Fortgeschrittene Sitzhaltungen für die Meditation – Yoga Übungen Video

Lass dich inspirierend mit einem Video zum Thema „Fortgeschrittene Sitzhaltungen für die Meditation“. Dieses Yoga Übungsvideo ist genommen aus dem Youtube Yoga-Übungs-Kanal, mit Yoga Videos von Yoga Vidya.

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Mauna – Schweigen, Stille

Mauna ist die spirituelle Praxis des Schweigens. Mauna heißt in die Stille zu gehen. Ein paar Stunden, einen Tag, oder länger. Nutzen aus der Praxis von Mauna

  • –          Brahman erfahren
  • –          Regeneration bei Stress
  • –          Ojas Shakti – Erzeugung von spiritueller Energie
  • –          Steigerung der Willenskraft / Geistesbeherrschung
  • –          emotionale Harmonie
  • –          geistiger Frieden

Im Alltag halten beschäftigte Menschen mindestens 1x am Tag 1 Stunde Schweigen um zu Meditieren und Pranayama zu praktizieren

Formen des Schweigens

  1. Vang Mauna – nicht sprechen (notfalls Zettel schreiben)
  2. Kashtha Mauna – jeden zwischenmenschlichen Kontakt meiden (Nicken, Lächeln, Blickkontakt meiden, etc.)
  3. Sushupti Mauna
    – Kontrolle der Gedanken
    Geist zur Ruhe bringen
    – im Hier und Jetzt sein
    Freude des Seins / Ananda erfahren
  4. Maha Mauna – große Stille

Maitri Bhavana Meditation mit Rama – Yoga Übungen Video

Hier ein (hoffentlich) inspirierendes Video zum Thema „Maitri Bhavana Meditation mit Rama“. Dies ist ein Yoga Video, ein Yoga Übungsvideo, aus dem Youtube Yoga Übungs-Kanal von Yoga Vidya.

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Eigenschafts Mantra Meditation mit Sukadev – Yoga Übungen Video

Ein Yoga Video mit dem Titel „Eigenschafts Mantra Meditation mit Sukadev“. Dies ist eines der Yoga Videos, eines der Yoga Übungsvideos, aus dem Youtube Kanal Yoga Übungen von Yoga Vidya, Europas großem Yoga Netzwerk.

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Meditation: Freude und Liebe im Herz spüren – Yoga Übungen Video

Lass dich inspirierend mit einem Video zum Thema „Meditation: Freude und Liebe im Herz spüren“. Dieses Yoga Übungsvideo stammt aus dem Youtube Kanal Yoga Übungen, betrieben von Yoga Vidya, Europas großem Yoga Netzwerk.

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Meditation: An Navaratri mit Narendra – Yoga Übungen Video

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1-Minute Meditation am Grenzbach – Yoga Übungen Video

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Yoga München

yoga-kurs-blog.de_.jpgSeit Anfang Dezember gibt es Yoga Vidya München im Stadtgebiet von München. Dr. Purnima Kaiser hat ja schon seit vielen Jahren das Yoga Vidya Zentrum Unterhaching bei München betrieben. Jetzt ist das Zentrum umgezogen von Unterhaching nach München. Jetzt gibt es dort:

Alle Infos auf den Internetseiten von Yoga Vidya München.

Chakra Energie Meditation – Yoga Übungen Video

Schaue dir ein Video an zum Thema „Chakra Energie Meditation“. Dies ist ein Yoga Video, ein Yoga Übungsvideo, aus dem Youtube Yoga Übungs-Kanal von Yoga Vidya.

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Mantras

–die Wiederhohlung von Mantren hilft uns zu meditieren und dadurch in Kontakt mit unserem Überbewusstsein zu gelangen

–Sie sind auch hilfreich und wirksam für nicht religiöse Menschen

–Mantren und Achtsamkeit im Hier/ Jetzt halten den Geist beschäftigt und halten ihn davon ab, sich in destruktiven Mustern/ Wiederholungen und Negativität zu verfangen

–der wichtigste Aspekt beim Wiederholen der Mantren ist die Hingabe, mit der dies geschieht. Dabei müssen die Mantren auch nicht exakt und perfekt korrekt ausgesprochen werden um ihre Wirkung zu tun.

–Mantren wirken so machtvoll, da sie auf verschiedenen Ebenen wirken:

* Klang

* sie sind verbunden mit bestimmten Bildern

* sie sind verbunden mit einem Gottes-Aspekt/ einer mythologischen Geschichte

–Für die Mantraweihe sollen die Mantren nach diesen kriterien individuell gewählt werden.

–Wer sich in ein Mantra einweihen lässt, verpflichtet sich damit dieses Mantra täglich 20 Minuten zu rezitieren (still oder laut)

–Das persönliche Mantra soll nicht nach terapeutischen Gesichtspunkten gewählt werden,s sondern möglichst dem Aspiranten und seinen Eigenschaften entsprechen

–Der Aspirant kann sich aus den Mantren des Kirtanheftes ab Nr. 699 sein Mantra wählen

–Dabei gibt es verschiedene Mantren-Gruppen:

* Mantren die dem männlichen Gottes-Aspekt gewidmet sind (Vishnu, Shiva…)

* Mantren die dem weiblichen Gottes-Aspekt gewidmet sind (Lakshmi, Khali…)

* abstrakte Mantren die keinen bestimmten Aspekt betonen (OM, SO HAM…)

 

 

 

Zusammenfassung von Freya

Jnana Yoga Meditation

Jnana YogaBewusstsein: Der heutige Tag ist der Tag des Bewusstseins. Durch Bewusstheit kann die Tiefe der Seele, die Einheit mit Allen erfahren werden oder beobachten was der Geist tut. Durch das Schweigen, was wir heute praktizieren, kann man zu Bewusstheit oder Bewusstwerdung kommen.

  • In der Meditation gibt es verschiedene Techniken zur Bewusstwerdung:
  •  1)Shakshi Bhav. Shakshi = der Beobachter, Bhava = (gefühlsmäßige) Einstellung. Hier lernt man sich von Identifikationen zu lösen, das Beurteilen, Analysieren und Reagieren sein zu lassen. Zwar erfüllen die Identifikation, Beurteilung, Analyse und Reaktion auch manchmal wichtige Funktionen im Alltag; es geht also darum diese Geistesfunktionen nicht grundsätzlich abzulegen, sondern den Zwang von ihnen zu reduzieren. Dadurch kommt man zu mehr Freiheit und Entspannung im Alltag.
  • 2)Mantra. Das Rezitieren von einem Mantra kann bei der Bewusstwerdung unterstützend sein. Besondere Wirkung werden erzielt wenn das Mantra zusätzlich noch mit Bhakti verbindet, das heißt mit Hingabe zu Gott. So kann man Gott in allem Grüßen (Beispiel: sich vor einer Blume verneigen und gleichzeitig „Om Namah Shivaya“ wiederholen.
  • 3)Stille. Stille ist das Gegenteil von Benennen. Hier soll man probieren Dinge wahrzunehmen ohne zu viele Worte dazu zu finden.
  • 4)Reflektieren. Wenn der Geist nicht dazu bereit ist 1)-3) auszuüben, kann man sich auch auf einer gewissen Ebene durch Reflektion bewusster werden.

Eine Kombination von Shakshi Bhav, Mantra und Stille ist auch sehr gut möglich um eine vielseitige Bewusstwerdung zu erfahren.

(Mitschrift eines Vortrags im Rahmen einer Yogalehrer Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg)

Mantra Rezitation

Zusammenfassung Morgenvortrag Yogalehrer Ausbildung vom 18. 9. 2012 Karma Yogini.

Thema: Mantrarezitation

Dazu gab es zunächst vier Geschichten:
1. Die Geschichte vom Räuber Ratnaka
2. Die Geschichte vom Holzfäller
3. Die Geschichte vom Jungen Aspirant
4. Die Geschichte vom ungebildeten Schüler

zu 1.: Die Geschichte vom Räuber Ratnaka:

Der Räuber Ratnaka lebte auf den Baumwipfeln an einer Handelsroute. Er verbrachte seine Zeit damit auf vorbeikommendeKaufmänner zu
warten um ihnen von dort aus an die Gurgel zu springen und sie ihres Goldes zu berauben oder ihre rechte Hand abzuhacken, wenn sie
nicht gehorchten. Der König hatte auch schon von dieser Plage durch diesen einzigen Räuber gehört und hatte Patroullien nach ihm ausgesandt;
doch Ratna war zu gut im Verstecken und blieb unentdeckt.

So spazierte der Weise Narada vorbei. Er war voller Gottesbewusstsein (…)

Die Geschichte vom Räuber Ratnaka lehrt uns,
1. dass wir mit hoher Konzentration und Mantrarezitaion zum Überbewusstsein gelangen können,
unabhängig davon ob wir an Gott glauben.
2. das Wiederholen eines Mantras kann uns in die Medition helfen

zu 2. Die Geschichte vom Holzfäller lehrt uns,
1. dass wir durch das Mantrawiederholung unseren Geist beschäftigen und so im hier
und jetzt und in Achtsamkeit leben können.
2. mit Mantren ist es möglich den Geist zu erheben

zu 3. Die Geschichte vom Jungen Aspirant lehrt uns, dass es nicht so sehr von Bedeutung ist, ob wir ein Mantra hunderprozentig korrekt
aussprechen, sondern vielmehr, dass wir es mit Hingabe und Konzentration wiederholen.

zu 4. Die Geschichte vom ungebildetem Schüler lehrt uns,

1. eine Mantraweihe kann hilfreich sein
2. selbst ein arroganter Lehrer kann helfen
3. durch die Hingabe des Schülers kann die Einweihungsenergie wirken

Die vier Geschichten betonen ingesamt, dass die Wirkung eines Mantras durch seine Rezitation eintritt. Es ist hilfreich, ein Mantra in allen möglichen Lebens- und Alltagssituationen
zu wiederholen. So können wir unseren Geist beschäftigt halten, während wir beispielsweise Staubsaugen, Tee trinken, spazieren gehen, zum nächsten Vortrag eilen, etc.. Ein Mantra hilft
uns dabei uns zwischendurch zu erheben – wenn zum wir zum Beispiel von Emotionen eingeholt werden können wir uns dadurch wieder beruhigen. Bei Tiefer Hingabe ist es auch nicht wichtig
ob ein Mantra richtig ausgesprochen wird. Die letzte Geschichte beschreibt die Mantraeinweihung.

Wer sich für die Mantraweihe entscheidet, sollte sich sein persönliches Mantra sorgfältig aussuchen dabei sind folgende Kriterien von Bedeutung:

1. Der Klang. Der Klang ist das Wichtigste Kriterium. Von welchem Mantra fühle ich mich am meisten durch seinen physischen Klang angesprochen?
2. Das Bild. Das Bild des Mantras, das durch seine Schwingung hervorgerufen wird.
3. Der Aspekt. Ishtadevata. Hier kommt die spirituelle und archetypische Bedeutung zum Tragen. Zu jedem Mantra gibt es eine Siddhi, besondere Fähigkeit, und eine Mythologie,
einen Gottesaspekt. Wenn man von Mythen angezogen wird, sollte man den Aspekt bei der Mantrawahl berücksichtigen.

Es gibt verschiedene Mantren zur Auswahl, die für die Mantraweihe in Frage kommen. Diese findet man mit Erläuterung im Kirtan unter der Nummer 699.

Wirkung von Mantras

–die Wiederhohlung von Mantren hilft uns zu meditieren und dadurch in Kontakt mit unserem Überbewusstsein zu gelangen

–Sie sind auch hilfreich und wirksam für nicht religiöse Menschen

–Mantren und Achtsamkeit im Hier/ Jetzt halten den Geist beschäftigt und halten ihn davon ab, sich in destruktiven Mustern/ Wiederholungen und Negativität zu verfangen

–der wichtigste Aspekt beim Wiederholen der Mantren ist die Hingabe, mit der dies geschieht. Dabei müssen die Mantren auch nicht exakt und perfekt korrekt ausgesprochen

werden um ihre Wirkung zu tun.

–Mantren wirken so machtvoll, da sie auf verschiedenen Ebenen wirken:

* Klang

* sie sind verbunden mit bestimmten Bildern

* sie sind verbunden mit einem Gottes-Aspekt/ einer mythologischen Geschichte

–Für die Mantraweihe sollen die Mantren nach diesen kriterien individuell gewählt werden.

–Wer sich in ein Mantra einweihen lässt, verpflichtet sich damit dieses Mantra täglich

20 Minuten zu rezitieren (still oder laut)

–Das persönliche Mantra soll nicht nach terapeutischen Gesichtspunkten gewählt werden,s sondern möglichst dem Aspiranten und seinen Eigenschaften entsprechen

–Der Aspirant kann sich aus den Mantren des Kirtanheftes ab Nr. 699 sein Mantra wählen

–Dabei gibt es verschiedene Mantren-Gruppen:

* Mantren die dem männlichen Gottes-Aspekt gewidmet sind (Vishnu, Shiva…)

* Mantren die dem weiblichen Gottes-Aspekt gewidmet sind (Lakshmi, Khali…)

* abstrakte Mantren die keinen bestimmten Aspekt betonen (OM, SO HAM…)

(Zusammenfassung eines Vortrags von Sukadev während einer Ausbildungswoche der 2-jährigen Yogalehrer Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg)

Vichara Neti Neti Vakya Meditation

Die Vichara – Neti Neti – Vakya ist eine Meditation aus dem Jnana Yoga bzw. Vedanta sie geht in den folgenden Schritten:

1. Vichara

  • Nachdenken, Erforschen, rechte Befragung/Selbstbefragung
  • Wer bin ich?
  • Was bin ich?
  • Was ist wirkliche Freude?
    Wir können feststellen, was wir nicht sind.

2. Sakshi
Einstellung eines Beobachters: Beobachten:

  • Wer bin ich?
  • Bin ich das, was beobachtbar ist?

3. Neti Neti

  • Ich bin nicht dies – nicht das
  • Ich beobachte die Beine
  • Ich spüre die Beine
  • Ich bin nicht die Beine, weil ich sie aus der Beobachterposition von außen sehe.

 4. Vakya

Satchidananda Swarupoham – Meine eigene Natur ist Satchidananda à unendliches Sein + Wonne

Ziel:

  • Wer bin ich?
  • Was ist wahre Freude?
  • Wie kann ich wahre Freude erfahren?

(Mitschrift eines Vortrags mit Sukadev im Rahmen einer zweijährigen Yogalehrer Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg)

Abschluss-Worte zum Yoga-Seminar „Den inneren Schweinehund überwinden“

„Es gibt so wissenschaftliche Untersuchungen, da hat man also festgestellt, wenn man vier Wochen seinen inneren Schweinehund überwindet, dass das dann Muss wird, so wie Zähneputzen. Aber man muss schon vier Wochen dann sehr hart sein und immer wieder sagen, ich rolle jetzt meine Matte aus.“
Diese vier Wochen hat man in den unterschiedlichsten Kontexten gefunden. Es ist vielleicht gut, dass du das nochmal so sagt. Also, gute Gewohnheiten brauchen vier Wochen täglich und dann gehen sie von selbst. Und das hilft auch. Ich hatte ja irgendwann gesagt, nehmt euch Ziele vor für einen beschränkten Zeitraum. Manchmal hilft es, eine Woche, oder man nimmt sich ein Ziel erst mal vor, einen Monat. Das klingt überschaubar. Aber wenn ihr etwas Gutes einen Monat gemacht habt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihr am Ende des Monats sagt, „jetzt geht es ja, jetzt kann ich es auch einfach weiter machen“.
Dann danke ich nochmal allen, die jetzt gerade nochmal die letzten zehn Minuten eine Tippflut gegeben haben und ich danke euch allen, dass ihr bei diesem Wochenende mitgemacht habt, dass ihr da euch so schön darauf eingelassen habt. Ich hoffe, ihr habt einiges an Anregungen bekommen. Und auch nochmal der Tipp, überlegt mehr, was war es, was ihr umsetzen könnt und setzt das um. Und was ihr vielleicht feststellt, das war nichts für euch, vielleicht wird es irgendwann mal was sein, vielleicht war es für jemand anderes hier im Raum. Schaut, was euch für euer Leben hilft. Weniger daran, was sollte in eurem Leben helfen, sondern schaut, was wirklich für euch hilft. Die Menschen sind doch unterschiedlich und so wünsche ich euch, dass ihr zum einen euch gute Ziele setzt, dass ihr gute Schritt dafür geht, gute Ziele zu gehen, sei es, für Gesundheit, für Wohlbefinden, sei es, für mehr Energie, Entfaltung der eigenen Fähigkeiten, um was Gutes zu bewirken in der Welt, zum Wachsen, zur spirituellen Erfahrung und der Einheit und wofür auch immer ihr euch Ziele setzen wollt, dass ihr dann die guten Schritte dafür auch findet, dass ihr durchaus aber auch euren inneren Schweinehund öfters mal befragt, dass ihr nicht in eine Überforderung hineingeht, aber dass ihr Rudelführer bleibt und nicht den Schweinehund zum Rudelführer werden lasst. So wünsche ich euch auf diesem Weg alles Gute, viel Freude auch! Leben hat vieles an Freude zu bieten, welches aber auch vorübergehendes Leiden nicht ausschließt. Aber viel Freude insgesamt, Erfüllung und Kraft!

(Fortsetzung folgt).

Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga SeminarDen inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.

Warum Yoga?

Und jetzt könnten vielleicht ein paar von euch, die vielleicht schon regelmäßig praktizieren oder mal eine Weile regelmäßig praktiziert haben, mal sagen, was hilft euch für die Regelmäßigkeit der Yogapraxis?
„Das Ergebnis. Dass ich einfach gelenkiger bleibe. Meine Tochter ist schon ganz neidisch. Die konnte ich nicht so motivieren, aber wir haben das mal zusammen gemacht und sie sagte, „naja, so richtig Spaß macht es mir ja nicht, aber wenn ich dich dann sehe, dann möchte ich es doch machen.“ Da habe ich gedacht, das motiviert.“
Gut, also das Ergebnis kann motivieren und da kann man auch vorher daran denken.
„Einen festen Ort im Haus. Mir hilft es, dass ich meinen festen Platz auf jeden Fall habe, den ich nicht noch extra herrichten muss, der ist einfach da. Da ist auch die ganze Aura da und da zieht es mich regelrecht hin. Da bin ich einfach gerne. Das hilft mir schon mal sehr.“
Also, das als weitere Hilfe, irgendwo eine kleine Ecke oder einen Ort zu machen, der schön ist für euch, um dort zu üben.
„Mir hilft die Vorstellungskraft und die Achtsamkeit.“
„Ich verbinde damit, dass ich jetzt schon in der Nähe vom Zentrum bin und halt da hingehen kann. Das ist dann auch eine Motivation, dass man nicht von weiß Gott wo anfahren muss. Dann lege ich halt den Kurs so, dass ich schon in der Nähe bin, dann gehe ich halt dorthin und verbinde es mit der Yogastunde, das ist für mich schon eine Motivation. Das klappt ganz gut. Ich komme regelmäßig zum Praktizieren.“
Noch andere Tipps?
„Wenn ich es nicht mache, kriege ich Kopfschmerzen. So gesehen ist es ganz gut. Das ist irgendwann eine Gewohnheit wie Zähneputzen, dass man sich nicht wohlfühlt, wenn man es nicht macht.“
„Ich finde es schön, dass jedes Mal, wenn ich Yoga übe, also die Körperübungen mache, dass ich jedes Mal ein anderes Erleben habe. Das, was ich gestern vielleicht in der Übung gedacht habe, das kann sein, dass ich da heute gar nicht daran gedacht habe, aber dass dann in anderen Übungen einfach dann wieder der Kopf ganz wild am Arbeiten ist. Das finde ich immer so faszinierend, weil einem das so ein bisschen bei seiner Entwicklung weiterhelfen kann. Das ist für mich immer das, weswegen ich überhaupt Yoga mache. Weil ich das immer so spannend finde, was dabei abläuft.“
„Regelmäßigkeit hilft mir.“
Also, wenn man es mal eine Weile regelmäßig gemacht hat, dann stellt sich die Frage nicht mehr, man macht es.
„Seitdem ich unterrichte, mache ich viel mehr Yoga als vorher, weil ich vieles ausprobiere, ausarbeite und auch mit gutem Beispiel vorangehen möchte.“
Also, auch eine Möglichkeit, wer regelmäßig üben will, macht eine Yogalehrerausbildung und fängt an, zu unterrichten.
Noch etwas, was euch hilft?
„So ein bisschen über diese Schiene mit Belohnung und Bestrafung, finde ich ganz gut. Weil ich finde, dazu gehört ja auch Disziplin und wenn ich diszipliniert bin, dann belohne ich mich. Aber nicht in Form von Essen jetzt.“
Gibt es irgendeine Belohnungsmöglichkeit, die du als Tipp geben willst?
„Kino gehen.“
Noch ein Tipp?
Ich glaube, die meisten Tipps, die ihr gehört habt, es läuft irgendwo darauf hinaus, irgendwie Tricks zu finden, mal anzufangen und dann, wenn man es eine Weile macht, dann motiviert letztlich die Erfahrung und der Erfolg. Wenn man weiß, „wenn ich Yoga übe, dann gibt es keine Rückenprobleme“, dann, wenn man keine haben will, macht man es. Wenn man weiß, Yoga üben gibt die tollsten Erfahrungen oder gibt einem neue Energie oder der Tag verläuft anders. Und deshalb, zu Anfang muss man irgendwie beginnen und wenn man es eine Weile begonnen hat, dann läuft es gut. Oder der einfachste Ratschlag, um jetzt eine Praxis zu beginnen, ist, rolle deine Matte aus! Danach kommt alles von selbst. Oder, rolle dein Handtuch aus! Selbst das geht.
„Das sage ich zu meinen Teilnehmern dann auch ziemlich zu Anfang: Schaut, dass ihr euch eure eigene Matte beschafft. Oder ich habe dann auch mal einen ganzen Schwung gekauft und habe die dann bei mir auf Halde gelegt und habe immer wieder motiviert, diese Matten dann auch zu kaufen, weil ich das auch einen ganz wichtigen Schritt finde, eine Matte zu haben. Und das hat sich auch immer wieder bestätigt, dass die Teilnehmer dann auch zu Hause, nicht nur bei mir im Kurs, sondern dann auch zu Hause, in die eigene Praxis kommen, wenn die ihre Matte haben.“
Das ist eine wichtige Sache. Irgendwann habe ich mal eine empirische Studie gelesen, wer sich eine Matte anschafft, hat eine doppelt so große Wahrscheinlichkeit, zu Hause Yoga zu üben, wie der, der es nicht macht. Auch wenn man für Yoga eigentlich keine Matte braucht. Man kann es auch direkt auf einem Handtuch machen, aber das hilft. Gerade in unserer heutigen Gesellschaft.

(Fortsetzung folgt).

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Tipps zur Meditations-Praxis

Dann, wie lange meditiert? Erinnert euch, ich hatte euch da gesagt, es ist gut, sich etwas vorzunehmen und es ist gut, es so vorzunehmen, dass man es auch machen kann und wenn es für euch neu ist, dann könnt ihr z.B. jetzt schon irgendwas eintragen. Dann überlegt, was möglich ist, und dann halbiert die Zahl. Das wäre ein geeigneter Vorsatz. Und empfehlen tue ich bei all diesen spirituellen Praktiken eine gewisse Regelmäßigkeit. Jetzt angenommen, ihr wärt in der glücklichen Lage, ihr habt einen festen Arbeitsplatz mit festen Zeiten und vielleicht auch entweder keine sonstige Familie oder eine Familie, die auch ansonsten feste Zeiten hat, dann sollte es euch gut gelingen, dort eine Festigkeit einzubauen. Es sei denn, ihr selbst seid ein Mensch, der vom Temperament her unregelmäßig ist. Wenn ihr jemand seid, für den Regelmäßigkeit möglich ist, von der inneren Konstitution und von der äußeren Konstitution, dann ist es gut, ihr findet eine Regelmäßigkeit. Also z.B. jeden Morgen zur gleichen Zeit meditieren, jeden Morgen zur gleichen Zeit Asanas und Pranayama oder jeden Abend, eine Möglichkeit. Eine zweite Möglichkeit ist, und das ist heutzutage vermutlich die Mehrheit, dass Menschen nicht mehr diese Regelmäßigkeit haben, weil sie Schichtarbeit haben, weil sie unterschiedliche Zeiten haben, weil sie zwei Halbtagsjobs nebeneinander haben, weil der Mann mal dann und dann oder die Frau Zuhause ist, weil die Kinder mal früher, mal später zur Schule gehen. Und dann ist es gut, verschiedene Regelmäßigkeiten zu überlegen. Oder auch von der psychischen Konstitution her. Da könnt ihr jetzt auch schon überlegen: „Angenommen, ich habe Frühschicht, dann mache ich es so. Angenommen, ich habe Spätschicht, dann mache ich es so. Oder angenommen, ich habe meinen Morgen-Müdigkeitstag, dann mache ich es so. Und angenommen, ich habe meinen Morgens-Frischtag, dann mache ich es so.“ So nehmt ihr Rücksicht, sowohl, falls ihr selbst jemand seid, der eben durch psychische Situationen durchgeht, dann berücksichtigt ihr das, oder ihr habt verschiedene Tagesabläufe. Wenn ihr es einfach regelmäßig so macht, dann braucht man eben nicht mehr so lange zu überlegen, dann ist es einfach eine Gewohnheit. So wie die wenigsten von euch überlegen, ob sie morgens ihre Zähne putzen oder ob sie dreimal heute essen oder viermal, ob sie heute mal Mittagessen einnehmen oder nicht. Für die Mehrheit der Menschen ist das einfach zur Gewohnheit geworden. Es gibt Teile in der Welt, da essen die Menschen nur einmal am Tag und sind nicht am Rest des Tages hungrig. Es gibt Teile, da essen die Menschen zweimal am Tag. Gut, und es gibt Teile der Welt, da essen die Leute auch einmal am Tag, nämlich morgens von 08:00 Uhr bis abends um 22:00 Uhr immer wieder zwischendurch. Es ist eine Gewohnheit, will ich damit sagen. Und so könnt ihr diese Regelmäßigkeit machen und eine Empfehlung jetzt für Anfänger ist, jeden Tag etwas und einmal die Woche mehr. Sei es, jeden Tag nur zwei Minuten. „Ich setze mich zwei Minuten hin und meditiere.“ Oder, „eine Minute mache ich den Drehsitz nach rechts und eine Minute den Drehsitz nach links“. Aber etwas, was ihr täglich macht. Und dann einmal die Woche mehr und da könnt ihr auch sagen, wann. Viele von euch haben vielleicht eine feste Yogagruppe, wo sie einmal die Woche hingehen. Viele von euch haben irgendeine CD oder Yoga DVD mit der sie Yoga üben können. Und viele wissen auch schon so, was sie tun können.
Dann, ein weiterer Tipp ist auch, eben damit man die Praxis machen kann, ist eben am Anfang, sich die Dinge auswählen, die einem Spaß machen, und es kommt aber auch nicht darauf an, dass man sie gut macht, sondern es kommt darauf an, dass man sie macht. Also z.B. die Mehrheit wird feststellen, dass es leichter ist, solche Sachen morgens zu machen als abends. Aber fast alle werden feststellen, dass man morgens steifer ist als abends. Und es gibt jetzt manche Menschen, die machen deshalb keine Asanas morgens, weil sie nachmittags flexibler sind. Aber nachmittags haben sie keine Zeit und das führt dann dazu, dass sie selten üben. Aber wenn man jetzt sagt, die Vorwärtsbeuge bis hierhin morgens, hat eigentlich die gleiche Wirkung wie nachmittags bis hierhin. Es kommt also nicht darauf an, wie weit ich komme, sondern einfach, dass ich in die Stellung hineinkomme. Und angenommen, dass Sonnengebet ist zu anstrengend, dann lasse ich es halt weg. Angenommen, so zwei Minuten in der Vorwärtsbeuge zu sein, ist mir zu langweilig, dann ist man halt nur dreißig Sekunden drin und kommt dann zur nächsten Variation. Also zunächst, findet dort etwas, was euch liegt, und darauf aufbauend macht dann mehr.

(Fortsetzung folgt).

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Yoga Anregungen zur Tagesablauf-Gestaltung

Und ich will zu all diesen Punkten, die dastehen, so ein paar Anregungen vielleicht geben. Erstens ist gut, wann aufgestanden. In der Mehrheit der Fälle, für die Mehrheit der Menschen, ist es gut, wenn man sich einen festen Zeitpunkt gibt, wann man aufsteht. Es mag auch Menschen geben, für die ist das Ziel, „ich wache immer von selbst auf“, aber in der Mehrheit der Fälle hilft es, zu wissen, „dann und dann stehe ich auf“. Und es gibt einige empirische Untersuchungen, die sagen auch, es ist gut, dass man genauso viel schläft, wie man Schlaf braucht. Wenn man länger schläft, als man Schlaf braucht, ist man müder und irgendwo auch herzinfarktgefährdeter und wenn man kürzer schläft, als man braucht, dann hat das auch Auswirkungen auf die Psyche, die nicht positiv sind. Und so kann man z.B., indem man dort mal ein bisschen experimentiert, herausfinden, was der optimale Schlaf ist. Dafür dient so diese Sache. Z.B. sogar in einer klinischen Depression weiß man, eine der effektivsten Weisen gegen klinische Depression ist Schlafentzug, die Menschen nicht länger als sieben Stunden schlafen lassen. Das Zweitwirkungsvollste ist, sie Herz-Kreislaufübungen machen zu lassen, sie zu scheuchen. Wenn diese beiden Dinge gewährleistet sind, erst dann gehen die anderen Psychotherapien.

(Fortsetzung folgt).

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Tipps für die Yoga-Praxis: Führe ein Yoga-Tagebuch

Das Hauptthema an diesem Wochenende war ja eigentlich weniger, Ziele zu finden, auch wenn das anscheinend sich jetzt als ein besonderes Anliegen hier herausgestellt hat, sondern letztlich, den inneren Schweinehund zu überwinden, beziehungsweise mit ihm umzugehen und, wie kann man seine Entschlüsse gut in die Tat umsetzen? Und eine Möglichkeit, diese umzusetzen, ist auch, ein Tagebuch zu führen. Wer jemals von euch schon mal Mitglied in einem Fitnesscenter war, was kriegt man beim ersten Trainingstag in die Hand gedrückt? Einen Trainingsplan. Und wer jemals in irgendeiner Diätgruppe war, was kriegt man dort? Ein Ernährungstagebuch. Mindestens die Gruppen, die sich auf irgendwelche wissenschaftliche Forschungen beziehen. Und die stellen dort fest, das ist irgendwo gut. Und so ähnlich kann man es auch selbst machen. Gut, es gibt bestimmte Dinge, die eignen sich dafür, in ein Tagebuch reinzuschreiben, und andere nicht. Ich bin irgendwo schon ein großer Fan, Dinge schriftlich zu fixieren. Manche lieben das inzwischen auch im Internet, da kann man sich ja irgendwo eigene Seiten aufbauen, die privat und passwortgeschützt sind, die hat man überall, aber so modern ich bin, die Sachen, die ich mir selbst vornehme, die stehen in irgendeinem schriftlichen Heft dort drin. Das ist für mich immer noch einfacher, als irgendwas im Internet zu surfen. Und es gibt mehrere Möglichkeiten, Tagebücher zu führen. Eine wäre, einfach ein Heft. So ein A5- oder A4-Heft oder vielleicht ein besonders schönes oder einfaches oder ein Heftordner, wo man einmal die Woche etwas aufschreibt. Wo man dann sich eben sagt, „das und das Ziel habe ich mir gesetzt und das und das sind die Schritte, die dort sind“. Manche, die vielleicht mit dem Zug fahren, können auf der Rückreise ihre Aufzeichnungen durchgehen und das irgendwo ein bisschen sammeln. Das ist eine Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit ist, man macht es tabellarisch mit z.B. so einem Tagebuch. Und ihr habt dort jetzt vier Zettel bekommen. Bei zweien sind irgendwelche Vorschläge gemacht, was so ein bisschen inspiriert ist von dem, was Swami Sivananda dort geschrieben hat in dem Buch „Sadhana“. Oder auch im „Erfolg im Leben und Selbstverwirklichung“, hat er verschiedene Unterpunkte gebraucht für ein Tagebuch. Und ihr habt zwei andere Zettel, da steht gar nichts drin, wenn ihr nämlich feststellt, es gibt vielleicht ein paar andere Sachen, die ihr euch vornehmt. Und das müssen nicht achtzehn verschiedene sein, ihr könnt auch sagen, für drei Sachen habt ihr dann achtzehn verschiedene Zeilen, wo ihr genauer hinschreiben könnt.

(Fortsetzung folgt).

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Misserfolge führen zu wertvollen Erfahrungen – sagt Raja Yoga

Nichtsdestotrotz, es gibt auch dann Situationen, da geht es einfach schief. Beispielsweise, jemand hat einen Naturkostladen eröffnet und er läuft zwei Jahre gut und danach öffnet ein Naturkostsupermarkt eine Straße weiter, dass führt mit großer Wahrscheinlichkeit zum Konkurs oder zur Geschäftsaufgabe des kleineren Naturkostladens. Manches hat man nicht in der eigenen Hand. Dann wäre aber jetzt der Ansatz vom Yoga, wäre nicht zu denken, es war notwendigerweise eine Fehlentscheidung. Auch wenn man etwas gemacht hat, was nachher gescheitert ist, die Zeit, wo man daran gearbeitet hat, hat das eigene Potenzial gestärkt. Die Erfahrungen, die man gemacht hat, über sich selbst hinauszuwachsen, haben auch irgendwo Fähigkeiten in einem aktiviert. Letztlich, die Erfahrung des Scheiterns nachher, ist eine menschlich wertvolle Erfahrung, die irgendwo auch etwas ist, woran wir wachsen. Vor dem kosmischen Hintergrund wird ja alles, was wir machen, irgendwann scheitern.

Also, kein Haus, das ihr baut, wird in tausend Jahren noch Bestand haben. In zehntausend Jahren bestimmt nicht. Vermutlich in hundert Jahren nicht. Und egal, was ihr sonst noch bastelt, in zehntausend Jahren… Das ist eine kurze Zeit erdgeschichtlich und vom kosmologischen geht sowieso alles irgendwann kaputt. Und so auch, wenn etwas vorher nicht funktioniert, dann ist es nicht falsch gewesen, die Entscheidung so zu treffen, man hat wichtige Erfahrungen gesammelt. Und hier ist ja auch dieser yogische Begriff von Karma, der sagt, die Aufgabe auf dieser Welt ist es, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln und letztlich auch irgendwo zum einen über Erfahrungen uns zu entwickeln, dass wir das Höchste verwirklichen, aber auch so, dass wir unser Potenzial immer mehr verwirklichen, und auch, dass wir was Gutes in die Welt hineinbringen. Aber was dann konkret daraus wird, ist jetzt nicht so erheblich. Also, man hat eine Entscheidung getroffen, anfänglich ging es auch gut, und nachher stellt man fest, es war nicht gut oder es scheitert, dann lässt man los. Aber nicht in der Vorstellung, dass man eine Fehlentscheidung getroffen hat, sondern man sagt, „ich bin durch eine Erfahrung durchgegangen“. Das ist so auch die Einstellung, die Krishna in der Bhagavad Gita als Aspekt des Karma Yoga sagt. Er sagt zum einen: „Yoga Karmasu Kausalam. Yoga ist Geschick im Handeln.“ Dann sagt er aber: „Sei gleichmütig in Erfolg und Misserfolg und sei gleichmütig in den Früchten deiner Handlung, also Belohnung, ob du die bekommst oder nicht.“ Das ist ein bisschen schwierig, denn um Entscheidungen gut zu treffen, ist es immer gut, sich über die Konsequenzen der Entscheidung Gedanken zu machen. Entscheidungen sollte man von hinten her aufziehen. Also, wenn man ein ganz übergeordnetes Ziel hat, dann ist es gut, bei allen untergeordneten Sachen schauen, „helfen die mir dort hin?“ Und wenn man ein kleineres Ziel dann irgendwo hat, dann wird man überlegen, „was hilft mir, dieses kleinere Ziel zu erreichen?“ Und obgleich man besser die Sache von hinten her denkt, müssen wir dennoch nachher gleichmütig sein, ob das hinten bei rauskommt. Und dann gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit, man stellt fest, man hat etwas begonnen und irgendwo offensichtlich geht es so nicht weiter. Schon bevor man die ersten Schritte gemacht hat. Und dann sollte man doch loslassen. Dann nimmt man das als eine Übung des Loslassens. Da habe ich irgendwann auch mal etwas gelernt von einem meiner BWL-Professoren. Ich hatte ja gestern so erzählt, dass eigentlich die BWL mir wenig Spaß gemacht hat, bis ich zu dem Schluss kam, dass auch die verrücktesten volkswirtschaftlichen Rechnungen irgendwo aus der Psychologie desjenigen resultieren, der sie gebastelt hat. Aber einer, der hat so darauf bestanden und hat gesagt, man soll die künftigen Kosten und die künftigen Nutzen analysieren. Egal, wie viel man vorher investiert hat, wenn die künftigen Kosten höher sind als die künftigen Nutzen, muss man die ganze Investition stoppen. Ich weiß nicht, ob das irgendwo klar ist? Also im Betriebswirtschaftlichen, so angenommen, man hat sich entschieden, irgendein Unternehmen zu kaufen irgendwo und hat dafür eine Million – nehmen wir mal etwas ganz Hypothetisches, dass es jenseits ist, was für die meisten hier praktisch ist. Die Kategorien, wo ein BWLer typischerweise denkt: Das hat hundert Millionen gekostet, das Unternehmen zu kaufen und jetzt stellt man fest, das ist nicht profitabel zu führen, jedes Jahr wird es voraussichtlich in den nächsten Jahren immer eine Million Verlust machen. Und auch, wenn man hundert Millionen schon hineingesteckt hat, man weiß, künftig wird es immer wieder eine Million Euro Verlust machen. Auch wenn eine Million wenig ist vor dem Hintergrund von hundert Millionen, gilt es, die Investition fallen zu lassen. Das ist dieses Beispiel. Und was das jetzt heißt und da muss man natürlich viele Kosten einbeziehen. Bei den praktischen Entscheidungen von Menschen kann man nicht alles in Euros umrechnen, sondern da gibt es menschliche Kosten und andere Kosten. Aber manchmal gilt es auch einfach, loslassen. Aber eben mein Tipp ist, nicht zu früh. Das ist auch nochmal eine gute Anregung, vieles kann man eben auch mit anderen besprechen. Nicht immer kann man das mit jedem besprechen. Manche haben das Glück, einen Partner zu haben, mit dem sie es besprechen können. Manche haben das Glück, einen Partner zu haben, mit dem sie über vieles sprechen können, aber vielleicht gerade über das nicht, weil der entweder zu früh bremst oder grundsätzlich immer nur ermutigt, aber mit jemandem über Sachen sprechen oder jemanden um Ratschlag bitten, selbst wenn der nachher was rät und man es nachher ganz anders macht, manchmal kommen neue Gesichtspunkte und Ideen dazu.

(Fortsetzung folgt).

Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga SeminarDen inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.