Ich gebe ja gerade ein Seminar mit dem etwas unkonventionellen Titel „den inneren Schweinehund überwinden“ und da habe ich im Laufe des Seminars hauptsächlich vom Raja-Yoga-Standpunkt aus gesprochen, habe da so einige Tipps gegeben, unter anderem auch, erstamal zu schauen, dass selbst die Faulheit und die Trägheit irgendetwas Gutes hat und dass letztlich das, was man im Deutschen als Schweinehund bezeichnet, vielleicht das ist, was man im Ayurveda als Kaphaanteil in einem bezeichnet, was auch eine wichtige Funktion hat. Und es gibt ja auch dieses eine Gedicht von Goethe oder Schiller, „Faulheit, hierzu will ich dir auch ein kleines Loblied bringen“. Aber dann, während dem Gedicht, schläft man irgendwo ein und dann hört es irgendwo auf mit, „wie kann ich dich besingen, du behinderst mich ja daran“. Der mittlere Teil fehlt mir jetzt leider. Es war in unserer Schulklasse eines der beliebtesten Gedichte zum Auswendiglernen. Aber natürlich, im Yoga geht es auch darum, wir wollen etwas tun, wir wollen uns für etwas engagieren.
(Fortsetzung folgt).
Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga Seminar „Den inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.