Es ist gut, Verantwortung zu übernehmen. Und wenn man Verantwortung hat, dann muss man auch manchmal sich durchsetzen und da muss man auch wissen, man steht auch unter Feuer und… Das ist kein gutes Beispiel, wer weiß, was da eigentlich dahinter steht, aber mindestens steht man unter Kritik und das ist in heutigen Demokratien noch mehr als früher. Nur, wenn man was Gutes machen will, dann braucht es auch mal Durchsetzungsvermögen. Da könnt ihr öfters mal die nächsten Tage nachdenken, ob ihr vielleicht doch zu denen neigt, die zu häufig nachgeben und sich nachher darüber beschweren, dass die, denen man das Feld überlassen hat, es nicht so machen, wie man es gerne gehabt hätte. Das haben wir auch vor kurzem mal gehabt, in Bad Meinberg, da wurde einem, der der logische Teamleiter war, dem wurde die Teamleitung angeboten und er hat sie abgelehnt. Und nachher hat er sich ständig darüber beschwert, dass der, der dann Teamleiter wurde, die Teamleitung nicht richtig macht. Und dann mussten wir ihn mehrmals sagen: „Dir wurde sie angetragen. Du hast sie nicht übernommen. Es hat jemand anders sie gemacht, von dem wir wussten, dass er eben da noch hineinwachsen muss. Jetzt ist aber deine Aufgabe, den zu akzeptieren. Und wenn der was sagt, was dir nicht passt, dann mache es trotzdem. Es sei denn, es ist ethisch nicht verantwortbar, aber wenn es nur einfach zwei verschiedene Weisen sind, und das eine, denkst du, ist vielleicht besser als das andere, und wenn der andere deinen Rat nicht mehr hören will, weil er es inzwischen satt ist, dann musst du einfach tun, was er sagt.“ Dann muss man, wenn man schon einmal Mond gemacht hat, muss man öfters mal das weiter sein. Um dann bei der nächsten Gelegenheit zu schauen, vielleicht gibt es dann wieder die Gelegenheit, Teamleiter zu werden.
– Fortsetzung folgt –
Dies ist der … Beitrag zum Thema „Shiva-Shakti-Philosophie für den Alltag“. Ein unbearbeiteter Mitschnitt eines Workshops mit Sukadev Bretz im Yoga Vidya Zentrum Essen. Mehr Informationen: