„Es gibt so wissenschaftliche Untersuchungen, da hat man also festgestellt, wenn man vier Wochen seinen inneren Schweinehund überwindet, dass das dann Muss wird, so wie Zähneputzen. Aber man muss schon vier Wochen dann sehr hart sein und immer wieder sagen, ich rolle jetzt meine Matte aus.“
Diese vier Wochen hat man in den unterschiedlichsten Kontexten gefunden. Es ist vielleicht gut, dass du das nochmal so sagt. Also, gute Gewohnheiten brauchen vier Wochen täglich und dann gehen sie von selbst. Und das hilft auch. Ich hatte ja irgendwann gesagt, nehmt euch Ziele vor für einen beschränkten Zeitraum. Manchmal hilft es, eine Woche, oder man nimmt sich ein Ziel erst mal vor, einen Monat. Das klingt überschaubar. Aber wenn ihr etwas Gutes einen Monat gemacht habt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihr am Ende des Monats sagt, „jetzt geht es ja, jetzt kann ich es auch einfach weiter machen“.
Dann danke ich nochmal allen, die jetzt gerade nochmal die letzten zehn Minuten eine Tippflut gegeben haben und ich danke euch allen, dass ihr bei diesem Wochenende mitgemacht habt, dass ihr da euch so schön darauf eingelassen habt. Ich hoffe, ihr habt einiges an Anregungen bekommen. Und auch nochmal der Tipp, überlegt mehr, was war es, was ihr umsetzen könnt und setzt das um. Und was ihr vielleicht feststellt, das war nichts für euch, vielleicht wird es irgendwann mal was sein, vielleicht war es für jemand anderes hier im Raum. Schaut, was euch für euer Leben hilft. Weniger daran, was sollte in eurem Leben helfen, sondern schaut, was wirklich für euch hilft. Die Menschen sind doch unterschiedlich und so wünsche ich euch, dass ihr zum einen euch gute Ziele setzt, dass ihr gute Schritt dafür geht, gute Ziele zu gehen, sei es, für Gesundheit, für Wohlbefinden, sei es, für mehr Energie, Entfaltung der eigenen Fähigkeiten, um was Gutes zu bewirken in der Welt, zum Wachsen, zur spirituellen Erfahrung und der Einheit und wofür auch immer ihr euch Ziele setzen wollt, dass ihr dann die guten Schritte dafür auch findet, dass ihr durchaus aber auch euren inneren Schweinehund öfters mal befragt, dass ihr nicht in eine Überforderung hineingeht, aber dass ihr Rudelführer bleibt und nicht den Schweinehund zum Rudelführer werden lasst. So wünsche ich euch auf diesem Weg alles Gute, viel Freude auch! Leben hat vieles an Freude zu bieten, welches aber auch vorübergehendes Leiden nicht ausschließt. Aber viel Freude insgesamt, Erfüllung und Kraft!
(Fortsetzung folgt).
Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga Seminar „Den inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.