Die nächsten beiden Verse lese ich einfach und zwinge mich dazu, keinen Kommentar zu machen. Nur, dass ihr nochmal die zehn Yamas und die zehn Niyamas auf euch wirken lasst. Bevor ich sie lese, mache ich noch einen Kommentar. Patanjali kennt fünf Yamas, Swatmarama kennt zehn. Patanjali fünf Niyamas, Swatmarama zehn. Wer jetzt nicht weiß, was Yamas und Niyamas sind, das sind so ethische Empfehlungen und Empfehlungen für den Alltag an persönlicher Disziplin. Also, Yamas mehr die Ehtik, und Niyamas, Empfehlungen persönlicher Lebensgestaltung und Umgang mit sich und anderen.
Also, die zehn Yamas:
„Ahimsa, nicht Verletzen, Satyam, Wahrhaftigkeit. Asteya, nicht nehmen, was anderen gehört, Vermeidung von sexuellem Fehlverhalten, Geduld, Seelenstärke, Mitgefühl mit anderen, geradewegs voranschreiten, gemäßigt in der Ernährung zu sein und sich selbst zu reinigen.“ Das sind die zehn Yamas im Hatha Yoga.
Die zehn Niyamas sind:
„Tapas, bestimmte Einschränkungen, Frohsinn, Glaube an Gott, Wohltätigkeit, anderen helfen und dienen, Verehrung des Göttlichen, Anhörung der Auslegung der vedantischen Lehrsätze, ausgewogener Geist, Schamhaftigkeit, also letztlich Höflichkeit, Japa, Wiederholung eines Mantras und das Einhalten von passenden Gelübden, Vratas.“ Das sind die zehn Niyamas.
Hari Om Tat Sat
– Fortsetzung folgt –
Unbearbeitete Niederschrift eines Satsang-Vortrags mit Sukadev Bretz. nach Meditation und Mantra-Singen bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Weiterführende Links:
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