Also, dort ist mehr möglich und sehr viel blockieren wir, indem wir sagen, „geht nicht und zu viel und ich kann nicht mehr usw.“ Aber wenn wir uns dort reinlassen in diese Schwingung und in diese Kraft, dann ist sehr viel mehr möglich und ich bin sicher, viele von euch haben diese Erfahrung schon gemacht. Viele von euch haben auch schon eine andere Erfahrung gemacht, sie haben sich stark eingesetzt und irgendwann haben sie – es gibt da so den Ausdruck „ausgebrannt“ – Burnout gehabt und brauchten dann Ruhe. Also, wir können auch nicht über die Grenzen hinausgehen und manchmal gibt es eine Phase, da braucht man Ruhe. Aber manchmal, was zu diesem Burnout führt, ist nicht wirklich die Überlastung, manchmal. Manchmal ist es die Vorstellung, dass ich jetzt in eine Überlastung gehe. Und wenn man das lange genug überlegt, dann wird das zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Und auch noch etwas. Wenn man praktisch an die Grenzen gehen will und alles aktivieren will, was man in einem hat, dann muss man natürlich auch wirklich mit seiner Energie fließen. Dann klappt es jetzt nicht damit, „ich sollte das und das machen und das geht leider nicht oder ich bin nicht gut genug“, damit bremst man alles. Mit diesen Einstellungen kann man einen sanften 8-Stunden-Tag überstehen, aber keinen 10-, 12-, 14-Stunden-Tag. Sondern dort wird man sich auch fragen: „Wie will die Energie durch mich hindurch wirken? Und wo in mir brennt es?“
(Fortsetzung folgt).
Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga Seminar „Den inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.