann ist es mehr eine Negation und dann ist es mehr eine ethische Vorschrift. Aber was es zu Raja Yoga macht, ist, wenn es aus dem Geist der Liebe und des Verständnisses kommt. Dafür gibt dann ja Patanjali dann im dritten Kapitel ein paar Tipps. „Fühle mit deinem Herzen das Herz des anderen. Intensiviere das und dann erfährst du die Verbindung mit dem anderen.“ Oder: „Versetze dich ganz in den anderen hinein. Versuche, den anderen voll zu verstehen. Mache Samyama auf seine Gedanken. Und dann verstehst du, was er will.“ Oder noch mehr: „Und wenn die Ursache der Bindungen verschwunden sind, dann kannst du dich vollständig in einen anderen hineinversetzen.“ Also praktisch, eines der Mittel für Ahimsa ist, uns wirklich so sehr in einen anderen Menschen hineinversetzen zu können, dass wir so denken und fühlen können wie er oder sie. Das ist die größte Steigerung des Mitgefühls. Da sagt er aber, das geht nur, wenn die Ursachen der Bindungen an sich selbst überwunden sind. Vorher die Empfehlung, mehr über den anderen zu wissen, sich darauf konzentrieren, seine Gedanken und Gefühle erahnen, oder von seinem Herzen das Herz des anderen zu spüren, Liebe. Und dann, wenn es einem gelingt, mit dieser Übung oft genug von sich selbst zu abstrahieren und sich in andere hineinzuversetzen, irgendwann sind die Ursachen der Bindungen verschwunden und wir können uns ganz in den anderen Menschen hineinversetzen. Stückweise geht das. Das sind ja keine irrealistischen Sachen, sondern es geht. Es sind Sachen, die wir praktizieren können und die wir im Kleinen auch tatsächlich erfahren können.

Teilnehmer: „Das eine könnte man ja in Trance erleben, also in so einem schläfrigen Zustand, die Kurve, die du heute Morgen gemalt hast. Das wäre so ein schläfriger Zustand, in dem ich diese Verbundenheit erlebe, Grenzenlosigkeit. Gleichzeitig könnte ich es aber auch erleben, ich fühle diese Verbundenheit und bin wach dabei. Und dann gibt es das, was du meinst, das ist die Distanz, diese Bewusstheit, die das Ganze von oben beobachtet?“

Drei verschiedene Gemütszustände, die alle ihre eigene Schönheit haben und eigentlich alle ihre Berechtigung haben. Es gibt diese tranceartige Verbundenheit irgendwo, die man ja gerne auf Festen usw. hat oder auch auf andere Weise. Aber es gibt auch dieses bewusste Einheitsgefühl, gesteigerte Bewusstheit der Liebe. Und es gibt etwas, wo man irgendwo lächelnd, distanziert und doch heiter ein bisschen mitfühlend über dem Ganzen dort steht.

Fortsetzung folgt –

Dies ist die 73. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines spirituellen Retreats mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterf´ührende Links:

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Wie Yoga zusammen üben? Video Antwort

Kurzer Vortrag zur Frage: Wie Yoga zusammen üben?? Interessiert dich diese Frage? Dann lausche hier einer Antwort.

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Bekanntes und Unbekanntes zum Thema “ Wie Yoga zusammen üben?“ in diesem Audio Kurzvortrag. Yoga kannst du alleine üben. Yoga kannst du in einer Gruppe üben. Der Yogalehrer und Spirituelle Lehrer Sukadev Bretz geht auf Fragen ein rund um Yoga lernen, Teil des Themebereichs Yoga.

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Enthusiastisch und verhaftungslos

swami sivananda71Spirituelle Entwicklung, Teil 11: Enthusiastisch und verhaftungslos

Ich will vielleicht das Thema, das heute Morgen angesprochen wurde, nochmals aufgreifen, weil ich es für wichtig halte. Yamas und Niyamas spielen im Raja Yoga eine Rolle. Raja heißt ja königlich und Raja heißt auch Herrschaft. Der Raja Yoga Weg ist ein Yogaweg, zum einen der Selbstbeherrschung, es ist aber auch ein königlicher Weg. Und königlicher Weg soll auch etwas heißen, es ist ein Weg mit Intensität, es ist auch ein Weg mit Power dahinter. Es ist ein Unterschied zwischen Sankhya und Raja Yoga, wer sich ein bisschen auskennt. Es ist auch ein gewisser Unterschied zwischen Buddhismus, wie es Buddha selbst gelehrt hat, was mindestens die Indologen sagen, da kommt der Theravada am nächsten, und dem Raja Yoga System. Es gibt viele Ähnlichkeiten. Raja Yoga, wie der Geist analysiert wird, was Ursache vom Leiden ist und vieles andere ist dort sehr ähnlich, auch die Praktiken sind durchaus ähnlich. Nur im Raja Yoga ist da eine Intensität dabei, eine Intensität der Erfahrung, eine Intensität der Konzentration, eine Intensität auch, seine Fähigkeiten zu entwickeln. Es gibt ein ganzes drittes Kapitel, das dort über die Vibhutis geht, außergewöhnlichen Fähigkeiten. Manchmal wird das ein bisschen weginterpretiert und vielleicht hänge ich nur einer bestimmten Interpretation an. So die buddhistische Tradition ist sehr häufig die der Gelassenheit und beobachten und letztlich, mindestens in dieser einen Interpretation, weniger eine des Engagements und der Intensität und dort voll konzentriert darin aufgehen und verschmelzen, sondern mehr beobachten, anschauen usw. Ich spreche jetzt nur über das, was jetzt manche Indologen sagen, das wäre die Ursprungslehre von Buddha. Natürlich hat sich der Buddhismus weit ausgeweitet.  Aber es ist heute oft die Interpretation des Buddhismus und es ist in der heutigen Zeit, wo Mindfulness, das versteht ja heutzutage Buddhismus, wenn man darüber spricht. Und Mindfulness hat auch Eingang gefunden in die westliche Psychotherapie, interessanterweise sogar besonders stark in die kognitive Verhaltenstherapie, früher die unspirituellste aller psychotherapeutischen Methoden, aber das hat sich jetzt irgendwo mit integriert, da ist mehr so eine gewisse Distanz. Man beobachtet seine Gedanken, geht nicht richtig rein, man beobachtet seine Emotionen, geht nicht richtig rein, man beobachtet eigentlich alles, seinen Körper und seinen Atem usw. Man lernt eine gewisse Distanz davon. Etwas, was es im Jnana Yoga gibt, was es im Sankhya gibt, was auch irgendwo im Raja Yoga angedeutet ist, es gibt es also auch als Technik, aber im Raja Yoga ist so mehr auch Dharana, Dhyana, hineingehen, ist Samyama, vollkommen verschmelzen mit dem, was wir machen, und eine gewisse Intensität. Beides führt zum Ziel. Ich weiß jetzt nicht, wie es beim Zen-Buddhismus ist. Ist das eher die distanzierte, beobachtende Haltung oder mehr die verschmelzende, intensive oder es kommt darauf an? Es gibt da einen, wo ich annehme, der weiß etwas mehr als ich über Zen. Ein bisschen von beidem. Letztendlich, man kann sagen, wie im Yoga. Je nachdem, im Jnana Yoga ist es mehr beobachten, Raja Yoga ist mehr hineingehen. Also, mal das eine und mal das andere. Ich glaube, es gibt so Geschichten, wo jemand ganz mit etwas verschmilzt und deshalb in Satori rutscht und jemand anderes, der, die Welt bricht zusammen, er bleibt gelassen und rutscht dann in Satori. Also, da ist mal die eine und mal die andere.

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Segen kann man auf verschiedene Weisen geben.

1awqWir hatten heute Morgen so gesprochen von eigenartigen Geschichten im Alten Testament. Da gab es ja die eine komische Geschichte zwischen Abraham und Isaak. Es gibt ja auch eine komische Geschichte, Isaak und Jakob. Der Jakob wollte den Segen von Isaak bekommen. Und der Isaak mochte aber den Esau lieber, also hat der Jakob sich verkleidet, er hat sich ein Fell übergezogen, weil der Isaak war irgendwo blind gewesen, aber der Esau hatte anscheinend mehr Haare als der Jakob. Und so hat er dann den Segen sich erschlichen vom Isaak. Jetzt mag man auch Verschiedenes dort sehen. Man kann eines sehen, wie wichtig der Segen ist für Kinder, dass sie ihn sich notfalls erschleichen wollen. Wenn ihr Eltern seid, dann gebt euren Segen euren Kindern. Und ihr könnt selbst noch überlegen, ob ihr vielleicht irgendwo freizügig sein könnt mit eurem Segen.

Teilnehmer: „Ich habe das so verstanden, dass er ihm den Segen irrtümlicherweise gegeben hat, weil er nicht kapiert hat, dass es der falsche Sohn ist, und dass er dann gesagt hat, für den Sohn, den er ja eigentlich viel lieber gehabt hat, „ich habe jetzt keinen mehr“. Das habe ich nie verstanden, dass da eigentlich, nachdem der Irrtum aufgeklärt war, wo ich dann denke, warum der Hahn dann zu ist. Aber vielleicht muss man das auch gar nicht verstehen.“

Ich muss zugeben, das gehört auch zu den Teilen, die ich jetzt auch nicht verstehe. Ich vermute, dass kaum ein Pfarrer das wirklich versteht. Was aber auch heißt, wir müssen nicht immer alles verstehen. Wir können auch manchmal sagen, auch diese Großen in der religiösen Geschichte sind manchmal Irrtümern unterlegen. Und vielleicht kann es uns einen Trost geben, so würde es der jetzt pensionierte Gemeindepfarrer interpretieren. Er würde sagen, die waren alle sehr menschlich im Alten Testament und extrem menschlich und sie wurden überzeichnet, um das Leben plastisch zu machen. Und es sollte uns als kleine Gläubige ein Trost sein, dass selbst der große Issak, selbst der große Jakob, selbst der große Abraham hahnebüchene Sachen gemacht haben. Und sie hatten tiefe Hingabe zu Gott und trotzdem haben sie unglaubliche Dummheiten gemacht, ethisch Verwerflichstes. Wir sollten nicht das ethisch Verwerfliche nachahmen, wir sollten uns darin üben, Hingabe zu Gott zu üben und natürlich versuchen, ethisch zu leben, aber wissen, als Menschen sind wir unvollkommen. Vielleicht ist das gerade die Größe der Schriften, dass sie uns eben nicht nur einen Buddha zeigen, nicht nur einen Jesus und Sivananda zeigen, sondern auch sehr menschliche Gestalten, wie einen Arjuna, wie einen Jakob, Isaak, wie einen David, der große König, oder Salomon, so verehrt, aber Sachen gemacht, unmöglich. Die würden heute ganz schnell abgewählt oder ins Gefängnis gesteckt, der Staatsanwalt würde sofort ermitteln. Unser letzter Präsident war dort ein Unschuldslamm dagegen. Aber wir sollten dann eben nicht nachahmen, was die Schlimmes gemacht haben, sondern wir sollten uns bemühen, das Gute zu machen, Hingabe zu üben, und zu wissen, wir machen auch manchmal Fehler. Und letztlich, das wäre jetzt die christliche Interpretation, Gott liebt uns, selbst wenn wir Fehler machen. Von daher, ich würde das einfach nur als einen Irrtum von Isaak ansehen. Und er ist deshalb sehr menschlich, dass er mit irgendeinem Irrtum dort behaftet war. Aber vermutlich würde irgendein Religionskenner sagen, dass da in damaliger Zeit irgendwas üblich war und vielleicht nur ein Sohn den Hauptsegen des Vaters kriegen konnte, man könnte sagen, dass war dann eben ein Irrtum der damaligen Religion. Heute ist das auch unter Juden nicht üblich, dass nur ein Segen weitergegeben werden kann, sondern im Gegenteil, Vater gibt dem Sohn und Mutter dem Sohn den Segen an alle Söhne und Töchter weiter.

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Verbindung zu Swami Sivananda

swami vishnu7Gut, dann gibt es ja manchmal auch die Frage, Menschen sagen: „Ich habe in einer anderen Tradition, z.B. von TM eine Mantraweihe bekommen und jetzt bin ich bei Yoga Vidya, fühle mich mit Swami Sivananda verbunden. Was mache ich jetzt?“ Dann gibt es mehrere Möglichkeiten. Die eine Möglichkeit ist, angenommen, jemand fühlt sich mit diesem Mantra sehr gut und fühlt dort sich sehr gut verbunden, dann gibt es keinen Grund, jetzt das Mantra zu wechseln. Aber die Mantras sind andere als in unserer Tradition, deshalb könnte ich nicht in das gleiche Mantra nochmal einweihen. Aber man könnte dann sagen, die Namensgebung, die könnte man dann so machen, dass das verbunden ist mit der Einweihung in der Tradition. Und es gibt auch Menschen, die dann eben ein Mantra bekommen hier, aber jetzt nicht unbedingt sich als Schüler von Swami Sivananda, Swami Vishnudevananda sehen, aber den Segen für diese Art der Mantra-Meditation bekommen wollen. Das geht jetzt bei der Mantra-Weihe in unserer Tradition auch so, auch Namensgebung ist jetzt nicht, dass man automatisch mit dem Meister auf Dauer verbunden ist, man könnte es aber von seiner individuellen Hingabe aus machen und dann könnte Mantra und Name einen auch mit der Guru-Tradition verbinden, es muss aber auch nicht sein. Dagegen eine Brahmacharya-Weihe wäre immer verbunden mit Anerkennung des Gurus, Swami Sivananda, Swami Vishnudevananda.

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Frage an Sukadev

sukadev,....Teilnehmer: „Wie ist das, wenn man aus einer anderen Tradition noch eine Einweihung hat oder eine Mantra-Einweihung? Ist das jetzt hinderlich? Man sagt ja immer, man soll in einer Tradition bleiben. Wie ist das dann, kollidiert das, oder?“

Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten und wie so oft im Yoga würde man sagen, es kommt darauf an. Und letztlich hängt es auch so ein bisschen von der Tradition ab. Und jetzt hängt es auch davon ab, was für eine Art von Einweihung es ist. Es gibt Meistertraditionen und dort, wenn man das Mantra bekommt, in der Tradition nimmt man den Meister als seinen Guru an und der Guru nimmt den Schüler als seinen Schüler an. Gut, und damit ist dort eine Verbindung hergestellt. Jetzt heißt das nicht, dass man jetzt notwendigerweise bei diesem Meister für den Rest seines Lebens sein wird. Das ist auch in Indien nicht immer so. Es gab immer Fälle, wo Menschen auch die Meister gewechselt haben. Swami Sivananda, sein erster Meister war sein Vater, dann der nächste war so ein Selbstverteidigungsmeister, vermutlich ein Kalari-Meister, bei dem er vieles gelernt hat und auch eine Einweihung bekommen hat. Dann wurde er von jemandem in Vedanta eingeweiht, er hat einen Vedanta-Guru gehabt. Dann hat er schließlich einen Sannyas-Guru gehabt, den Swami Vishwananda, der ihm Sannyas gegeben hat. Und dann gab es noch einen, den er auch noch als seinen Guru angesehen hat, einen Swami Vishnudevananda – nicht der Swami Vishnudevananda, sondern ein anderer – der ihm dann die praktische Spiritualität beigebracht hatte und das war die, wo er jeweils auch ein Einweihungsritual mitbekommen hat. Es gab dann noch andere Lehrer, von denen er auch gelernt hatte. Also, hier kann man sehen, es geht durchaus, dass man verschiedene Einweihungen haben kann. Aber Swami Sivananda hat so gesagt, sein Satguru war dann letztlich der Swami Vishwananda. Das war der wichtigste, zu dem war die tiefste Energieverbindung. Und so ähnlich kann man durchaus unterschiedliche Einweihungen haben, man wird langfristig seinen Hauptguru haben, seinen Satguru. Und dann hängt es jetzt wiederum davon ab. Man kann die Kraft der alten Einweihung mit einem Schlag auch wieder zu null führen, indem man die Praktiken, die damit zusammenhängen, nicht mehr praktiziert. Da braucht man jetzt keine Angst zu haben, man kriegt kein schlechtes Karma, kommt nicht in die Hölle oder man wird auch keine Unfälle oder sonstiges haben, sondern einfach die Einweihungstradition ist damit dort zu Ende. Man hat eine Weile gelernt, die Lektionen, die man gelernt hat, hat man gelernt, und jetzt hat man dann einen neuen Lehrer. Dann gibt es auch die Besonderheit, wenn man in einer Tradition ein Mantra bekommen hat und dann in einer anderen Tradition es das gleiche Mantra gibt, dann kann man auch nochmal eine neue Einweihung bekommen in das gleiche Mantra. Ich habe z.B. mein Mantra, das ich meditiere, habe ich als erstes bekommen, zwar nicht in einer formellen Einweihung, aber doch in einem einweihungsähnlichen Rahmen. Und als ich dann den Swami Vishnu als meinen Meister erkannt habe, dort habe ich von ihm nochmal die Mantraweihe genommen, in das gleiche Mantra. Das kann man also auch machen.

Fortsetzung folgt –

Dies ist die 69. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines spirituellen Retreats mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterf´ührende Links:

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Yoga zu zweit Video Vortrag

Kurzer Vortrag zur Frage: Yoga zu zweit? Darauf erhältst du hier Antworten.

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Simple und komplexe Gedankengänge zum Thema “ Yoga zu zweit“ in diesem Kurzaudio. Wenn man Yoga zu zweit wirbt, kann die Liebe verstärkt werden. Aber auch Menschen die keine Partner sind, können Yoga zusammen üben. Der Yogalehrer und Spirituelle Lehrer Sukadev Bretz geht auf Fragen ein rund um Yoga lernen, Teil des Themebereichs Yoga.

Weiterführende Informationen:

Bewusstseinsübungen im Yoga

abc40Mit Bewusstseinsübungen kannst du Zugang finden zu anderen Ebenen des Bewusstseins. Mit Bewusstseinsübungen kannst du mehr herausfinden über die essentiellen Fragen des Menschseins: Wer bin ich? Was ist wirklich? Was ist der Sinn des Lebens?

Arten von Bewusstseinsübungen

Es gibt verschiedene Arten von Bewusstseinsübungen:

  • Achtsamkeitsübungen wie die Achtsamkeitsmeditation: Mit dieser Art der Bewusstseinsübung lernst du, ganz ins Hier und Jetzt zu kommen und schärfst so die Bewusstheit im Hier und Jetzt. Dies verhilft dir zu einem objektiveren Erleben und zu einem Lösen von automatisierten Reiz-Reaktions-Mustern
  • Bewusstseinserweiterungsübungen: Mit dieser Art von Bewusstseinsübung dehnst du dein Bewusstsein aus. Du erfährst dich als weites Bewusstsein, nicht mehr als begrenztes Bewusstsein
  • Bewusstseinsverbindungsübungen: Indem du dich mit anderen Wesen oder der Natur verbindest, fühlst du Einheit und Verbundenheit. Die Trennung verschwindet

Bewusstseinsübung Achtsamkeitsmeditation als Video

Die Achtsamkeitsmeditation ist eine besonders populäre Bewusstseinsübung: Du lernst, alles vorurteilsfrei in der Gegenwart wahrzunehmen. Indem du so ganz in der Gegenwart bist, wirst du frei von Reiz-Reaktions-Mustern, von automatisierten Flucht-Kampf-Mechanismen. Mit den Achtsamkeits-Bewusstseinsübungen kommst du aus zwanghaften Gedanken und Grüblerei aus. Mit dem durch Achtsamkeitsmeditation geschärften Bewusstsein wirst du auch das, was im Alltag geschieht, genauer, schärfer, wahrnehmen können. Hier ein Beispiel der Bewusstseinsübung Achtsamkeitsmeditation als Video:

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Ausdehnungsmeditation als Bewusstseinsübung

Eine weitere Meditation aus der Gruppe der Bewusstseinsübungen ist die Ausdehnungsmeditation. Durch die Ausdehnungsmeditation lernst du, weg zu kommen von der Identifikation mit dem physischen Körper. Du spürst dich selbst als erweitertes Bewusstsein. Die Ausdehnungsmeditation ist eine besonders effektive Bewusstseinsübung, mit der du erfährst, dass Bewusstsein nicht beschränkt sondern potentiell unendlich ist. Aus gutem Grund gibt es im Deutschen keinen Plural von Bewusstsein: Denn es gibt nur ein unendliches Bewusstsein, das sich auf so viele verschiedene Weisen ausdrückt. Hier ein Video mit der Bewusstseinsübung „Ausdehnungsmeditation“:

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Bewusstseinsübung Ausdehnung – machtvolle Yoga Übungen

Hier die Niederschrift eines Vortrags, in dem Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya, die Ausdehnungs-Bewusstseinsübungen erläutert. Denn Bewusstseinserweiterung kommt nicht immer einfach so von selbst. Du kannst Übungen praktizieren, insbesondere Bewusstseinsübungen, um so das zu erfahren, was wirklich ist. Hier also die Worte von Sukadev zum Thema Bewusstseinsübungen:

Yogis sagen, es gibt eine Möglichkeit, dich auszudehnen. Eigentlich brauchst du dich nicht ausdehnen, weil du bist auf deiner Bewusstseinsebene eins mit der Weltenseele. Du bist verbunden mit allen Wesen überall. Und du brauchst nur zu verwirklichen, wer du wirklich bist, und dann hast du diese Ebene erreicht. Und auf einer anderen Ebene, was einen dann auch befriedigt, bevor wir jetzt dieses Höchste erreichen, und realistisch gesehen ist es nicht ganz so schnell, dass man Nirvikalpa Samadhi erreicht und Satchidananda dauerhaft verwirklicht. Alles, was wir tun, um uns mit Menschen verbunden zu fühlen, mit Menschen verbunden zu fühlen, mit der Natur verbunden zu fühlen, irgendwo verbunden zu fühlen, all das ist das, was im Leben wirklich zählt und befriedigt. Das, was einen von anderen trennt, ist nicht das, was einen befriedigt und was einem dauerhaft Freude bereitet. Das, was einen verbindet, daher dieses Sat. Und wir können auch sagen, immer wieder kleine Bewusstseinserweiterungsübungen. Da gibt es ja viele im Yoga, in der Meditation, in den Asanas, wenn wir einen Baum sehen. Auch in Essen gibt es Bäume, wenn auch Essen zu den Städten in Deutschland gehört mit weniger Bäumen, mindestens in manchen Teilen, aber im Süden und im Norden sind dann auch wieder sehr viel mehr. Aber selbst eine Zimmerpflanze, sogar eine graue Häuserwand, wir können unser Bewusstsein dorthin ausdehnen. Wir können uns lösen von unserem Bewusstsein und das ist etwas, was wir immer wieder tun können. Ich komme da nochmal mehr drauf, wenn ich auf Ananda zu sprechen komme.

– Fortsetzung folgt –

Dies ist die 7. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines Workshops von Sukadev Bretz in der Yoga Vidya Yogaschule Essen. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke schaue nach im Yoga Wiki. Hier ein paar weitere Links:

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Durch Gnade kann Karma beschleunigt werden

shri karthikeyanDer Swami Vishnu hat dann gerne so den Witz gemacht: „Wenn jemand sagt, er nimmt euer Karma auf sich, dann schickt ihm alle Rechnungen. Wenn er die dann bezahlt, dann glaubt ihm. Wenn er die nicht bezahlt, dann hat er das manifesteste Karma eben nicht übernommen und dann könnt ihr nicht davon ausgehen, dass er das andere Karma dort wegnimmt.“ Aber in einem anderen Sinne, wenn man bei einem Meister ist, Gnade entsteht, durch Gnade kann Karma beschleunigt werden, es kann aber auch sein, dass wir Lektionen schneller lernen. Wenn wir Lektionen schneller lernen, kann es auch sein, dass manches Karma, dessen Ziel es war, was zu lernen, eben wir nicht brauchen. Meine Erfahrung mit ernsthaften spirituellen Aspiranten ist nicht, dass deren Leben sehr ruhig und – ich würde sagen – spießbürgerlich verläuft. Ich weiß nicht, ob das ein Charakteristikum unserer Tradition oder insgesamt ist, wer intensiv übt, erlebt mehr und das Leben wird kunterbunter, es wird nicht langweilig. Und in diesem Sinne wird auch gesagt, Karma beschleunigt sich, mehr passiert. Oder vielleicht ist man einfach nur bewusster. Sachen, die man vorher ignoriert hätte, jetzt stellt man sie fest. Weil man mehr Prana hat, kann man auch mehr angehen.

Fortsetzung folgt –

Dies ist die 68. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines spirituellen Retreats mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterf´ührende Links:

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Licht-Meditation mit Sukadev – Yoga Übungen Video

Lass dich inspirierend mit einem Video zum Thema „Licht-Meditation mit Sukadev“. Dieses praktische Yoga Video stammt aus dem Youtube Yoga Kanal, von Yoga Vidya, Europas großem Yoga Netzwerk von Yoga Ashrams, Yogaschulen und Yogalehrer/innen.

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Wenn Gott durchschimmert im Alltag, das ist eine Gnade

kind2Wenn Gott durchschimmert im Alltag, das ist eine Gnade

Wir können nicht sagen, „ich habe es mir erarbeitet“, denn aus dem Ego geht gar nichts im Spirituellen. Das Ego kann höchstens sich bemühen, sich selbst zur Seite zu schieben, was schon ein Paradox an sich ist. Es kann sich bemühen, Unterscheidungskraft zu üben, wie im Jnana Yoga. Es kann sich bemühen, Praktiken zu üben, die Hingabe erzeugen, im Bhakti Yoga. Es kann sich bemühen, konzentriert zu sein. Aber nur, wenn dann Gnade durchscheint, dann funktioniert es tatsächlich. Und die Gnade kommt dann von Gott und die Gnade kann auch kommen vom Meister.

Teilnehmer: „Ist Gnade dann auch, dass Karma schneller abläuft oder vielleicht, dass man das ausarbeiten muss?“

Das gibt es auch. Also, man kann jetzt nicht sagen, dass die Gnade einem das Karma wegnimmt, denn wir bekommen ja Karma, um daran zu wachsen. Das wäre so ähnlich, wie wenn man jetzt einem Kind sagt: „Du musst jetzt drei Wochen lang keine Hausaufgaben machen.“ Hilft man dann dem Kind? Eltern sind jetzt sehr gnädig dem Kind gegenüber und sagen: „Ich entbinde dich jetzt drei Wochen lang von den Hausaufgaben.“ Oder die Eltern schreiben die Hausaufgaben für das Kind drei Wochen lang. So irgendwie als Fünft- und Sechstklässler hat öfters meine Mutter die Aufsätze für mich geschrieben. Irgendwie hat sie gemeint, sie tut mir einen Gefallen damit. Bis ich festgestellt habe, die Note waren besser, wenn ich sie selbst geschrieben habe. Also, man tut seinen Kindern keinen Gefallen. Und so ähnlich, ein Guru würde seinen Schülern keinen Gefallen tun, wenn er ihnen das Karma wegnimmt. Er nimmt ihnen wertvolle Lektionen, an denen sie wachsen können. Allerdings, du hast am Anfang gefragt: „Kann das Karma sich beschleunigen?“ Ja, es kann sich beschleunigen. „Können wir Aufgaben schneller lösen vielleicht durch die Gnade eines Meisters?“ Ja, und dann kann es sein, dass das Karma nicht in der Stärke notwendig ist wie vorher. Und in diesem Sinne wird manchmal gesagt, die Gnade des Meisters kann sogar das Karma umwandeln. Aber wir dürfen das jetzt nicht zu weit ausdehnen. Es gab mal eine Phase, das ist heute etwas seltener, aber das gibt es auch wieder, wo manche sagen, man muss nur zu einem Meister hingehen und der gibt einem dann eine Einweihung oder Energieübertragung und dann, durch die Gnade des Meisters geschieht alles, das Karma wird ausgearbeitet, reduziert, aufgelöst und dann kommt ganz schnell die Verwirklichung.

Fortsetzung folgt –

Dies ist die 67. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines spirituellen Retreats mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterf´ührende Links:

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Elternhaus wo Yoga gelebt wird

1aerOft rebellieren die Kinder gegen den Weg der Eltern erst mal. Ich habe das schon oft erlebt, ich bin ja jetzt auch schon seit über dreißig Jahren in spirituellen Yogagemeinschaften, so alt bin ich schon. So jung habe ich schon begonnen. Und da habe ich es oft erlebt, dass die Kinder dann irgendwann im Alter von vierzehn, fünfzehn rebelliert haben. Sie haben dann zum Teil angefangen, zu rauchen oder Alkohol zu trinken, noch schlimmer, Fleisch zu essen und andere eigenartige Sachen, was die Eltern natürlich sehr belastet hat. Zum Teil, die Mehrheit nicht. Vegetarier ist die Mehrheit geblieben, aber es gab ein paar Ausnahmen. Aber ich habe dann auch beobachtet, die meisten sind dann Mitte zwanzig wieder auf den Yogaweg zurückgekommen. Sie haben wieder angefangen, zu praktizieren, und relativ viele sind dann selbst Yogalehrer geworden und haben es dann irgendwo weiter fortgesetzt. Die Bhagavad Gita sagt so, in einem Haus geboren zu werden, wo die Eltern Yoga üben, das ist etwas sehr Großartiges. Und wir haben inzwischen so einige, wenn Menschen hier aufgenommen werden, dann fragt man auch immer: „Wie bist du zum Yoga gekommen? Dein spiritueller Lebenslauf?“ Es gibt schon so einige, die sind von ihren Eltern oder sogar Großeltern ins Yoga eingeführt worden. Als ich das vor kurzem mal bei jemandem gehört habe, irgendwie der Großvater hat ihn ins Yoga eingeführt, habe ich gedacht, Yoga hat sich schon gut etabliert, dass Menschen von ihren Großeltern ins Yoga eingeführt werden und dann fünfzehn oder zwanzig Jahre später in einer Yogagemeinschaft Mitglied werden. In diesem Sinne ist man ein Segen für die nachfolgenden Generationen. Also, wir können schon allein ein Segen durch die Liebe sein, wir können die Liebe bewusst weitergeben, dann ist es ein Segen, und wir können es bewusst auch sagen: „Ich gebe dir meinen Segen.“ Gut, und dann gibt es noch Gnade, die Gnade kann uns nur Gott geben. Ihr könnt jetzt nicht sagen: „Ich gebe dir meine Gnade.“ Es gibt natürlich das Ganze verweltlicht, dann gibt es eine Begnadigung, aber jetzt bleiben wir beim Spirituellen. Letztlich ist Gnade das, was letztlich uns die höchste Erfahrung gibt, oder auch kleine große Erfahrungen.

Fortsetzung folgt –

Dies ist die 66. Folge der unbearbeiteten Niederschrift eines Mitschnitts eines spirituellen Retreats mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Für die Erläuterung der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterf´ührende Links:

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Vedantische Meditation mit Sukadev Bretz – Yoga Übungen Video

Lass dich inspirierend mit einem Video zum Thema „Vedantische Meditation mit Sukadev Bretz“. Dieses Video ist eines der Yoga Videos aus dem Youtube Kanal Yoga Übungen, produziert von Yoga Vidya, Europas großem Yoga Netzwerk.

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