Wenn wir jetzt diese Entschlusskraft und alles haben, dann gilt es aber auch, das irgendwo umzusetzen. Und auch so, wie man jetzt die Analogie des Teamleiters nimmt, da gibt es dann auch ein paar Sachen, die man machen kann. Wir müssen unsere Teile unseres Geistes auch motivieren dazu, wenn wir uns entschlossen haben. Und da bin ich ja so ein bisschen auf manches schon eingegangen, auch in der Tiefenentspannung gestern. Das eine wäre, freuen. Also, man kann sich z.B. sagen, „ich freue mich darauf, das und das zu machen“. In vielerlei Hinsicht ist das eine einfache Affirmation und ich weiß von sehr vielen Teilnehmern, dass das mit die wirkungsvollste ist. Also z.B., „ich freue mich darauf, die Krähe zu machen“, um es jetzt einfach zu machen. Oder, „ich freue mich darauf, das und das Projekt in Angriff zu nehmen“. „Ich freue mich darauf, das und das zu tun.“ Und selbst wenn man sich vorher nicht freut, man kann einfach sagen, „ich freue mich darauf“. Und dann die nächste Möglichkeit wäre: Visualisieren oder Ausmalen. Da kann man sich so vorstellen, wie das sein wird. Also z.B., nehmen wir an, jemand von euch will ein Yogazentrum dort eröffnen und das ist vielleicht die Frage. Und dann kann er sich vorstellen: „Ja, ich werde dann ein Yogazentrum haben und da werden die Teilnehmer da sein. Ich kann endlich den Raum so einrichten, wie ich es gerne hätte. Und die Teilnehmer kommen dort rein und ich sehe, wie sie mich anlächeln oder wie sie vielleicht am Anfang ein bisschen gestresst und müde kommen und nach der Yogastunde dort irgendwie voller Kraft und Energie sind und wie sie nachher noch einen Kräutertee dort trinken und wie man sich unterhält und wie man vielleicht auch Sachen unterrichten kann, die man bisher im Fitnessstudio nicht unterrichten konnte.“ So kann man sich es ausmalen. Und dann spürt man irgendwo, „ja, da freue ich mich darauf“. Also, dieses Ausmalen kann dort eine Hilfe sein. Ein nächster Schritt können natürlich auch andere Affirmationen sein. Also z.B., „ich werde ein Yogazentrum eröffnen“. Oder, „ich werde die Krähe können“. Oder, „am 15. Februar werde ich die Krähe dreißig Sekunden lang halten können“. So kann man das sagen. Oder, „am Soundsovielten wird mein Yogazentrum florieren.“ Das ist irgendwo eine Kraft, die man dort in den Raum hineinsetzt. Für viele klappt das besser damit, „ich freue mich darauf, die Krähe z.B. am 15. Februar zu können“. Das ist eine Möglichkeit. Für viele mobilisiert das mehr Energiereserven, aber manche mögen es mehr sachlich, „am 15. Februar kann ich die Krähe“.
(Fortsetzung folgt).
Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga Seminar „Den inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.