Yoga Wege

Es gibt viele Yoga Wege. 4 der besonders wichtigen:

Hatha Yoga: Verbessert den Zugang zum Körper und hilft die Identifikation mit ihm zu lösen

 Kundalini Yoga: Reinigt den Energiekörper, lässt das Prana fließen und lässt uns intensive Energieerfahrungen machen. Führt uns zur Transzendenz des Geistes

 Raja Yoga: Hilft uns im Umgang mit unseren Emotionen und hilft uns unseren geist konstruktiv zu nutzen, besser mit uns selbst SEIN zu könnenund die Herrschaft über den Geist zu erlangen.

 Karma Yoga: Hilft uns Beziehungen zu Anderen freundlich zu Gestalten, auf Andere einzugehen ohne uns ausnutzen zu lassen. Hilft unsere Beziehungen zu harmonisieren.

Es hilft auch die Anforderungen des Lebens als Lernaufgaben anzunehmen und uns ihnen zu stellen. Es lehrt verhaftungsloses Handeln und die Erfahrung von Gott im Altag.

Jnana Yoga Meditation

Jnana YogaBewusstsein: Der heutige Tag ist der Tag des Bewusstseins. Durch Bewusstheit kann die Tiefe der Seele, die Einheit mit Allen erfahren werden oder beobachten was der Geist tut. Durch das Schweigen, was wir heute praktizieren, kann man zu Bewusstheit oder Bewusstwerdung kommen.

  • In der Meditation gibt es verschiedene Techniken zur Bewusstwerdung:
  •  1)Shakshi Bhav. Shakshi = der Beobachter, Bhava = (gefühlsmäßige) Einstellung. Hier lernt man sich von Identifikationen zu lösen, das Beurteilen, Analysieren und Reagieren sein zu lassen. Zwar erfüllen die Identifikation, Beurteilung, Analyse und Reaktion auch manchmal wichtige Funktionen im Alltag; es geht also darum diese Geistesfunktionen nicht grundsätzlich abzulegen, sondern den Zwang von ihnen zu reduzieren. Dadurch kommt man zu mehr Freiheit und Entspannung im Alltag.
  • 2)Mantra. Das Rezitieren von einem Mantra kann bei der Bewusstwerdung unterstützend sein. Besondere Wirkung werden erzielt wenn das Mantra zusätzlich noch mit Bhakti verbindet, das heißt mit Hingabe zu Gott. So kann man Gott in allem Grüßen (Beispiel: sich vor einer Blume verneigen und gleichzeitig „Om Namah Shivaya“ wiederholen.
  • 3)Stille. Stille ist das Gegenteil von Benennen. Hier soll man probieren Dinge wahrzunehmen ohne zu viele Worte dazu zu finden.
  • 4)Reflektieren. Wenn der Geist nicht dazu bereit ist 1)-3) auszuüben, kann man sich auch auf einer gewissen Ebene durch Reflektion bewusster werden.

Eine Kombination von Shakshi Bhav, Mantra und Stille ist auch sehr gut möglich um eine vielseitige Bewusstwerdung zu erfahren.

(Mitschrift eines Vortrags im Rahmen einer Yogalehrer Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg)

Vedanta Jnana Yoga Blog

In der Reihe „interessante Yoga Blogs“ bespreche ich heute den Vedanta-Jnana-Yoga-Blog. Vedanta ist die Philosophie des Absoluten, die Philosophie der Einheit. Vedanta basiert auf den Veden, insbesondere den Upanishaden. Vedanta wurde als philosophisches System etabliert durch die Vedanta Sutras von Vyasa und durch die Schriften und Lehren von Shankaracharya.

Vedanta ist aber mehr als nur ein philosophisches System. Vedanta ist auch die Grundlage von Jnana Yoga. Yoga ist ja ein praktisches Übungssystem, um die Einheit tatsächlich zu erfahren. Jnana Yoga ist der Yoga des Wissens – Techniken, um über Erkenntnis und Selbstbefragung zum Höchsten zu gelangen.

Genau darum geht es im Vedanta – Jnana Yoga Blog. Dieser besteht aus Mitschnitten von Vorträgen zum Thema Jnana Yoga. Diese sind sehr lebendig, „unzensiert“, unbearbeitet – du hast das Gefühl, selbst im Vortrag zu sein.

Schau dir das an – unter http://www.vedanta-jnana-yoga.de/