Muladhara Chakra Wurzel-Meditation – finde Kontakt zu deinen Wurzeln – Kundalini Yoga Übungs-Video

Aktiviere dein Muladhara Chakra, finde Kontakt zu deinen >Wurzeln. Verankere dich, verwurzele dich… All das geht sehr gut mit diesem Meditations-Video. Eine schöne Meditations-Anleitung, die auch für Kundalini Yoga Anfänger sofort wirkt. Probiere es aus!

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Shiva – Shakti Philosophie für den Alltag

sukadev13aDie Shiva-Shakti-Philosophie erklärt was das Universum ist, was das Individuum ist, was Bewusstsein ist, wie die Welt entstanden ist, und wer du wirklich bist. Die Shiva-Shakti-Philosophie ist ein Erklärungsmodell für die ganze Welt. In diesem Blogartikel findest du Videos zum Thema Shiva-Shakti-Philosophie, einige grundsätzliche Erläuterungen der Shiva-Shakti-Philosophie sowie die Niederschrift eines Vortrags zum Thema Shiva-Shakti-Philosophie.

Shiva-Shakti Philosophie Video

Im unteren Video erfährst du insbesondere viel über die Bedeutung von Shakti. Shakti ist der eine Pol in der Shiva-Shakti-Philosophie. Der andere Pol ist Shiva.

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Grundlagen der Shiva-Shakti-Philosophie

Muladhara-sharadaDie Shiva-Shakti-Philosophie sagt, dass das ganze Universum ein Zusammenspiel ist von Shiva, reinem Bewusstsein, und Shakti, die Energie.

Shiva ist das ruhende Bewusstsein. Shiva macht nichts, Shiva ist einfach nur bewusst. Shiva erfährt und ist der ruhende Pol hinter allem.

Shakti ist die Kosmische Energie. Sie ist die schöpferische Kraft hinter allem. Shakti ist ursprünglich eins mit Shiva. Shakti erhält den ersten Impuls aus Shiva heraus, um die Urschwingung zu erzeugen.

Shakti schafft schrittweise alle Ebenen der Schöpfung: Physische Welt, Astralwelt, Kausalwelt. Letztlich schafft Shakti die Welt in 6 Schritten in Analogie der 7 Chakras und in Analogie der 6 Schöpfungstage der Bibel. Das 7. Chakra bzw. der 7. Tag wird symbolisiert durch den Urzustand, die Einheit von Shiva-Shakti.

So ist die ganze Welt eine Manifestation der Shakti. Alles schwingt, alles ist in Bewegung, alles verändert sich. Aber hinter allen Veränderungen ist Shiva, das reine unveränderliche Bewusstsein.

Dies waren die Grundlagen der makrokosmischen Betrachtungsweise der Shiva-Shakti-Philosophie.

Die Shiva-Shakti-Philosophie als Erläuterung des Menschseins

Shiva_Painting_by_NarayaniDie Shiva-Shakti-Philosophie will auch die Frage beantworten: Wer bin ich? Die Shiva-Shakti-Philosophie sagt:

Deine wahre Natur ist unveränderliches Bewusstsein, Shiva. Du bist derjenige, der alles beobachtet. Alles Beobachtbare ist in ständiger Veränderung begriffen.

Das was du beobachten kannst, ist aber auch göttlich, nämlich göttliche Kraft, Shakti. Identifiziere dich nicht mit dem Wahrnehmbaren. Aber ehre und verehre das Wahrnehmbare, die Shakti, als Göttin.

Gedanken, Emotionen, Energien, Wahrnehmungen, Körperprozesse sind alle in beständiger Veränderung. Sie sind also alles Manifestationen der Shakti, der kosmischen Energie.

Indem du dich selbst als unendliches Bewusstsein, Shiva, erfährst, kannst du auch erfahren, dass du als Shiva die Shakti überall beobachtest, wahrnimmst, durch sie erfährst.

 ShivaShakti Philosophie für den Alltag – Hörsendungen

Hier findest du drei Hörsendungen zum Thema Shiva-Shakti-Philosophie für den Alltag. Dies sind Mitschnitte eines Workshops von Sukadev Bretz im Yoga Vidya Center Hamburg. Mit diesen Hörsendungen bekommst du eine gute Übersicht, was die Shiva-Shakti-Philosophie ist und wie du sie im Alltag nutzen kannst.

Shiva-Shakti-Philosophie Teil 1: Das Ewige und das Vergängliche:

 

Shiva-Shakti-Philosophie Teil 2: Sei verhaftungslos und akzeptiere die Veränderungen

 

Shiva-Shakti-Philosophie Teil 3: Setze dich durch und gebe nach

 

Shiva-Shakti-Philosophie Vortragsniederschrift

Hier findest du die Niederschrift eines Vortrags von und mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Center Hamburg zum Thema „Shiva-Shakti-Philosophie im Alltag“. Du findest alle drei Vorträge auf https://blog.yoga-vidya.de/tag/shiva-shakti-podcast/

Das Ewige und das Vergängliche – die Grundlage der Shiva-Shakti-Philosophie

Wir beginnen, indem wir dreimal gemeinsam „Om“ singen, um so Körper, Geist und Seele miteinander in Harmonie zu führen.

Ich freue mich, hier zu sein bei Yoga Vidya Hamburg, welches ja jetzt im siebten Jahr ist, gehört noch zu den früheren Zentren von Yoga Vidya, hier in dieser freien und Hansestadt Hamburg. Und Freiheit ist eines der Themen, worum es im Yoga geht, wir wollen Freiheit erreichen und vor allen Dingen die innere Freiheit, die Freiheit von Verhaftungen, die Freiheit von der Identifikation mit dem, was vergänglich ist, die innere Freiheit, mit dem Göttlichen zu verschmelzen, aber auch das Göttliche in dieser Welt zu erfahren. Hanse heißt auch Handel und Verbindung mit anderen Menschen, auch das ist etwas, worum es im Yoga geht. Wir wollen nicht nur allein für uns selbst im stillen Kämmerlein die Verwirklichung erreichen, sondern letztlich die Liebe und die Verbindung zu anderen Menschen ist zum einen das Mittel, um zur Freiheit zu kommen, aber auch zum anderen das Zeichen, dass man in diesem Weg voranschreitet. Ich freue mich, jetzt gerade in Hamburg zu sein. Hamburg bekommt gerade so einen neuen Entwicklungsschub. Zum einen, viele waren ja jetzt gerade dabei, Haridas ist heute Morgen zum Brahmachari geweiht worden. Er wird jetzt immer in Gelb herumlaufen als Symbol für Weisheit und Licht und Strahlen, wie auch als Noviziat. Das heißt, er bereitet sich darauf vor, wenn er nach diesen Jahren des Noviziats nicht auf andere Gedanken kommt, aber grundsätzlich, er bereitet sich vor, Swami zu werden. Und so, in diesem Einweihungsritual ist auch eine neue Kraft, die durch ihn fließen wird und die in ihm aktiv geworden ist, so dass ihr also noch mehr von ihm lernen könnt. Dann fangen ja hier gerade im Center zwei neue Mitarbeiterinnen an, und einige neue Karma Yogis haben dieses Jahr begonnen, und so gibt es jetzt auch einen neuen Entwicklungsschub hier. Ich freue mich auch, dass Karmala hier ist, die ein Jahr hier war und jetzt ein eigenes Yoga Vidya Centrum in Schwerin hat. Und so gehen auch von diesem Zentrum aus viele neue Impulse, um Yoga weiterzugeben. Und viele von euch sind ja auch Yogalehrer, die selbst eigenständig unterrichten, sowohl hier im Centrum wie auch außerhalb vom Centrum. Deshalb nennen wir ja auch unsere Centren Centrum.

–          Fortsetzung folgt –

Dies ist der … Beitrag zum Thema „Shiva-Shakti-Philosophie für den Alltag“. Ein unbearbeiteter Mitschnitt von Workshops mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Zentrum Essen und in Hamburg. Mehr Informationen:

Muladhara Chakra Baum – Meditation – Anleitung als Video – Kundalini Yoga Übungen Video

02Eine schöne Baum Meditation Video Anleitung für die Aktivierung des Muladhara Chakras – und damit für innere Stärke, Verwurzelung und Kraft. Finde Kontakt zu deinen Wurzeln. Das unterste Chakra nennt sich Muladhara, also Stütze und Festigkeit (Adhara) durch Kontakt zu deinen Wurzeln. Ein Baum hat tiefe Wurzeln. Stelle dir in einer Meditation einen Baum vor – so bekommst du Kontakt zu deinen Wurzeln. Mit dieser Baummmeditation Anleitung bekommst du eine innere Festigkeit, eine Kraft, mit denen du Ängsten und innerer Unruhe sehr effektiv entgegnen kannst.

