10Kundalini Yoga ist der Yoga der Energie. Kundalini Yoga hat viele Übungen – so findest du in diesem Blog viele Kundalini Yoga Übungs-Videos. Kundalini Yoga hat aber auch einen tiefen theoretischen Hintergrund. Die Kundalini Yogis sagen, dass in jedem Menschen ein riesiges, unendlichen Energiepotential ist. Durch die Praxis von Kundalini Yoga Übungen können wir dieses Potential zum Vorschein bringen. Das heißt nicht, dass wir erst Jahre lang Energie-Übungen praktizieren müssen um dieses Potential dann plötzlich freizusetzen. Unser Energie-Niveau steigt schon, wenn wir alle paar Tage – jeden Tag wäre natürlich besser – diese Kundalini Yoga Übungen praktizieren.
Eine Einführung ins Kundalini Yoga gibt Sukadev, Gründer und Leiter von Yoga Vidya, in seiner Video Vortragsreihe zum Thema Kundalini Yoga – der Yoga der Energie.
Teil 1: Grundlagen des Kundalini Yoga, des Yoga der Energie. Was ist Kundalini Yoga? Wozu ist es gut? Was bewirkt Kundalini Yoga im Alltag? Wie führt Kundalini Yoga zur Erfahrung der Einheit?
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Teil 2: Die philosophischen Grundlagen des Kundalini Yoga. Die spirituelle Praxis. Die Notwendigkeit der Gottesverehrung. Uneigennütziges Dienen und tätige Nächstenliebe. „Kundalini Yoga Video Vortragsreihe“ weiterlesen
Die Shiva-Shakti-Philosophie erklärt was das Universum ist, was das Individuum ist, was Bewusstsein ist, wie die Welt entstanden ist, und wer du wirklich bist. Die Shiva-Shakti-Philosophie ist ein Erklärungsmodell für die ganze Welt. In diesem Blogartikel findest du Videos zum Thema Shiva-Shakti-Philosophie, einige grundsätzliche Erläuterungen der Shiva-Shakti-Philosophie sowie die Niederschrift eines Vortrags zum Thema Shiva-Shakti-Philosophie.
Shiva-Shakti Philosophie Video
Im unteren Video erfährst du insbesondere viel über die Bedeutung von Shakti. Shakti ist der eine Pol in der Shiva-Shakti-Philosophie. Der andere Pol ist Shiva.
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Grundlagen der Shiva-Shakti-Philosophie
Die Shiva-Shakti-Philosophie sagt, dass das ganze Universum ein Zusammenspiel ist von Shiva, reinem Bewusstsein, und Shakti, die Energie.
Shiva ist das ruhende Bewusstsein. Shiva macht nichts, Shiva ist einfach nur bewusst. Shiva erfährt und ist der ruhende Pol hinter allem.
Shakti ist die Kosmische Energie. Sie ist die schöpferische Kraft hinter allem. Shakti ist ursprünglich eins mit Shiva. Shakti erhält den ersten Impuls aus Shiva heraus, um die Urschwingung zu erzeugen.
Shakti schafft schrittweise alle Ebenen der Schöpfung: Physische Welt, Astralwelt, Kausalwelt. Letztlich schafft Shakti die Welt in 6 Schritten in Analogie der 7 Chakras und in Analogie der 6 Schöpfungstage der Bibel. Das 7. Chakra bzw. der 7. Tag wird symbolisiert durch den Urzustand, die Einheit von Shiva-Shakti.
So ist die ganze Welt eine Manifestation der Shakti. Alles schwingt, alles ist in Bewegung, alles verändert sich. Aber hinter allen Veränderungen ist Shiva, das reine unveränderliche Bewusstsein.
Dies waren die Grundlagen der makrokosmischen Betrachtungsweise der Shiva-Shakti-Philosophie.
Die Shiva-Shakti-Philosophie als Erläuterung des Menschseins
Die Shiva-Shakti-Philosophie will auch die Frage beantworten: Wer bin ich? Die Shiva-Shakti-Philosophie sagt:
Deine wahre Natur ist unveränderliches Bewusstsein, Shiva. Du bist derjenige, der alles beobachtet. Alles Beobachtbare ist in ständiger Veränderung begriffen.
Das was du beobachten kannst, ist aber auch göttlich, nämlich göttliche Kraft, Shakti. Identifiziere dich nicht mit dem Wahrnehmbaren. Aber ehre und verehre das Wahrnehmbare, die Shakti, als Göttin.
