Die sieben Chakras im Yoga

Kundalini Yoga, Teil 4

Herzlich willkommen zu einem besonderen Wochenende, nämlich Kundalini Yoga intensiv, fortgeschrittene, intensive Energiearbeit, intensive, bewusste Praxis in Verbindung mit dem Studium der wichtigsten Hatha Yoga Schrift, nämlich der Hatha Yoga Pradipika. Und an diesem Wochenende werdet ihr besonders viel Prana bekommen, Energie bekommen. Und dieses Prana, welches wir durch die intensiven Praktiken ansammeln, kann man ja für verschiedene Zwecke dann nutzen. Das ist gerade ja das Besondere am Kundalini Yoga, es will uns Energie geben für alle verschiedenen Aspekte des Lebens. Ihr seid inzwischen vertraut mit der sieben- Chakra-Lehre. Es gibt sieben verschiedene Chakren und in jedem dieser Chakras manifestiert sich die Energie auf eine andere Weise und vom Standpunkt des Kundalini Yoga ist alles göttlich. Jedes Chakra hat vielfältige Bedeutungen und auch das wisst ihr inzwischen. Ich will es nur so zu Anfang nochmals wie eine kleine vereinfachte Wiederholung dort sagen. Es gibt die Energie des Muladhara Chakras, die wichtig ist, dass man auch eine Erdung hat. Wir brauchen eine Festigkeit, wir brauchen eine Stärke und letztlich auch, selbst der gesunde Menschenverstand, auch wenn der Verstand vielleicht  in den höheren Chakras ist, eben dieser auch gesunde, normale menschliche Menschenverstand ist auch im Muladhara Chakra. Muladhara Chakra letztlich heißt, auch in die Welt und in die Materie hineinzugehen, letztlich auch die Schönheit in der Welt mehr wahrzunehmen und dort in dieser Welt vieles bewirken zu können. Die zweite Chakra Energie, Swadhisthana, die Energie auch der Kreativität, Energie des Fließens, ja auch dargestellt durch Mondsichel und durch Quelle, ist die Energie natürlich auch des schöpferischen Tätigseins auf verschiedenster Ebene, ist auch die zwischenmenschliche Energie, ist auch die Energie, mit der wir uns mit anderen Menschen austauschen können, verbinden können. Auch diese Energie wird angeregt, wenn wir Kundalini Yoga üben. Die dritte Ebene ist die Energie des Manipura Chakras, ist die Feuerebene, ist die Ebene auch des Durchsetzungsvermögens, ist die Ebene, wirklich auch etwas bewirken zu können, auch seine Talente, seine Fähigkeiten zum Vorschein zu bringen. Wer regelmäßig viel Pranayama übt und so sein Prana aktiviert, der wird Dinge tun können, die es vorher nicht für möglich gehalten hat oder von denen er vielleicht geträumt hat, aber sich nie getraut hat. Diese Manipura Energie ist eine sehr wichtige und eine sehr starke. Und gerade Swami Vishnudevananda hat so gesagt: „Der Wert des Pranayamas zeigt sich im Alltag. Wer viel Pranayama übt und sofort umkippt, wenn es ein bisschen schwierig wird, der hat noch nicht ausreichend geübt.“ Also, Pranayama hat durchaus dieses Feuer auch. Natürlich wird das die Gefahr, wenn wir jetzt hier anhalten würden, dann würde uns vielleicht Kundalini Yoga helfen, irgendwo geerdet zu sein, auf andere Menschen irgendwo vielleicht eine sexuelle Anziehungskraft haben oder vielleicht irgendwo sonst attraktiv zu sein, was ja auch die zweite Chakraenergie ist, außerdem vielleicht Macht über andere zu bekommen, uns durchsetzen zu können, das wäre jetzt nicht so gut. Aber diese Ebenen an sich sind nicht schlecht, sie sind alle göttlich, das sagen die Kundalini Yogis. Wenn wir sie dann noch ausrichten auf die höheren Chakras, können wir alles auf diesen Ebenen transformieren.

– Fortsetzung folgt –

Unbearbeitete Niederschrift eines  Satsang-Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Weiterführende Links:

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