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Hier eine andere Baummeditation Anleitung:

  • Sitze ruhig und gerade, kreuzbeinig, kniend oder auf einem Stuhl
  • Atme ein paar Mal tief ein und aus
  • Sei dir bewusst: Du übst Baummeditation. Du schaust zwischendurch auf diese Baummeditation Anleitung, du schließt aber immer wieder die Augen, um dieser Baummeditationsanleitung zu folgen. Nach jedem Punkt dieser Baummeditation Anleitung nimm dir ein paar Momente, um diesen Anweisungen zu folgen
  • Stelle dir vor, du bist ein Baum
  • Stelle dir in dieser, deine Wirbelsäule ist wie der Stamm des Baumes
  • Stelle dir vor, nach unten gehen Wurzeln in die Erde. Fühle dich gut verwurzelt, geerdet. Mutter Erde gibt dir Stärke, Festigkeit, nährt dich
  • Stelle dir die Baumkrone vor. Von Brust, Schultern und Kopf gehen Äste und Zweige zur Seite und hoch zum Himmel
  • Dann stelle dir die Blätter vor. Spüre, wie du die Kraft des Himmels und der Luft aufnimmst.
  • Stelle dir vor, du als Baum bringst Blüten und Früchte hervor
  • Schließe diese Baummeditation, indem du einen Moment der stillen Ruhe empfindest
  • Mit einem Lächeln und Bewusstsein der Verbundenheit, des Vertrauens und der Freude gehe in den Alltag

Wirkung der Baummeditation

Die Baummeditation verhilft zu innerer Ruhe, zu mehr Vertrauen und Erdung. Wenn du von Ängsten oder innerer Ruhe geplagt bist, folge dieser Baummeditation Anleitung immer wieder. Auch wenn du zu schnell abhebst, die Bodenhaftung verlierst oder unstetig bist, ist die Baummeditation sehr hilfreich, um dich zu erden.

Baummeditation hilft auch zu besserem Einfühlungsvermögen zur Natur. Sie ist daher auch Teil verschiedener Traditionen im Schamanismus sowie in der Naturspiritualität.

Kennst du andere Baummeditation Anleitungen? Schreibe doch deine Baummeditation Anleitung unten als Kommentar. Vielen Dank!

Wir wirkt diese Baummeditation für dich? Hast du Wünsche für andere Baummeditation Anleitungen oder andere Naturspiritualität Anleitungen? Lass es uns doch wissen, über einen Kommentar zu diesem Blogeintrag.

Swadhisthana Chakra Brunnen-Meditation – Kundalini Yoga Übungen Video

Sukadev leitet dich in diesem Kundalini Yoga Übungs-Video an zu einer Meditation zur Aktivierung des Swadhisthana Chakras, des Sakral-Chakras. Du verwendest dabei das Symbol des Brunnens – um Zugang zu deiner Wasser-Energie zu bekommen. Probiere diese Kundalini Yoga Meditation aus – die Quelle der Kreativität wartet auf dich, entdeckt zu werden…

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Dieses Kundalini Yoga Übungs-Video wurde aufgenommen im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. Kundalini Yoga Übungen sind sehr machtvoll, um deine Energien zu aktivieren, Chakras zu harmonisieren, deine Energiekanäle zu öffnen. Mit der obigen Kundalini Yoga Video Übungsanleitung bekommst du Zugang zur Quelle der Kreativität.

Du hast einen unerschöpflichen Brunnen von Talenten, von Fähigkeiten, von Einsichten. Mit der Kundalini Yoga Brunnen-Meditation kannst du diesen Brunnen nutzen und aus ihm schöpfen.

Meditationsreise: Klettern durch die Chakras

Lass dich auf eine Meditationsreise, auf eine meditative Kletterpartie führen. Nutze die Chakras wie Klettergriffe auf dem Weg vom Irdischen zum Höchsten. Sukadev leitet dich mit dieser Hörsendung an zu einer 10-minütigen Meditation: Du setzt dich zunächst ruhig und gerade hin. Dann atmest du ein paar Mal tief ein und aus. Du wünschst allen Wesen Freude […]

Zwischenmenschliche Beziehung

1a........Mit dem Partner genauso. Man muss sich manchmal durchsetzen und manchmal auch nachgeben. Und manchmal ist es so, es gibt so eine Beziehungssache, der eine Partner gibt immer nach und denkt, das sei dem anderen recht so. Manchmal ist es gar nicht so, dann denkt vielleicht der Partner, der dann immer das Sagen hat, dem anderen ist die Beziehung nicht wichtig, der sagt immer nur einfach „Ja und Amen“. Und in anderen Sachen ist er gestalterisch tätig. Also auch hier, mal nachgeben, mal durchsetzen, und insgesamt aber wissen, jeder Mensch in zwischenmenschlicher Beziehung, im tiefsten Inneren sind wir alle Shiva, unendliches Bewusstsein, ganz tief im Inneren sind wir alle miteinander verbunden. Auf einer anderen Ebene sind wir alle Manifestationen von Shakti und damit göttlicher Energie. Und wir sind alle Teil des kosmischen Spiels. Und deshalb, auch wenn wir uns mal durchsetzen, mal nachgeben, tanzen wir letztlich miteinander auf einer relativen Ebene als Teil von Shakti, und das können wir als göttlich sehen, und auf einer höchsten Ebene sind wir stets eins, nicht nur verbunden, sondern eins.

Dies ist der letzte und daher abschließende Beitrag zum Thema „Shiva-Shakti-Philosophie für den Alltag“. Ein unbearbeiteter Mitschnitt eines Workshops mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Zentrum Essen. Mehr Informationen:

Das gemeinnützige Engagement

asana5Es ist nicht immer gut, sich immer durchzusetzen, manchmal muss man auch nachgeben. Und das gilt genauso in der Arbeit, es gilt im gemeinnützigen Engagement, es gilt, wenn man Yoga unterrichtet. Auch dort wird man manchmal auf die Vorschläge der Schüler eingehen und manchmal sagen: „So unterrichte ich. Und wenn es dir nicht passt, dann geh doch woanders hin.“ Auch das ist manchmal die Sonnenweise, wie man mit umgeht. Aber jeden Vorschlag abzublocken, ist auch nicht gut. Also, manchmal aufnehmen und manchmal gestalten. Manchmal ist es auch gut, Werbung zu machen, und manchmal, es nicht zu übertreiben. Nach außen und nach innen gestalten, loslassen, nachgeben, durchsetzen usw. Daraus besteht das Leben. Auch im Umgang mit Kindern, auch dort gilt es, mal als Eltern sich durchzusetzen und manchmal auch nachzugeben. Also, eine Weile war ja die antiautoritäre Erziehung in Mode, die ist inzwischen außer Mode gekommen. Aber das Gegenteil davon ist auch nicht gut. Vermutlich sogar, wenn man die autoritäre und die antiautoritäre in Reinstform in Vergleich setzen würde, ist vermutlich die antiautoritäre besser. Und will auch eben sagen, wenn man im Vergleich nimmt – manchmal wird gesagt, die arme heutige Jugend, die wird nicht mehr richtig erzogen. Dann frage ich mich: Wann wurde denn die Jugend richtig erzogen? Vielleicht Ende des 19. Jahrhunderts? Die sind dann in den ersten Weltkrieg gezogen. Vielleicht Anfang des 20. Jahrhunderts? Die haben dann die Schlachten der 30er Jahre veranstaltet. Vielleicht in den 10ern und 20gern, die haben den zweiten Weltkrieg geführt. Wann war es denn so viel besser? Meine persönliche Überzeugung ist, Kinder wurden noch nie so gut erzogen wie heutzutage. Es gab noch nie eine Zeit, wo es besser war. Egal, was die Leute in den Medien behaupten. Es war früher üblich, dass Kinder geprügelt, geschlagen wurden, im Zimmer eingesperrt wurden, und das war normal und hat niemanden aufgeregt. Es passiert heute leider immer noch, aber mindestens, wenn es rauskommt, regt es Leute auf. Nach diesem Meinungsstatement, man weiß, die autoritäre Erziehung, immer konsequent zu sein, ist auch nicht das Richtige, es ist auch nicht das Richtige, den Kindern immer nachzugeben, man muss als Erwachsener Dinge auch mal durchsetzen und manchmal muss man Kindern ihren Raum lassen. Manchmal muss man erklären, manchmal müssen wir einfach sagen: „Es wird gemacht, weil ich bin Mami oder Papi, und ich habe jetzt etwas mehr zu sagen und jetzt wird es halt gemacht. Und irgendwann kann ich es dir ja mal erklären.“ Also, manchmal das und manchmal nachgeben. Und aus diesem Sonnen und Mond ist letztlich eine gute Erziehung.