Gedanken, Emotionen, Energien, Wahrnehmungen, Körperprozesse sind alle in beständiger Veränderung. Sie sind also alles Manifestationen der Shakti, der kosmischen Energie.
Indem du dich selbst als unendliches Bewusstsein, Shiva, erfährst, kannst du auch erfahren, dass du als Shiva die Shakti überall beobachtest, wahrnimmst, durch sie erfährst.
Hier findest du drei Hörsendungen zum Thema Shiva-Shakti-Philosophie für den Alltag. Dies sind Mitschnitte eines Workshops von Sukadev Bretz im Yoga Vidya Center Hamburg. Mit diesen Hörsendungen bekommst du eine gute Übersicht, was die Shiva-Shakti-Philosophie ist und wie du sie im Alltag nutzen kannst.
Shiva-Shakti-Philosophie Teil 1: Das Ewige und das Vergängliche:
Shiva-Shakti-Philosophie Teil 2: Sei verhaftungslos und akzeptiere die Veränderungen
Shiva-Shakti-Philosophie Teil 3: Setze dich durch und gebe nach
Shiva-Shakti-Philosophie Vortragsniederschrift
Hier findest du die Niederschrift eines Vortrags von und mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Center Hamburg zum Thema „Shiva-Shakti-Philosophie im Alltag“. Du findest alle drei Vorträge auf https://blog.yoga-vidya.de/tag/shiva-shakti-podcast/
Das Ewige und das Vergängliche – die Grundlage der Shiva-Shakti-Philosophie
Wir beginnen, indem wir dreimal gemeinsam „Om“ singen, um so Körper, Geist und Seele miteinander in Harmonie zu führen.
Ich freue mich, hier zu sein bei Yoga Vidya Hamburg, welches ja jetzt im siebten Jahr ist, gehört noch zu den früheren Zentren von Yoga Vidya, hier in dieser freien und Hansestadt Hamburg. Und Freiheit ist eines der Themen, worum es im Yoga geht, wir wollen Freiheit erreichen und vor allen Dingen die innere Freiheit, die Freiheit von Verhaftungen, die Freiheit von der Identifikation mit dem, was vergänglich ist, die innere Freiheit, mit dem Göttlichen zu verschmelzen, aber auch das Göttliche in dieser Welt zu erfahren. Hanse heißt auch Handel und Verbindung mit anderen Menschen, auch das ist etwas, worum es im Yoga geht. Wir wollen nicht nur allein für uns selbst im stillen Kämmerlein die Verwirklichung erreichen, sondern letztlich die Liebe und die Verbindung zu anderen Menschen ist zum einen das Mittel, um zur Freiheit zu kommen, aber auch zum anderen das Zeichen, dass man in diesem Weg voranschreitet. Ich freue mich, jetzt gerade in Hamburg zu sein. Hamburg bekommt gerade so einen neuen Entwicklungsschub. Zum einen, viele waren ja jetzt gerade dabei, Haridas ist heute Morgen zum Brahmachari geweiht worden. Er wird jetzt immer in Gelb herumlaufen als Symbol für Weisheit und Licht und Strahlen, wie auch als Noviziat. Das heißt, er bereitet sich darauf vor, wenn er nach diesen Jahren des Noviziats nicht auf andere Gedanken kommt, aber grundsätzlich, er bereitet sich vor, Swami zu werden. Und so, in diesem Einweihungsritual ist auch eine neue Kraft, die durch ihn fließen wird und die in ihm aktiv geworden ist, so dass ihr also noch mehr von ihm lernen könnt. Dann fangen ja hier gerade im Center zwei neue Mitarbeiterinnen an, und einige neue Karma Yogis haben dieses Jahr begonnen, und so gibt es jetzt auch einen neuen Entwicklungsschub hier. Ich freue mich auch, dass Karmala hier ist, die ein Jahr hier war und jetzt ein eigenes Yoga Vidya Centrum in Schwerin hat. Und so gehen auch von diesem Zentrum aus viele neue Impulse, um Yoga weiterzugeben. Und viele von euch sind ja auch Yogalehrer, die selbst eigenständig unterrichten, sowohl hier im Centrum wie auch außerhalb vom Centrum. Deshalb nennen wir ja auch unsere Centren Centrum.
– Fortsetzung folgt –
Dies ist der … Beitrag zum Thema „Shiva-Shakti-Philosophie für den Alltag“. Ein unbearbeiteter Mitschnitt von Workshops mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Zentrum Essen und in Hamburg. Mehr Informationen:
Ihr könnt auch Jnana Yoga in das tägliche Leben hinein bringen, das ist so das Bewusstsein ich bin nicht der Körper, ich bin nicht der Geist, ich bin das Unsterbliche Selbst, daran kann man sich immer wieder erinnern. Oder ihr könnt euch immer wieder daran erinnern das ganze Universum was uns entgegentritt ist eine Manifestation von Brahman, oder ihr könnt immer wieder vor Augen führen, das sind die 3 Sätze von Shankara:
Brahman Satyam = Brahman allein ist die Wirklichkeit, alles um uns herum ist deshalb Brahman und
Jagat Mitya = das manifestierte Universum ist Unwirklich, können uns einfach abends zu bewusst werden alles nur Einbildung, existiert nicht, es existiert nur Brahman, was wir hier sehen ist nicht richtig.
Jivo Brahmaiva Napara = ich bin nicht der Körper ich bin nicht der Geist, dieses Bewusstsein können wir ins tägliche Leben hinein bringen, oder wir können auch wenn wir Bewusstheit ins tägliche Leben hineinbringen, alles ist vergänglich. Und so können wir die 4 Eigenschaften des Aspiranten: Viveka, Vairagya, Shatsampat, Mumukshutwa entwickeln. Für Vairagya ist Viveka hilfreich, ergründen der Seinszustände, und dazu gehört das Leiden, alles Leben ist Leiden, alles ist Vergänglich, und letztlich gibt es kein echtes Ego. Das sind die 3 Dinge die man im Buddhismus ergründen soll um zu Vairagya zu kommen, es ist die Vorstellung einer intakten Persönlichkeit „ ich „ in dem Sinne, dass das nur ein Irrtum ist, wenn ihr genauer hinschaut gibt es keine Wirklichkeit Persönlichkeit die alles zusammen hängt, es gibt nur ein Abstrakte bewusst sein, und dessen kann man sich bewusst sein. Ihr merkt schon es klingt unpraktisch fürs tägliche Leben, es ist nur eine Minderheit die reines Jnana Yoga studiert, aber es ist dennoch befriedigend. Darüber nachzudenken diese Tatsachen anzuschauen, das ist Jnana Yoga im täglichen Leben, philosophieren im täglichen Leben.
ENDE
Dies ist Teil einer unbearbeiteten Niederschrift der Mitschnitte eines Vortrags mit Sukadev Bretz im Rahmen einer Tagung über Kundalini Yoga. Für genauere Erklärungen der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterführende Links:
Heute haben wir auch wieder darüber gesprochen über SwamiVishnu, es ist immer eine beliebte Frage von Swami Vishnu, was war er eigentlich; war er Raja Yogi, Jnana Yogi, Bhakti Yogi, Karma Yogi, Hatha Yogi, Kundalini Yogi? Und jeder Schüler meint so etwas anderes, meine persönliche Meinung ist; er hat alle Yogas in seinem Leben verwirklicht. Er war sicher an Anfang seines Lebens ein Hatha Yogi, der Swami Vishnu hat am Anfang Stunden lang Asana geübt, Stundenlang Pranayama, er hatte zwei mal in seinem Leben ein halbes Jahr lang 16 – 20 Stunden mit Asana und Pranayama verbracht am Tag, nicht in der Woche sonder am Tag, zusätzlich noch Meditation, Schlaf auf 1 oder 2 Stunden reduziert, bisschen noch gegessen zwischen durch, selbst dann hat er noch Zeit gefunden mit Steinen in den Ganges zu werfen um irgend etwas anders zu machen als die Luft anzuhalten und Pranayama zu üben in der Anfangsphase. Aber in den späteren Jahren war es sicher Hauptsächlich Bhakti. Man konnte sehen, in den besten Jahren war es sogar so, für mich nicht, aber für viele Menschen war es befremdlich, wenn er den Namen von Kishna gesagt hat, dann gingen ihm seitliche der Augen Tränen heraus, es war einfach diese Emotion da, aber es war nicht beschränkt auf diese Bhakti Praktiken, sondern es hat sich, es war alles letztlich Manifestation Gottes, alle ist es Gott hinzugeben.
Ich habe vorhin vergessen über Kirtan zu sprechen, wie ihr auch Kirtan als Hilfspraktiken integrieren könnt wenn man es so sagen will, ihr könnt auch im täglichen Leben an eurem Altar Kirtan singen, ihr könnt auch das Yaya Ganesha singen, ihr könnt euch einer der Kirtans aussuchen, ihr könnt auch Arati selbst machen, ihr müsst nicht mit Kampfer aber ihr könnt. Kampfer könnt ihr in der Apotheke finden, ihr müsst nur wissen dass man es mit C schreibt ( Campora Japonika ) bekommt ihr in jeder Apotheke die etwas genauer nachschauen, müsst nur wissen färbt den Raum schwarz, in ein oder zwei Jahren müsst ihr den Raum neu streichen, man kann auch normale Öllampe nehmen, oder eine Kerze. Ihr nehmt die Kerze in die rechte Hand, die linke gebt ihr so das sie den rechten Arm berührt, und im Uhrzeigersinn schwenkt ihr dass, vielleicht am Anfang müsst ihr noch euer Kirtan Heft halten. Könnt ihr auch in dem Raum wo ihr unterrichtet, wenn ihr nach Hause kommt könnt ihr den Raum wo ihr meditieren wollt mit neuer Energie aufladen, wenn ihr nicht die Zeit habt täglich zu machen, dann könnt ihr es zu besonderen Gelegenheiten machen. Und natürlich man kann auch Kirtan integrieren in das tägliche Leben wenn ihr spazieren geht, Fahrradfahrt, Autofahrt. Ich glaube die meisten Menschen die hier herkommen und weiter Kirtan singen, machen es irgend wie im Auto, die legen eine Kassette in das Autoradio und dann fangen sie an Jaya Ganesha zu singen, das sind Möglichkeiten, und andere werden finden dass das Kirtan so wichtig ist dass sie morgens und auch abends Kirtan singen.
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Dies ist Teil 7 einer unbearbeiteten Niederschrift der Mitschnitte eines Vortrags mit Sukadev Bretz im Rahmen einer Tagung über Kundalini Yoga. Für genauere Erklärungen der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterführende Links:
Raja Yoga die Geisteskontrolle im täglichen Leben, darauf achten dass wir unseren Geist positiv halten, Gedankenkraft anwenden, dass wir die Ethik in das tägliche Leben hineinbringen, durchaus Raja Yoga und Karma Yoga verschmelzen hier sehr eng miteinander, dass wir Schicksal als Chance sehen, dass wir erkennen was auf uns zu kommt ist eine Gelegenheit zum wachsen, das ganze Leben ist eine Schule, im Grunde genommen ist es die Raja Yoga Einstellung, und wenn man diese Einstellung hat kann man dort sehr gut wachsen und lernen.
Natürlich gibt es auch die Karma Yoga Einstellung im engeren Sinne, Selbstloses Dienen, das Leben zu betrachten Menschen zu dienen, idealer Weise hat man auch einen Beruf um anderen Menschen zu helfen, gerade wenn diese Einstellung besonders wichtig ist, und selbst wenn es ein Beruf ist in einem gewinnzielorientierten Unternehmen, ein Menschen auch in unserer Arbeit zu dienen, wenn es Kunden sind können auch wir dehnen zu helfen. Auch unsere Mitarbeiter können wir auch fördern. Auch unsere Kollegen, aber auch in der Freizeit können wir uns in gemeinnützigen Vereinen engagieren, oder in der Partei engagieren, oder in der Gewerkschaft in der Ökologiebewegung u. s. w. und können dies tun aus dem Wunsch anderen zu helfen und zu dienen, oder was für Weise wir es machen wollen, oder wir können es zum Prinzip machen dass wir jeden Menschen mit dem wir zu tun haben ein klein wenig glücklicher machen wollen, ein guter Vorsatz den man haben kann, das ist eine gute Lebenseinstellung.
Gut, dann natürlich Karma und BhaktiYoga gemischt, was wir auch immer tun im täglichen Leben, können wir tun als dienst an Gott, voller Hingabe an Gott, Gott widmen. Das kann die Schreibtischarbeit sein, dass kann kochen sein, was auch immer es ist, wir können sagen ich opfere es Gott.
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Dies ist Teil 6 einer unbearbeiteten Niederschrift der Mitschnitte eines Vortrags mit Sukadev Bretz im Rahmen einer Tagung über Kundalini Yoga. Für genauere Erklärungen der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterführende Links:
Wenn ihr noch mehr Zeit habt, wirklich die Fortgeschrittenen Asana lernen wollt, und wirklich die Asana intensiv fühlen wollt, dann ist 2 Stunden am Tag ein gutes Minimum. Wenn ihr die Asana lernen wollt in dem Buch „ Yoga“ dann braucht es 2 – 4 Stunden am Tag, konzentriert und intensiv. Aber es ist nicht notwendig man muss nicht die Füße hinter den Kopf bekommen um die Selbstverwirklichung zu erreichen, aber für manche ist es etwas. Ich kenne ein paar Leute die haben 5 – 6 Stunden Asana geübt, über längeren Zeitraum, und die berichten von tiefen spirituellen Erfahrungen. Ab 2 Stunden könnt ihr alle möglichen Variationen machen, und ihr könnt die Stellungen auch sehr lange halten. Ich habe vorher erwähnt was ihr machen könnt wenn ihr das Pranayama erhöhen wollt, und ihr könnt jede dieser Praktiken 2 mal am Tag machen, das ist jetzt für Menschen die aus irgend welchen Gründen sehr viel Zeit haben, und parallel viel Enthusiasmus haben, ihr könnt es ruhig nutzen, nur ist es für die wenigen Menschen, nicht für den Rest ihres Lebens, eine gewisse Zeit lang. Die meisten werden nach einer gewissen Zeit auf die 30, 30, 30, Zeit zurück rutschen. Alle großen Meister lehren immer den Mittelpart, dass man nicht zu viel und auch nicht zu wenig macht, aber ich kenne keinen Meister der nicht irgend wann eine extreme Praxis gemacht hat. Wenn ihr euch Buddha anschaut der hat mehrere Jahre, ich weis nicht wie viel Jahre es waren, eine extreme Praxis gemacht, Jesus hat über 40 Tage gefastet mit Wasser, und Mohamed hat lange gefastet nur in der Einsiedelei, Sivananda auch bis zu 16 Stunden meditiert. Also wer den Enthusiasmus verspürt und die Zeit hat, nutzt die Zeit. Im Zweifelsfall wenn ihr jetzt gerade die Pranayama Praxis intensivieren wollt, dann ist es vielleicht gut wenn ihr jemanden z. B. mich fragt ob ich das ratsam halte für euch, und welche Praktiken ihr gerade macht. Wenn es um Kundalini Yoga geht dann kann etwas zusätzliche Anleitung von Vorteil sein
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Dies ist Teil 5 einer unbearbeiteten Niederschrift der Mitschnitte eines Vortrags mit Sukadev Bretz im Rahmen einer Tagung über Kundalini Yoga. Für genauere Erklärungen der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterführende Links:
Jetzt für diejenigen die mehr Enthusiasmus haben und mehr Zeit da könnt ihr natürlich mehr machen, das hängt von eurem Interesse ab und was ihr fühlt. Es gibt die Asana Fans, Pranayama Fans, es gibt die Meditations Fans und es gibt die aller drei Fans. Also diejenigen viel Meditation üben wollen, spricht nichts dagegen. Ihr könnt auch 1 Stunde meditieren am Morgen, 1 Stunde meditieren am Abend, ihr könnt die Meditation bis auf 2 Stunden jeweils erhöhen, nur müsst ihr dabei sicher stellen dass ihr dabei konzentriert seit. Wenn ihr das Gefühl habt dass ihr während der Meditation Luftschlösser baut, art Halbschlaf oder Traumzustand gelangt, dann macht es keinen Sinn die Meditation weiter auszubauen. Dann ist es ok eine halbe Stunde zu meditieren, aber was alles eine halbe Stunde, könnt ihr auch mal in die Meditation hineinfallen, in den ersten Minuten und in den letzten Minuten seit ihr irgend wie konzentriert, ihr könnt euch Tricks einfallen lassen wie ihr nicht einschlaft in der Meditation, von der Japamala angefangen bis ein Haarbüschel an der Decke befestigt, euch in eine Unangenehme Stellung zu setzen, oder die Hände zu heben als angenehm auf den Knien. Vorher 3 Runden Bhastrika oder das Pranayama, oder die Asana. Oder die Techniken abends zu mal wechseln. Aber wenn in der Meditation eine Neigung habt wegzutreten, nicht ins höhere Bewusstsein sondern in so einen Zwischenzustand, dann erhöht die Meditationszeit nicht länger als eine ½ Stunde. Aber wenn ihr konzentriert seit und es euch gut tut könnt ihr die Zeit auch erhöhen. Seit Ihr Asana Freunde dann könnt ihr auch die Asana Zeit erhöhen. Ihr wisst die drei Weisen wie man Fortgeschrittene Asana praktizieren kann? Das erste ihr geht in die Variationen, wenn ihr natürlich ¾ Stunde praktiziert, dann macht ihr natürlich wesentlich größere Fortschritte, als die ½ Stunde. In der ¾ Stunde, bis 1 Stunde könnt ihr die Rishikesh Asana üben, und euch so auf eine Asana Reihe konzentrieren. Da könnt ihr
– Montags besonders die Vorwärtsbeuge machen,
– Dienstags die Rückwärtsbeugenden besonders,
– Mittwoch die Drehvariationen,
– Donnerstag die Gleichgewichtsübungen,
– Freitags die Stehstellungen,
– Samstag was euch intuitiv selbst kommt, und
– Sonntag ist euer Pausetag, so was in der Art.
Oder ihr könnt sagen ich halte die Asana länger, ihr könnt auch sagen
– Montags halte ich sie länger,
– Dienstags und Mittwoch mache ich Variationen, und
– Donnerstag halte ich sie wieder länger u. s. w..
Es gibt 2 Rhythmus die man haben kann, das eine ist ihr legt die Woche so ungefähr fest, die 2 Möglichkeit ist das ihr über das Jahr so ungefähr verteilt. Es ist auch Möglich dass ihr sagt die nächsten 4 Wochen übe ich die Variationen, die Wochen drauf halte ich die Stellungen, und die Wochen drauf wieder was anderes, mache ich etwas entspannter.
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Dies ist Teil 4 einer unbearbeiteten Niederschrift der Mitschnitte eines Vortrags mit Sukadev Bretz im Rahmen einer Tagung über Kundalini Yoga. Für genauere Erklärungen der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterführende Links:
Dadurch dass ihr euren Geist konzentrierter habt, dadurch dass ihr Energie habt, geht so viel anderes schneller und einfacher. Und wenn ihr euch am Anfangfreundlich aber bestimmt durchsetzt, gegen alle anderen die an eurer Zeit zwacken wollen, dann habt ihr eine Festigkeit, und letztlich auch die Kraft euch künftig durch zu setzen.
Gut, das sind also diese 3 Praktiken, jetzt möchte ich noch etwas sagen für Menschen mit etwas weniger Zeit, weniger Enthusiasmus. Oder ein Kind ist ein Jahr, das andere Kind ist zwei Jahre und noch ein paar andere Kinder sind andere Jahre, aber kein Kind ist so alt dass es auf die anderen aufpassen kann, dann muss man sich die Zeit für Asana und Pranayama stehlen.
Oder ansonsten ist es auch eine Hilfe, wenn ihr jeden Tag etwas macht von diesen 3 Praktiken, also jeden Tag gibt es die 5, 5, 5, Regel. 5 Minuten jeden Tag meditieren, 5 Minuten Asana artiges machen, manche machen vielleicht Sonnengebet, andere machen lieber Schulterstand Pflug, Fisch, als Grundlage können wir sagen: Umkehrstellung, Vorwärtsbeuge, Rückwertsbeuge, Drehung das ist das Minimum, und das jeden Tag machen. Und einmal oder zweimal die Woche mehr, sei es dass ihr eine Yogastunde habt wo ihr Zuhause hingehen könnt. Wenn es euch schwer fällt geht in eine Gruppe das inspiriert euch, das ist schon gut. 5 Minuten Pranayama, das kann 1Runde Kapalabhati sein und Wechselatmung, es kann auch nur Wechselatmung sein, es kann auch 2 Runden Kapalabhati sein, Meditation könnt ihr auch danach machen.
– Fortsetzung folgt –
Dies ist Teil 3 einer unbearbeiteten Niederschrift der Mitschnitte eines Vortrags mit Sukadev Bretz im Rahmen einer Tagung über Kundalini Yoga. Für genauere Erklärungen der Sanskrit Ausdrücke kannst du nachschauen im Yoga Wiki. Hier ein paar weiterführende Links:
Als nächstes gibt es Hilfspraktiken, welche helfen den Körper den Geist das Prana und die Emotionen, den Astralkörper alles auf die Meditation vorzubereiten.
Ich nenne es einfach mal Hilfspraktiken: dort gibt es drei Hauptpraktiken, welche?
Gut, das sind Hilfspraktiken, wie lange sollte man die machen, und das ist jetzt Individuell, von einem hängt es von eurem Geschmack ab, dann hängt es von eurer Zeit ab, zum 3. hängt es von euren Enthusiasmus ab. Für Menschen mit mittleren Enthusiasmus, mittlere Zeit, gibt es die sogenannte 30, 30, 30 Regel, das heißt da wird die Meditation auf 30 Minuten erhöht, 20 Minuten ist so Minimum, 30 Minuten Meditation, 30 Minuten Asana, 30 Minuten Pranayama, ich nenne es auch gerne die Minimum 30, 30, 30 Regel. Ihr meditiert jeden Tag 30 Minuten, ihr macht 30 Minuten Asana und 30 Minuten am Tag Pranayama. Einmal der Woche könnt ihr auf Asana verzichten oder auch auf Asana und Pranayama verzichten, nur die Meditation machen, das kann sogar bei den Asana Hilfreich sein einen Tag die Woche auszusetzen, oder 1 Tag die Woche nur entspannende Asana zu machen, kann sich der Körper auch etwas regenerieren. Wenn ihr mindestens 30 Minuten und mindesten 30 Minuten Pranayama und mindestens 20 – 30 Minuten Meditation, dort werdet ihr innerhalb eines Monats einen sehr bemerkenswerten Fortschritt feststellen. Nach 6 Monaten habt ihr eine Bestimmte Grad von Nadishuddi, das heißt Reinheit der Nadis, das ist irgend wie spürbar in der Energie die da ist, in der Klarheit des Geistes, in innerer Ruhe, in der Ausstrahlung die da ist. Es ist irgend etwas das so 6 Monate lang zu üben ausmacht, das heißt nicht dass ihr nach 6 Monaten aufhören sollt, sondern nach 6 Monaten seit ihr gefestigt. Und es heißt Minimum 30, 30, 30, und wenn ihr dann als Gleichgewichtige Praktik täglich macht, dann könnt ihr auch mal einen Tag oder Wochenende mehr machen, das ist dann vollkommen ungefährlich.
Aber was macht man in 30 Minuten Asana, in 30 Minuten könnt ihr die Rishikesch Reihe üben, das ist durch aus möglich. Pranayama das ist vielleicht von den 3 am längsten erscheint, und wenn euch Pranayama nicht so ganz Fasziniert könnt ihr Pranayama auch etwas reduzieren. Aber ich bin ein großer Fan von Pranayama, für mich war Pranayama einer der großen Schlüssel zur Spiritualität, für mich war Pranayama, was für mich die Meditation ermöglicht hatte. Ich habe lange, so lange war es letztlich auch nicht, es waren so 2 oder 3 Jahre konnte ich nicht meditieren. Und jedem Menschen den ich getroffen habe, von dem ich gedacht habe er wüsste vielleicht was, habe ich immer gefragt wie kann ich meinen Geist unter Kontrolle bringen! Und irgend wann hat mir jemand gesagt mache viel Pranayama, dann habe ich gefragt wie viel, dann hat er gesagt so viel wie du kannst! Und dann fragte ich was? Solange du die Fortgeschritten Pranayama nicht kennst, Wechselatmung. Gut, dann habe ich sehr viel Wechselatmung gemacht. 1 Stunde Wechselatmung morgens, 1 Stunde Wechselatmung abends, später habe ich dann die Fortgeschrittenen Pranayamas gelernt. Ich habe mehrere Jahre 2-3 Stunden Pranayama täglich gemacht. Und dann nochmals 1988 ein paar Monate lang 8 Stunden Pranayama am Tag. Von dem zehre ich heute noch. Und eigentlich seit 19 Jahren mache ich jeden Tag mit ein paar kleinen Ausnahmen abgesehen mindestens 30 Minuten Pranayama, diese Regel halte ich seit 19 Jahren bei. Und das ist im Grunde genommen wenn ihr 30 Minuten habt, 3 Minuten Kapalabhati und 20 Minuten Wechselatmung, die Wechselatmung mit Bandhas und der Samanu Konzentration, in den Elementen ist alles drin, da habt ihr auch die energetische, emotionelle, die geistige volle Reinigung und Aktivierung drin, da ist sehr viel drin. Und wenn ihr mehr Zeit habt, dann könnt ihr auf die 30 Minuten Pranayama die Energieerweckungs-Übungen anfügen, oder die Mudras, und dort könnt ihr etwas auswählen davon was euch besonders gut erscheint. Ihr könnt auch mal viel, mal weniger machen, oder nur an einem Tag der Woche die Fortgeschrittenen Pranayamas. Oder wenn ihr merkt ihr könnt auch die Wechselatmung erhöhen, ihr könnt die Wechselatmung auf bis zu 2-3 Stunden erhöhen am Stück. Als ich diese 8 Stunden Pranayama gemacht hatte, das war in den ersten Wochen hauptsächlich die Wechselatmung, 2 Stunden Wechselatmung morgens, 2 Stunden Wechselatmung mittags, 2 Stunden Wechselatmung nachmittags und davor Kapalabhati, danach Ujjayi, Surya Bedha, Bhastrika. War eigentlich von den 8 Stunden Pranayamas 6 Stunden immer Wechselatmung.
Wenn ihr diese 3 Praktiken täglich macht, ihr braucht auch weniger Schlaf. Der Mehrheit wird es so auch gehen, wenn ihr diese 3 Praktiken macht, so in der Art, dann braucht ihr langfristig weniger Schlaf als früher.
– Fortsetzung folgt –
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Welche von allen Yoga Praktiken ist die Wichtigste, was ist das Herz des ganzen Yoga Systems, eigentlich nicht nur des Yoga Systems, sondern aller spirituellen Yoga Praktiken. Das ist die Meditation, ich spreche jetzt von Praktiken erst mal Meditation, man kann sagen Meditation ist das Herz des gesamten Yoga Systeme. Eigentlich ohne Meditation gibt es nicht wirklich einen spirituellen Weg, zum spirituellen Weg gehört die Meditation notwendigerweise dazu. Ein spirituellen Weg der nicht allein auf Glauben aus ist, sondern ein spiritueller Weg wo es um Erfahrung geht, da ist Meditation immer das Herz, das ist das Verbindente in allen spirituellen Systeme, egal wo auf der Welt, egal wie es genannt wird. Ob es stilles Gebet oder Meditation, Kontemplation, Sitzen, oder still sein wie auch immer. Ich gehe jetzt davon aus dass ihr Yoga vom spirituellen Standpunkt übt und dort ist die Meditation das wichtigste und Meditation sollte täglich geübt werden. Wie lange täglich? Mindestens 20 Minuten, ich werde naher noch darüber sprechen, werde sagen, werde Empfehlungen geben für den Aspiranten mittlerer Zeit, mittleren Enthusiasmus, den Aspiranten mit mehr Zeit, mehr Enthusiasmus und Aspiranten mit weniger Zeit oder weniger Enthusiasmus. Also jetzt für den mittlere Aspiranten und mittleren Enthusiasmus, mittel viel Zeit, ist eigentlich 20 Minuten Meditation das Minimum. Ich habe einige System studiert, das System übergreifend, nahezu alle Meditationslehrer die ich kenne, sagen für ihre, nicht für die Anfänger, die meditieren 3 Minuten jeden Tag das ist schon gut, aber für all die Jenigen für die es wirklich darum geht langfristig ihr Bewusstsein zu transformieren, 20 Minuten ist das Minimum. Und das solltet ihr heilig halten, das sollte für euch wichtig sein, das ist der Haltpunkt am Tag. SwamiSivananda hat mal gesagt, ich habe es euch schon gesagt, ich sage es nochmals: es mag Tag im Leben eines Aspiranten geben wo er keine Zeit hat zu Essen, es mag Tage geben wo man keine Zeit hat zu schlafen, aber es sollte keinen Tag eines Aspiranten geben wo er keinen Zeit hat zu meditieren. Meditation ist wichtiger als Essen, Meditation ist wichtiger als Schlafen. Und dann hat er gesagt: ein Tag ohne Meditation, ist zwei Tage verloren. Der Yogananda war noch radikaler, er hat gesagt ein Tag ohne Meditation ist 2 Wochen Rückschritt. Ihr könnt auch in den Asana meditieren, aber es ersetz nicht die Meditation im Sitzen mit geradem Rücken und Geist ruhig halten. Natürlich können Asana auch meditative Erfahrungen schenken, meditative Spaziergänge können Erfahrungen schenken. Richtige Karma Yoga Einstellung im täglichen Leben macht aus jeder Handlung Meditation, trotzdem wenn ich hier Meditation meine, kann ich es noch spezifizieren Sitzende Meditation. Selbst die Hatha YogaPradipika sagt: die wichtigste aller Asana ist Siddhasana, wisst ihr was Siddhasana ist? Selbst die Hatha Yoga Pradipika sagt das ist die wichtigste der Asana, die sollte man täglich praktizieren, selbst die Hatha Yoga Schriften an sich sagen; Meditation ist unabdingbar, sitzende Meditation. Ein echter Hatha Yogi wird kein Tag ohne Meditation verbringen, sonst ist er nicht wirklich ein Hatha Yogi.
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