Kundalini schenkt einem dauerhafte Verbindung mit dem Göttlichen

Ich hatte in den Phasen meiner intensiven Kundalinierweckung, das war gänzlich unproblematisch. In der Zeit bin ich auch weiter zur Uni gegangen und habe mich mit Betriebswirtschaftslehre herumgeplagt. Eigentlich war es keine Plage, es war so wie ein unwirkliches Spiel. Aber nicht dass ihr denkt, es war so ein Spiel und nachher war da nichts mehr. Ich habe als Jahrgangsbester abgeschlossen und habe in dieser Kundalinierweckungserfahrung in einem Semester das Zwischenstudium absolviert und nach einem Semester die Zwischenprüfung gemacht. Also, dort hatte die Kundalini entscheidenden Anteil dabei. Und da hat dann nichts dagegen gesprochen, weiter intensiv Bhastrika und alles weiter zu machen. Und zwischendurch dann, als ich dann im Yogazentrum war, zu hopsen und wenn ich Bhastrika gemacht habe, habe ich mich dann immer in einer anderen Ecke des Raumes wiedergefunden wie vorher. Aber wenn das Pranayama vorbei war, hatte ich dann die Energie für all das, was zu machen war, und hatte dann intuitives Verständnis dafür. Die Mehrheit der Menschen, die vielleicht ein etwas ängstlicheres Temperament dort haben, wird dann die erweckenden Sachen reduzieren und sich einfach der Wonne freuen und die Energieerfahrung entstehen lassen. Jetzt muss ich noch eine kleine Enttäuschung für euch machen. Nicht jeder hat solche intensiven Erfahrungen. Bei der Mehrheit läuft es eher schrittweise und ohne diese dramatischen Sachen, und wenn sie doch geschehen, dann dauern die typischerweise mehrere Wochen bis mehrere Monate und danach harmonisiert sich die ganze Geschichte wieder und dann ist die Welt wieder etwas grauer als vorher. Gut, und dann wird man eine Weile sein Karma ausarbeiten müssen. Man weiß, wie schön es ist, die dauerhafte Verbindung mit dem Göttlichen zu haben, man weiß, dass man jetzt noch einiges an karmischen Aufgaben zu erledigen hat, und dann, vielleicht ein paar Jahre später, kommt dann der nächste Schritt. Oder ein paar Jahre später nimmt man sich wieder die Zeit, um so intensiv zu üben, dass es geschehen kann. Es heißt, es gibt so viele Wege, wie es Pilger gibt, und das soll dann auch mein Schlusswort sein. So viele Wege, wie es Pilger gibt, heißt auch, dass es nicht jedem seine Sache ist, intensiv zu praktizieren. Mindestens habt ihr alle einen Einblick bekommen, wie es so sein kann. Ihr habt die Praktiken gelernt, die ihr zu Hause weiter üben könnte. Ihr habt einen Einblick bekommen, ob ihr das vielleicht auch hier nochmal auf intensivere Weise weiter üben wollt. Ihr habt hoffentlich auch kleine Anregungen für den Alltag, Pranayama im täglichen Leben, bekommen. Und ich wünsche euch, dass ihr die nächste Woche dann mit mehr Prana, mehr Energie, und mit mehr Freude angehen könnt, unabhängig davon, ob ihr jetzt inspiriert seid, diese Übungen weiter zu üben oder weiter so zu üben, wie ihr bis Freitag geübt habt. Selbst dann werdet ihr merken, dadurch dass an diesem Wochenende sich die Nadis etwas mehr geöffnet haben und die Chakras, dass auch die ganz normalen Praktiken machtvoller wirken als bisher.

Hari Om Tat Sat

– Fortsetzung folgt –

Unbearbeitete Niederschrift eines  Satsang-Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Weiterführende Links:

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