–          Fortsetzung folgt –

Dies ist der … Beitrag zum Thema „Shiva-Shakti-Philosophie für den Alltag“. Ein unbearbeiteter Mitschnitt eines Workshops mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Zentrum Essen. Mehr Informationen:

Gutes bewirken

sukadevÜberlegt das öfters, wer in einer Firma ist, ob er vielleicht doch ab und zu mal nach Aufstieg strebt, um mehr Gutes bewirken zu können. Oder wenn euch irgendwo die Politik nicht passt, die gemacht wird, gibt es zwei Möglichkeiten: Man kann sich ständig darüber beschweren oder engagieren. Und man kann sogar in eine Partei eintreten, auch diese Möglichkeit gibt es. Und heutzutage ist das viel leichter als früher, in einer Partei nach oben zu kommen, denn Parteien suchen Nachwuchskräfte. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber irgendjemand in Bad Meinberg hat gesagt, man könnte sehr schnell Stadtabgeordneter werden, mindestens in einer Stadt wie Horn-Bad Meinberg. In Hamburg vermutlich nicht ganz so einfach, aber es gibt bestimmte kleinere Städte und da wäre es sogar ganz einfach, Bürgermeister zu werden. Ich weiß nicht, ob es das noch gibt, es gab irgendwelche Gemeinden, da gab es niemanden, der Bürgermeister werden wollte, sie mussten dann irgendwie kommissarisch von einem Beamten geleitet werden, weil niemand sich dafür zur Verfügung stellt. Die Politik sucht Nachwuchskräfte. Inzwischen gibt es ja sogar neue Parteien, wo gar keine Strukturen da sind, wo es vermutlich sehr einfach sein würde, wenn die es jetzt schafften, in den nächsten Jahren nicht zu viele Skandale zu haben, es gibt ja jetzt schon einige. Also, wie auch immer, wenn man was verändern will, und es ist gut, etwas verändern zu wollen, das nennt sich Sonne, müssen wir engagiert sein, müssen wir uns auch bemühen, müssen wir auch bereit sein, mal dort angegriffen zu werden, kritisiert zu werden und durchzusetzen.

–          Fortsetzung folgt –

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Verantwortung – Yoga gibt die Kraft

asanaEs ist gut, Verantwortung zu übernehmen. Und wenn man Verantwortung hat, dann muss man auch manchmal sich durchsetzen und da muss man auch wissen, man steht auch unter Feuer und… Das ist kein gutes Beispiel, wer weiß, was da eigentlich dahinter steht, aber mindestens steht man unter Kritik und das ist in heutigen Demokratien noch mehr als früher. Nur, wenn man was Gutes machen will, dann braucht es auch mal Durchsetzungsvermögen. Da könnt ihr öfters mal die nächsten Tage nachdenken, ob ihr vielleicht doch zu denen neigt, die zu häufig nachgeben und sich nachher darüber beschweren, dass die, denen man das Feld überlassen hat, es nicht so machen, wie man es gerne gehabt hätte. Das haben wir auch vor kurzem mal gehabt, in Bad Meinberg, da wurde einem, der der logische Teamleiter war, dem wurde die Teamleitung angeboten und er hat sie abgelehnt. Und nachher hat er sich ständig darüber beschwert, dass der, der dann Teamleiter wurde, die Teamleitung nicht richtig macht. Und dann mussten wir ihn mehrmals sagen: „Dir wurde sie angetragen. Du hast sie nicht übernommen. Es hat jemand anders sie gemacht, von dem wir wussten, dass er eben da noch hineinwachsen muss. Jetzt ist aber deine Aufgabe, den zu akzeptieren. Und wenn der was sagt, was dir nicht passt, dann mache es trotzdem. Es sei denn, es ist ethisch nicht verantwortbar, aber wenn es nur einfach zwei verschiedene Weisen sind, und das eine, denkst du, ist vielleicht besser als das andere, und wenn der andere deinen Rat nicht mehr hören will, weil er es inzwischen satt ist, dann musst du einfach tun, was er sagt.“ Dann muss man, wenn man schon einmal Mond gemacht hat, muss man öfters mal das weiter sein. Um dann bei der nächsten Gelegenheit zu schauen, vielleicht gibt es dann wieder die Gelegenheit, Teamleiter zu werden.

–          Fortsetzung folgt –

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Yoga und Ego

5Irgendwann vor vielen Jahren hat mich mal eine Frau gefragt, sie hatte Yogalehrerausbildung gemacht und war Gymnasiallehrerin, und sie hatte gesagt, ihr wäre die Leitung ihrer Schule angeboten worden. Ob sie das machen sollte oder nicht, würde sie jetzt überlegen. Und dann habe ich sie so gefragt, was das denn ist und ob ihr das Spaß machen würde, ob sie sich das zutraut, ob sie da schon einiges gemacht hat. Es kam dann irgendwie heraus, seit einigen Jahren hat sie einen Fortbildungslehrgang nach dem anderen gemacht, um die Schulleitung zu übernehmen. Sie hat auch festgestellt, Verwaltungsarbeit macht ihr durchaus auch Spaß. Denn ich habe es schon mal an einer Schule erlebt, da gab es einen begabten Lehrer, wirklich pädagogisch unglaublich gut. Ich habe bei dem ein paar Stunden gehabt, der hat sich dann immer als Vertreter irgendwo reingeschmuggelt, und das waren Erlebnisse, die Stunden mit ihm. Und dann wurde er irgendwann zum Leiter des Gymnasiums und ab da war er unglücklich. Er war nämlich ein toller Pädagoge, aber Administration hat ihm nicht gelegen. Gut, aber ihr schien das zu liegen. Dann habe ich sie nur noch gefragt, was sie denn noch davon abhalten würde. Dann hat sie erstens Angst gehabt um ihr Ego. Dann hat sie gesagt: „Ja, vielleicht wird mein Ego dann zu groß.“ Im Yoga geht es ja darum, das Ego zu verringern, und da weiß sie nicht, und zum zweiten, da muss man sich auch manchmal durchsetzen, dann wird sie ja die Vorgesetzte ihrer bisherigen Kollegen und dann gibt es manchmal Konflikte, vor denen hat sie zwar nicht unbedingt Angst, aber sie will ja eigentlich ein friedvoller Mensch sein. Für mich klang das so, als ob sie eigentlich das will und auch dafür geeignet ist. Ich habe ihr also geraten, den Job anzunehmen, denn seit Jahren arbeitete sie darauf hin. Ich habe dann auch eben ihr gesagt: „Und du kannst da ja viel Gutes bewirken und gestalten.“ Wenn man z.B. Yoga einführen will am Gymnasium, was wäre die beste Sache, um es machen zu können? Schulleiterin zu werden. Die Möglichkeit zu haben und sie nicht anzunehmen und nachher sich darüber zu beschweren, dass in der Schule zu wenig Yoga unterrichtet wird, ist zwar eine Weise, wie viele Menschen das tun, aber keine sehr hilfreiche. Dann habe ich sie dann öfters getroffen, inzwischen ist sie auch kurz vor der Pensionierung, das ist also schon lange her, aber es hat ihr viel Spaß gemacht. Sie hat tatsächlich Yoga eingeführt in der Schule, in vielerlei Hinsicht viel weniger, als sie gewollt hätte, weil es gibt doch noch andere Widerstände dagegen, aber sehr viel mehr als sie hätte machen können als einfache Gymnasiallehrerin oder sogar die Stellvertreterin.

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