Mit dem Partner genauso. Man muss sich manchmal durchsetzen und manchmal auch nachgeben. Und manchmal ist es so, es gibt so eine Beziehungssache, der eine Partner gibt immer nach und denkt, das sei dem anderen recht so. Manchmal ist es gar nicht so, dann denkt vielleicht der Partner, der dann immer das Sagen hat, dem anderen ist die Beziehung nicht wichtig, der sagt immer nur einfach „Ja und Amen“. Und in anderen Sachen ist er gestalterisch tätig. Also auch hier, mal nachgeben, mal durchsetzen, und insgesamt aber wissen, jeder Mensch in zwischenmenschlicher Beziehung, im tiefsten Inneren sind wir alle Shiva, unendliches Bewusstsein, ganz tief im Inneren sind wir alle miteinander verbunden. Auf einer anderen Ebene sind wir alle Manifestationen von Shakti und damit göttlicher Energie. Und wir sind alle Teil des kosmischen Spiels. Und deshalb, auch wenn wir uns mal durchsetzen, mal nachgeben, tanzen wir letztlich miteinander auf einer relativen Ebene als Teil von Shakti, und das können wir als göttlich sehen, und auf einer höchsten Ebene sind wir stets eins, nicht nur verbunden, sondern eins.
Dies ist der letzte und daher abschließende Beitrag zum Thema „Shiva-Shakti-Philosophie für den Alltag“. Ein unbearbeiteter Mitschnitt eines Workshops mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Zentrum Essen. Mehr Informationen: